Wandern Baden-Württemberg: Auf dem Weinbau- und Skulpturenweg Schnait
Kunst und Aussicht. Wir spazieren bei dieser Tour mit prächtiger Sicht durch die Weinberge. Für Unterhaltung unterwegs sorgen die Skulpturen, die an die Arbeit der Wengerter früherer Zeiten erinnern.
Am Parkplatz sehen wir bereits die ersten Skulpturen von Ludwig Heeß: »Sonnenbänkle« und »Weintisch«. Dann folgen wir dem Weg, der in Richtung Manolzweiler parallel zur Straße verläuft. Er beschreibt gleich darauf eine scharfe Rechtskurve, dahinter biegen wir rechts ab. Hier sehen wir den »Waschbär Joggi«, danach ein Häufchen steinerne Äpfel und Birnen – Mostobst also. Die Inschrift weist auch darauf hin: »All‘ mein Trost ist Apfelmost«.
An der bald folgenden Verzweigung bei einem Weinberghäuschen gehen wir geradeaus weiter. An der Skulptur »Der wegweisende Finger« folgen wir dem Asphaltweg nach rechts, gleich darauf bei der Skulptur »Traubenbutten« halten wir uns links.
Vorbei an weiteren Schöpfungen von Ludwig Heeß – »Ablässe«, »Götte« und »Faiferbänkle mit dem städtischen Mauerweinberg« – kommen wir zum Vogelbaum. An der nächsten Kreuzung halten wir uns links. Links des Weges sehen wir den Dachsbau, rechts davon ein ganz eingewachsenes Wengerterunterstandshäuschen, daneben die sitzende Figur »Sänger-Häfner«.
Kurz darauf kommen wir zu einer Kreuzung mit einigen Skulpturen, unter anderem das »Busierbänkle« und den »Kreaba-Mann«, der mit den Worten »Weinbau ist harter Lohn wer weiss das schon« erklärt wird. Zudem sind hier auch Tierfiguren zu entdecken.
Wir spazieren geradeaus weiter; unterwegs sehen wir die Skulpturen »Früchtekorb« und »Schöpfkübel-Stütze-Eichzuber«. Ab hier haben wir auch einen schönen Blick hinab auf Schnait und hinaus ins Remtal. Danach folgt die Kombination »Kellertür-Faß-Faßtrichter«. Anschließend steht links in den Reben ein Wengerter, gleich darauf sehen wir rechts in einer Nische den »Weingeist«. Auch der »Traubenwagen« und der Junge, der mit der Vesper»box« und dem Krug das Essen hinaus in den Weinberg bringt, lassen uns daran denken, wie es früher war. Daran erinnert auch die folgende Figur, eine Frau mit einer Last auf dem Kopf und einem Schleifstein am Gürtel (»Frau mit Grastuch«).
Zum Ausruhen dient die bald danach kommende Bank bei einem Fass, rechts des Weges steht eine Weinpresse. Danach erreichen wir die Straße, hier sehen wir die Figur einer Wengerterfrau. Nun biegen wir rechts ab und gehen rechts der Straße auf einem Naturweg zum Silcherblick, einem kleinen Rastplatz. Hier finden wir Tisch und Bänke, dazu eine Stele mit Gedichten.
Schließlich folgen wir dem asphaltierten Weg bis zu einem Querweg. Er bringt uns nach links hinauf bis vor die Straße. Dort zieht er nach rechts und leitet uns zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Region
Touren-Charakter
Wir wandern auf festen Wegen. Ein mp3-Audio-Guide kann kostenlos downgeloaded werden (www.weinstadt.de)
Ausgangspunkt
Weinstadt-Schnait
Endpunkt
Weinstadt-SchnaitRoute
Weinstadt-Schnait - Weinbau- und Skulpturenweg - Parkplatz
Weinbau- und Skulpturenweg
Auf dem Weinbau- und Skulpturenweg Schnait sind zahlreiche steinerne Skulpturen des Schnaiter Weinbauern und Hobbykünstlers Rudolf Heeß zu sehen. Sie zeigen alte Gerätschaften, die für die Arbeit im Weinberg gebraucht wurden, dazu einige Skulpturen von Weingärtnern bzw. ihren Frauen. Auch sie erinnern an frühere Zeiten, die für die Wengerter aus harter Arbeit im Weinberg bestand. Zudem werden auf Tafeln die hier wachsenden Rebsorten erklärt. Unter www.weinstadt.de/audioheess findet man einen Audio-Rundgang mit dem Künstler, der im Dialekt seine Figuren erklärt. Diesen Rundgang kann man sich als mp3-Datei herunterladen, sodass man die Erklärungen direkt vor Ort anhören kann.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.