Bruckmann CMYK quer
Panoramawege/ Hochgefühl
wandern

Wandern Allgäu: Zur Großen Schlicke, 2059 m

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
6.5 km
Aufstieg:
620 m
Abstieg:
620 m

Panoramagang über dem Alpenvorland. Die Große Schlicke ist eine Aussichtsloge ersten Ranges mit Blick auf die gegenüber aufragenden Nordwände der Tannheimer Klettergipfel. Bereits auf der Höhenwanderung vom Füssener Jöchle bleiben wir immer wieder ­stehen und genießen die Ausblicke auf Gehrenspitze, Köllenspitze, Gimpel und Rote Flüh.

Beschreibung

Zur Großen Schlicke

Von Grän fahren wir mit der Gondelbahn gemütlich hinauf zur Bergstation auf dem Füssener Jöchle (1818 m). Von hier wandern wir unter der Nordostflanke der Läuferspitze hindurch und erreichen nach einem kurzen Anstieg das Reintaler Jöchle.Vom Joch wenden wir uns nach links und folgen dem leicht fallenden Weg durch Latschengassen in Richtung Schlicke. Den bald nach rechts abzweigenden Weg ins Reintal und zu den dortigen Hütten lassen wir unberücksichtigt.

Ab hier beginnt der wunderschöne Panoramaweg zur Großen Schlicke. Der Weg führt immer schön aussichtsreich oberhalb des Reintals entlang und ziemlich eben erreichen wir die Vilser Scharte (1817 m). Hier lohnt es sich, einmal innezuhalten und die fantastische Aussicht auf die steilen Felswände von Köllenspitze und Gimpel zu bewundern.

Von der Scharte steigt der Weg nun das erste Mal deutlich an. Unterhalb des Gipfels treffen wir auf einen weiteren Anstieg aus dem Reintal, und ab hier zieht der Steig steil und schweißtreibend über die sonnigen Südhänge empor zum Gipfel der Großen Schlicke (2059 m), den wir bald erreichen. Wie schon erwähnt, beeindrucken vor allem die Nordwände der Tannheimer Gipfel-Berühmtheiten von hier oben. Aber auch nach Norden lassen wir unseren Blick schweifen zu den Gipfeln des Gräner Höhenwegs: Aggenstein und Brentenjoch. Rechts daneben breitet sich das Alpenvorland aus, wovon vor allem die Füssener Seen die Blicke auf sich ziehen, und im Südosten erkennen wir den Gebirgsstock der Zugspitze über den Ammergauer Bergen. Auf dieser wunderbaren Aussichtsloge lässt es sich sehr schön rasten.

Zur Otto-Mayr-Hütte

Am einfachsten wäre es jetzt, über den Anstiegsweg wieder zurück zur Vilser Scharte und weiter zum Füssener Jöchle zu wandern. Viel schöner ist es aber, diese kurze Tour noch ein wenig zu erweitern und ins Reintal abzusteigen. Zudem lockt die Einkehr in der Otto-Mayr-Hütte.Hierzu wandern wir vom Gipfel zurück zur ersten Abzweigung und gehen geradeaus weiter. In zahlreichen Kehren schlängelt sich der Steig durch Latschengassen talwärts. Durch einen kleinen Waldgürtel gelangen wir zur Wiese oberhalb der Otto-Mayr-Hütte (1530 m), dann sind es nur noch ein paar Meter und wir können auf der Terrasse der Alpenvereinshütte eine Pause einlegen.

Die Hütte wird bestens von Petra Wagner und ihrem Team bewirtschaftet. Sie liegt mitten im Reintal und bietet uns beeindruckende Nahblicke auf die steilen Felswände von Köllenspitze und Gimpel.

Zum Füssener Jöchle

Nach der Einkehr wandern wir an der Füssener Hütte vorbei zum Kriegerdenkmal der DAV-Sektion Augsburg. Hier teilt sich der Weg: Der linke Steig führt hinauf ins Hallergernjoch, von dem wir ebenfalls hinüber zum Füssener Jöchle wandern könnten. Wir biegen dagegen nach rechts ab, denn dieser Weg bringt uns direkt zurück zum Füssener Jöchle.Der Weg führt aufwärts zu einem von rechts einmündenden Weg. Hier gehen wir nach links und steigen hinauf zum schon vom Anstieg her bekannten Weg. Wir biegen nun nach links ab und folgen dem Weg zum Reintaler Jöchle. Wie beim Hinweg queren wir unter der Läuferspitze hindurch, steigen ein paar Meter ab und erreichen nach einem kurzen Gegenanstieg die Bergstation der Gondelbahn am Füssener Jöchle . Gemütlich schweben wir in den Gondeln der Seilbahn wieder hinunter zur Talstation bei Grän.

Touren-Charakter

Die gesamte Tour verläuft auf schmalen, unschwierigen Steigen.

Beste Jahreszeit

Ende Mai bis Ende Oktober

Ausgangspunkt

Bergstation (1818 m) der Gondelbahn zum Füssener Jöchle

Endpunkt

Bergstation (1818 m) der Gondelbahn zum Füssener Jöchle

Höchster Punkt

Große Schlicke (2059 m)
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.