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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Allgäu: Zum Schloss Hohenschwangau

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8.5 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

Wir beginnen die einfache Wanderung im malerischen Füssen. Von der Altstadt führt der schattige Weg über bewaldete Vorberge zum Schloss Hohenschwangau und weiter zum Schwansee, der zu einem erfrischenden Bad einlädt.

Beschreibung

Der Wegverlauf

Wir beginnen unsere Wanderung an der Lechbrücke am südlichen Rand der Altstadt von Füssen. Am Nord­ufer des Lechs führt uns ein Fußweg in das nahe Bad Faulenbach. In dem kleinen Ort biegen wir links in den Mühlenweg. Er knickt bald nach rechts um, und wir steigen geradeaus eine Treppe hoch. Wir verlassen den Ort in südlicher Richtung, halten uns an einer Straßengabelung links (Wegweiser »Lechfall«) und folgen, vorbei an einer Hinweistafel zur römischen »Via Claudia Augusta«, dem Weg zum tosenden Lechfall, in dessen Gischt das Sonnenlicht einen Regenbogen malt. Wir überqueren auf der schmalen Brücke den Fluss und steigen zur Bundesstraße hinauf.

Jenseits der 17 beginnt eine schmale Teerstraße, die an einem Biergarten vorbei aufwärts führt (Wegweiser »Alpenrosenweg, Hohenschwangau«). Nach 200 m biegen wir an einer Weggabelung rechts in den von Alleebäumen beschatteten Weg (Wegweiser »Alpenrosenweg, Hohenschwangau«), der uns sanft aufwärts zu einem geteerten Weg führt. Wir folgen ihm rechts hinauf. Er geht in einen Kiesweg über und bringt uns zu einer Kreuzung, an der wir rechts auf einen Wanderweg einbiegen (Wegweiser »Alpenrosenweg, Hohenschwangau«). Nach 100 m halten wir uns erneut rechts und kreuzen dann auf einem Bergsattel (0:30 Std.) eine breite Forststraße (Wegweiser »Alpenrosenweg nach Hohenschwangau«). Auf schmalem Forstweg wandern wir über einen kleinen Hügel und überqueren im folgenden Sattel einen Wirtschaftsweg.

Kurz darauf knickt der Alpenrosenweg an der Nordflanke des Schwarzenbergs nach links und führt uns als herrlich angelegter Steig hoch über dem Schwansee durch den steilen Waldhang. Mühelos wandern wir auf gleichbleibender Höhe zur Wegkreuzung im Bergsattel zwischen Alpsee und Schwansee. Links führt der Fischersteig zum nahen Schwansee hinab und ermöglicht für jene, die Schloss Hohenschwangau schon kennen, eine kürzere Alternativroute. Wir gehen jedoch kurz geradeaus (Wegweiser »Schloss Hohenschwangau«), halten uns nach wenigen Metern links (Wegweiser »Ruine Frauenstein, Schloss Hohenschwangau, Weg 47«) und ersteigen auf schmalem Weg den Hügel, auf dessen Gipfel die Grundmauern der mittelalterlichen Burg Frauenstein liegen. Jenseits führt uns der Weg in Serpentinen bergab und bringt uns danach zu einem Teersträßchen, dem wir links zum nahen Schloss Hohenschwangau (1:25 Std.) folgen. Durch das Tor wandern wir hinauf zum Schlosshof.

Nach einem Rundgang durch die südseitigen Gartenanlagen mit anschließender Schlossbesichtigung kehren wir zum Schlosshof zurück. Dort beginnt an einem Tor ein Treppenweg, der in östlicher Richtung bergab läuft. Unterhalb des Schlossgeländes biegen wir links in einen Weg (Wegweiser »Sommerweg«), der uns durch Wald zum großen Parkplatz in Hohenschwangau (1:35 Std.) hinabführt. Wir gehen vom Postamt an der Straße entlang nach links.

Die Straße biegt bald nach rechts und wir wandern geradeaus auf einem breiten Weg am Bach entlang, der am Fuße des felsigen Schlossberges plätschert (Wegweiser »Schwansee, Füssen«). Kurz vor dem Schwansee (2:00 Std.) treffen wir auf den Rundweg, dem wir links über den Bach folgen. An der folgenden Wegkreuzung halten wir uns rechts und wandern am Ufer des Schwansees entlang, bis wir am Ende einer mit bunten Frühjahrsblumen bewachsenen Moorwiese auf eine Sandstraße stoßen. Wir folgen ihr kurz nach rechts.

Nach wenigen Metern setzt links ein Wanderweg an (Wegweiser »Kalvarienberg«), in den wir einbiegen. Er führt uns in weit ausladenden Kehren durch den Südhang des Kienbergs aufwärts. Unter einer Felswand schwenkt er nach links und quert den Hang nach Westen. An der Stelle, an der der breite Weg flach wird, wechseln wir rechts auf einen Steig (Wegweiser »Kalvarienberg«), der uns zu einer Wegkreuzung auf dem Bergkamm bringt. Wir gehen auf dem schönen Waldsteiglein links hinauf (Wegweiser »Füssen«) und halten uns an der Weggabelung kurz vor dem höchsten Punkt rechts. Schnell sind wir oben auf dem Kalvarienberg  (2:40 Std.). In den übereinandergebauten Ka­pellen ist eine Darstellung von Jerusalem zu bewundern, und vom modernen Kruzifix auf dem Gipfel genießen wir den herrlichen Blick auf Berge, Seen, Schlösser und die Stadt Füssen.

Vom Gipfel steigen wir jenseits auf einem angenehmen Weg den Stationen des Kreuzwegs folgend ab. Angelegt wurde der Kreuzweg zwischen 1837 und 1842 auf Veranlassung des damaligen Füssener Stadtpfarrers. Am Rand der Hirschwiese, unterhalb der neugotischen Marienkapelle und einer modernen Christusgruppe, überqueren wir geradewegs die Forststraße (Wegweiser »Füssen«) und gehen auf schmalem Weg auf die unter uns liegende Altstadt von Füssen zu. An der Kreuzung neben einer kleinen Kapelle halten wir uns links und erreichen neben der Kirche »Zu unserer Lieben Frau am Berg« die 17. An ihr entlang nach rechts und danach über die Lechbrücke in die Altstadt von Füssen (3:00 Std.).

Ausgangspunkt

Die Lechbrücke am Südrand der Altstadt von Füssen. GPS-Startpunkt: 47.5662/10.7001

Wegbeschaffenheit

Breite Wirtschaftswege, teils schmale und steinige, aber ungefährliche Wanderwege

Freud & Leid

Diese Tour verbindet zwei touristische Highlights des Ostallgäus: Startpunkt ist die malerische Altstadt von Füssen; von dort geht es dann auf einem einsamen Weg zum Schloss Hohenschwangau, dem älteren der beiden Königsschlösser. Am Rückweg kann man am Schwansee und am Füssener Kalvarienberg wieder die Ruhe genießen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.