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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Allgäu: Zum Schartschrofen

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:15 Std.
Länge:
3.5 km
Aufstieg:
340 m
Abstieg:
340 m

Auf schmalen, steinigen Steigen geht es auf den Schartschrofen. Kinder sollten etwas Bergerfahrung und Trittsicherheit besitzen. Der erwähnte Abstecher auf die Läuferspitze bleibt erfahrenen Bergsteigern vorbehalten. Eine Kombination mit Tour 36 oder 37 bietet sich an.

Das Tannheimer Tal mit dem Haldensee vom Schartschrofenwandern, mittel
Das Tannheimer Tal mit dem Haldensee vom Schartschrofen© Bernhard Irlinger
Beschreibung

Der Wegverlauf

Am Füssener Jöchl folgen wir dem Weg nach rechts, der durch die Bergwiese sanft bergab läuft (Wegweiser »Schartschrofen«). Nach kurzer Strecke bleibt der anspruchsvolle Anstieg zur Läuferspitze rechts, die von versierten Bergsteigern überschritten werden kann (man trifft dann wieder auf den beschriebenen Weg). Wir folgen dem gemütlichen Weg und erreichen nach einem kurzen Anstieg das Reintaljoch (1840 m). Wir halten uns rechts (Wegweiser »Schartschrofen«), gehen an einer Weggabelung vor den Felsen der Läuferspitze geradeaus (Wegweiser »Schartschrofen«) und queren dann die steile Ostflanke der Läuferspitze. Ein kurzer felsiger Abschnitt verlangt etwas Konzentration, ehe wir eine zwischen Läuferspitze und Hallerschrofen eingelassene Scharte erreichen. Hier trifft der Weg über die Läuferspitze wieder auf den beschriebenen Anstieg.

Nach einem zweiten Schärtchen wird der felsige Gipfel des Hallerschrofens rechts in der Westflanke umgangen, und wir erreichen einen Bergkamm. Zum ersten Mal geht der Blick zum Schartschrofen, der von den Felswänden des Gimpel und der Roten Flüh überragt wird. Unser Weg folgt nur kurz dem Kamm und schlängelt sich dann abwärts zum Hallergernjoch (0:35 Std.). Hier beginnt geradewegs der Gipfelanstieg zum Schartschrofen, der anfangs steil in Serpentinen bergan führt. Bald legt sich das Gelände jedoch zurück, und wir steigen ohne große Mühen durch Latschen bergan. Ein kurzer Schlussanstieg bringt uns auf den Gipfel des Schartschrofen (1:10 Std.). Hier beginnt der mit Stahlseilen gesicherte Friedberger Steig, der beeindruckend steil in die Gelbe Scharte hinabzieht.

Wir begnügen uns mit dem atemberaubenden Nahblick zum Gimpel und zur Roten Flüh und kehren auf unserem Anstiegsweg wieder zum Hallergernjoch (1851 m) zurück.

Wer nicht auf demselben Weg zum Füssener Jöchl zurückwandern möchte, kann hier dem schmalen Weglein links Richtung Tannheimer Tal folgen (Wegweiser »Haller, Grän«). Es läuft kurz abwärts und schwenkt dann nach rechts. Bald müssen wir uns kurz am Rand einer steilen Rinne abwärts mühen, ehe uns der Steig unter Felswänden nach rechts zu einer Weg­gabelung (1:50 Std.) führt.

Wir halten uns erneut rechts (Wegweiser »Füssener Jöchl«) und wandern auf dem teils neu angelegten Weg am Rand des Pistengebietes hinauf zur Bergstation der Seilbahn am Füssener Jöchl (2:15 Std.).

Ausgangspunkt

Die Bergstation der Bergbahn zum Füssener Jöchl. GPS-Startpunkte: Talstation: 47.5050/10.5639; Bergstation: 47.5135/10.5959

Wegbeschaffenheit

Schmale, steinige Steige, die etwas Erfahrung und Trittsicherheit verlangen

Freud & Leid

Diese Tour ist zwar kurz, sollte aber trotzdem nicht unterschätzt werden. Der Weg ist durchgehend steinig, und einige felsige Stellen sind nur mit etwas Trittsicherheit problemlos zu überwinden. Dafür bietet der Schartenschrofen atemberaubende Nahblicke auf die haltlosen Felsflanken der Tannheimer Kletterberge.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.