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Wandermuffel
wandern

Wandern Allgäu: Zur Gundhütte

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
6.8 km
Aufstieg:
310 m
Abstieg:
310 m

Bestens für wandermuffelige Kinder geeignet. Liebend gern würden Eltern wandern, aber die Kinder nörgeln bei jedem Schritt? Nicht so auf dieser Tour hinauf zur Gundhütte, die auch wandermuffelige Kinder glücklich macht, aber natürlich ebenso für Erwachsene geeignet ist, die einfach nur mal schnell auf den Berg wollen.

Beschreibung

Über den Waldsteig 

Wir starten am Wanderparkplatz beim kleinen Sonnenlift. Mitten über die Wiese führt der Pfad zu einem Steig, der gleich nach rechts schwenkt und deutlich ansteigt. Nach dem kleinen Wasserreservoir stoßen wir auf die Almstraße, der wir nur wenige Meter nach links folgen. Dann zweigt ein sehr kleiner, schmaler Wanderpfad rechts in den Wald ab, der natürlich für Kinder deutlich spannender zu gehen ist als die Almstraße. So wandern wir zügig und steil bergauf. Unweit eines Almkreuzes, von dem wir einen ersten Blick auf Pfronten, das Vilstal und den Falkenstein genießen, treffen wir wieder auf die Almstraße, der wir nun weiter nach rechts folgen. Jetzt ist es nicht mehr weit, und wir haben den Großteil des Aufstiegs auch schon geschafft.

Gemächlich über Almwiesen … 

Im weiteren Verlauf führt der Weg nur noch im sanften Auf und Ab über Almwiesen. Sehr praktisch, da muss man die Kinder kaum mehr motivieren. Rechts von uns taucht der Edelsberg auf, und vor uns liegt der Einstein. Alle Abzweigungen lassen wir unberücksichtigt. Auf den Almwiesen grasen im Sommer einige Kühe und genießen die Bergluft. Besonders schön sind die vielen Fichten, die, auf den Almwiesen in völliger Solitärstellung, perfekt als Christbäume in jeder Großstadt glänzen könnten. Vorbei an einigen kleineren Almhütten queren wir ein paar Bäche, die sich übrigens auch hervorragend für eine Wasser-Spielgelegenheit eignen.

… zur Gundhütte 

Dann dauert es nicht mehr lang, und nachdem wir uns einmal links halten, taucht schon die Gundhütte vor uns auf. Ein Platz auf der Sonnenterrasse lässt sich bestimmt finden. Mit etwas Glück ergattern wir sogar einen der begehrten Liegestühle. Bei unseren Kindern ist jegliche Müdigkeit angesichts des tollen Spielstadls wie weggeblasen – unglaublich, wie viel Energie sie doch noch entwickeln, obwohl wir uns während der Tour das eine oder andere »Ich kann nicht mehr« anhören durften. Während sie toben, klettern und sausen, genießen wir die Allgäuer Küche und den Blick nach Osten auf die Füssener Berge mit Tegelberg und Säuling und im Vordergrund dem Zirmgrat samt Burgruine Falkenstein.

Abstiegsvarianten 

Der schnellste und einfachste Rückweg führt auf dem Hinweg ins Tal – das verkürzt die angegebene Zeit um fast 30 Minuten. Schöner und abwechslungsreicher ist jedoch die Rundtour mit dem Abstieg ins Vilstal. Dafür folgen wir bei der Gundhütte der Beschilderung Richtung Vilstal. Nach wenigen Schritten sind wir im Wald und steigen steil abwärts. Hier kann der Weg nach Regen etwas rutschig sein. Fast schon im Tal wird der Weg besser und wendet sich nach links. So treffen wir auf die Vilstalstraße, der wir nach links folgen. Wer auf der Straße bleibt, muss mit etwas Autoverkehr rechnen. Ruhiger ist es, wenn wir an der Schochersäge den Fluss queren, um dem Wanderweg weiter flussabwärts zu folgen. Bei der nächsten Gelegenheit queren wir die Vils (neue Brücke) und wandern noch ein kurzes Stück auf der Vilstalstraße nach rechts. Dann zweigt schräg nach links der kleine Wanderweg ab, der uns leicht ansteigend zurück nach Röfleuten bringt.

Touren-Charakter

Kurze Wanderung, die am Anfang etwas steiler bergauf führt, in der zweiten Hälfte jedoch nur noch im leichten Auf und Ab verläuft. Zur Gundalpe führt eine kinderwagentaugliche Alpstraße hinauf, die anfangs die Oberarme fordert. Dafür folgt man nicht dem Wiesenweg, sondern dem Stellenweg. Mit Kinderwagen zurück wie auf dem Hinweg

Ausgangspunkt

Pfronten-Röfleuten, Sonnenlift

Endpunkt

Pfronten-Röfleuten, Sonnenlift

Noch mehr Kinderspaß

In und um Pfronten herum finden wir jede Menge herrliche, großzügige Spielplätze, die sich sehr gut zum fröhlichen Wanderausklang eignen. Im Vilstal liegt mit einem Abstecher nach rechts der Indianerspielplatz. Besonders schön und riesig ist der Schatz-Spielplatz im Pfrontner Kurpark am Eisstadion.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.