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Bergwandern
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Wandern Alpenregion Tegernsee-Schliersee: Wanderung von Miesbach auf den Stadlberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:15 Std.
Länge:
9.5 km
Aufstieg:
250 m
Abstieg:
250 m

Vom Nebel in die Sonne. Wer kennt das nicht? Im Herbst liegt dicker Nebel über dem Land, die Stimmung ist am Tiefpunkt, wir sehnen uns nach Sonne. Aber Zeit haben wir kaum, höchstens einen halben Tag, eine große Bergtour kommt nicht infrage. Wir können abhelfen: Von Miesbach geht es auf den Stadelberg. Auch wenn unten noch so sehr der Talnebel wabert, hier oben strahlt fast immer die Sonne.

Auch im Winter ist die Wanderung hervorragend geeignet, vor allem, wenn der Rauhreif die Bäume zu bizarren Skulpturen verwandelt und die Sonne aus dem Talnebel hervorbricht.wandern, leicht
Auch im Winter ist die Wanderung hervorragend geeignet, vor allem, wenn der Rauhreif die Bäume zu bizarren Skulpturen verwandelt und die Sonne aus dem Talnebel hervorbricht.© Wilfried Bahnmüller, Lisa Bahnmüller
Beschreibung

Wir starten am Bahnhof und wandern nach Süden in die Rathausstraße. Sie wird in einer kleinen Linkskurve zur Haidmühlstraße, der wir nur noch ein kurzes Stück folgen, um dann nach links in den Marktwinkl einzubiegen. Diesen verlassen wir sofort wieder nach rechts durch die Schmiedgasse, die uns geradeaus zum Habererplatz, einem Parkplatz, führt. In der Verlängerung steigen wir zum Kulturzentrum Waitzinger Keller auf. Dort biegen wir kurz links in die Schlierseer Straße und dann rechts in die Carl-Fohr-Straße. Sie bringt uns zur Bayrischzeller Straße, die wir geradeaus in die Harztalstraße queren.

Nun beginnt langsam der Aufstieg. Am Ende der Straße sind wir auf einem Fußweg unterwegs und folgen einem kleinen Bach durch einen Wald. Der Weg mündet in einem Feldweg, dem wir nach rechts zur Stadlbergstraße folgen. Ihr folgen wir nun nach links. Wer es eilig hat, kann dem wenig befahrenen Sträßchen bergauf zum Stadelberg folgen, um dann am Bildstock links nach Gunetsrain zur Stadelbergalm abzubiegen. Schöner und ruhiger ist es, wenn wir ein Stück nach dem Wegedreieck rechts in den Gschwendtnerweg einbiegen. Er führt uns in einer Linkskurve am Bauernhof Floiger vorbei. Gleich darauf beginnt nach links der Hochfeldweg durch eine Allee.

Wir folgen rechts dem Weg, biegen erneut rechts in den Waldpfad, dem Hangverlauf folgend, ab. So kommen wir zu einer Wiese, queren ein weiteres Wäldchen und erreichen schließlich nach rechts Gunetsrain mit der Stadelberg­alm und der kleinen Kapelle. Wer sich in Münchens Geschichte gut auskennt, wird vermutlich beim Wort Gunetsrain aufhorchen. Das mit Recht, denn diesem Haus entstammt die berühmte Baumeisterfamilie Gunetzrhainer, die nicht nur München, sondern ganz Oberbayern mit ihren leichten, luftigen Barockbauten geprägt hat. Jetzt ist Zeit für eine Rast und den Besuch in der kleinen Kirche.

Danach steigen wir wieder ein Stück über die Wiese auf, bleiben im Wald geradeaus und erreichen an den Bauernhöfen den Weiler Stadelberg und damit den höchsten Punkt der Wanderung. Nun öffnet sich der Blick nach Osten und lässt uns über das hügelige Alpenvorland schauen. Wir folgen der Teerstraße nach links und biegen dann erneut links auf den Wiesenweg ein, der uns kurz darauf wieder über den Hochfeldweg nach Floriger führt. In der Kurve nach dem Hof folgen wir links der Beschilderung nach Miesbach durch das Kiental. Der Waldpfad geht in einen Forstweg über, und schon erreichen wir wieder erste Häuser. Durch den Florigerweg geht es rechts in die Kleinthalstraße, auf der wir die Stadlbergstraße erreichen. Wir queren sie und kommen gleich darauf links durch eine Unterführung auf die andere Seite der großen Bayrischzeller Straße. Links in den Jahnweg erreichen wir wieder den Habererplatz. Zum Abschluss wandern wir diesmal durch die Altstadt, so können wir am Marktplatz in Miesbach zum Abschluss einkehren.

Touren-Charakter

Einfache Rundtour auf ruhigen Nebenstraßen und schmalen Feldwegen, auch im Winter gut geeignet

Ausgangspunkt

Miesbach, Bahnhof

Endpunkt

Miesbach, Bahnhof
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.