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Wandergenuss
wandern

Wandern Allgäu: Von Vorderburg zum Falkenstein

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:15 Std.
Länge:
10.5 km
Aufstieg:
430 m
Abstieg:
430 m

Kleiner Berg mit großer Aussicht. Nördlich des Grünten erstreckt sich ein langgezogener Vorgebirgsrücken. Wir wandern hinauf zur Ruine Vorderburg und folgen dem Bergkamm bis zum steil abfallenden Nagelfluhgipfel des Falkenstein, der herrliche Ausblicke auf Alpenvorland und die Berge bietet.

Beschreibung

Zur Ruine Vorderburg

Vom Wanderparkplatz in Großdorf gehen wir auf der Hauptstraße wenige Meter nach rechts und biegen dann links in den Kapellenweg. Wir folgen nach wenigen Metern den Wegweisern zur Burgruine nach rechts und halten uns an der Weggabelung nach der Kapelle links. Nun gehen wir zwischen den Höfen zu einer Querstraße und finden rechts neben einem alten Haus mit bemalter Fassade die Fortsetzung unseres Weges. An der folgenden Gabelung wandern wir geradeaus. Der Weg schwenkt bald nach rechts und leitet uns zu einer Wiese. Vor einem Zaun wechseln wir links auf einen schmalen Steig, der uns problemlos durch den steilen Hang zur Ruine Vorderburg (1028 m) hinaufbringt. 

Über den breiten Höhenrücken zum Falkenstein

Von der Ruine erreichen wir nach kurzer Strecke einen am nördlichen Steil­abfall errichteten Aussichtspavillon. Wir folgen den Wegweisern zum Falkenstein auf einen schmalen Pfad, der uns zu einer Wegkreuzung führt. Bald wandern wir über die aussichtsreichen Wiesen geradewegs aufwärts und dann oberhalb von Brackenberg am Waldrand entlang zu einem Feldweg. Nach wenigen Metern leitet uns ein Weg rechts zu einer nahen Forststraße, der wir am Rückweg links nach Brackenberg folgen werden. Wir halten uns hier jedoch rechts und wandern durch den Wald. Nach einigen Minuten biegen wir links auf einen Steig ab, der uns über den Kamm auf eine Wiese führt. Ein schmaler Weg bringt uns über den Wiesengrund zu einem Aussichtsplatz mit Bank. Wir ersteigen links haltend den höchsten Kamm und folgen der Wegspur, die am Bergrücken entlangläuft. Wir überqueren einen Weg und wechseln nach wenigen Minuten auf einen Feldweg, der uns zu einer Wegkreuzung leitet. Auf breitem Weg wandern wir links ins nahe Hinterberg.

Hinter dem ersten Bauernhof biegen wir rechts in einen Wirtschaftsweg, halten uns an der ersten Gabelung links und an der zweiten rechts. Nach wenigen Metern setzt links ein Steig an, der uns durch den Wald aufwärts zum Bergrücken führt. Der teils felsige Weg bringt uns nun auf dem schmalen, aus Nagelfluhgestein aufgebauten Kamm zum Kreuz auf dem aussichtsreichen Falkenstein (»Auf dem Falken«, 1115 m). 

Zurück nach Großdorf

Vom Falkenstein wandern wir auf dem bekannten Weg zur erwähnten Kreuzung oberhalb von Brackenberg. Wir folgen geradewegs dem nach Brackenberg ausgeschilderten Wirtschaftsweg in den nahen Weiler. Wir wechseln auf eine schmale Teerstraße, gehen nach kurzer Strecke geradeaus und vom letzten Hof auf einem Feldweg abwärts. Die Wegweiser nach Vorderburg leiten uns über die Wiesen zum Ortsrand von Großdorf. Wir gehen auf einem Teersträßchen rechts abwärts und biegen an der nächsten Kreuzung nach links. Nach wenigen Metern wandern wir rechts ins nahe Dorfzentrum und zum Wanderparkplatz von Großdorf hinab.

Touren-Charakter

Eine einfache Tour auf Wander- und Wirtschaftswegen. Während der gesamten Wanderung bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke in das Alpenvorland und zu den Hochgipfeln der Allgäuer Alpen.

Ausgangspunkt

Der Parkplatz bzw. die Bushaltestelle im Vorderburger Ortsteil Großdorf.

Endpunkt

Der Parkplatz bzw. die Bushaltestelle im Vorderburger Ortsteil Großdorf.

Route

Nach Hinterberg 1:45 Std., auf den Falkenstein 0:40 Std., zurück nach Vorderburg 1:50 Std.

Burgruine und Kapelle

Nach einem kurzen Anstieg erreichen wir auf unserer Wanderung die Ruine Vorderburg, die einst das nördlich gelegene Rottachtal überwachte. Dort verlief die Alte Salzstraße, auf der im Mittelalter das »Weiße Gold« in Richtung Bodensee transportiert wurde.Kulturinteressierten sei bei der Anfahrt nach Großdorf ein Zwischenstopp im Vorderburger Ortsteil Emmereis ans Herz gelegt. Unübersehbar steht dort nahe der Straße die romanische Kapelle St. Nikolaus, eines der ältesten Gotteshäuser im Allgäu. Sie wurde Mitte des 12. Jahrhunderts als Wehrkirche mit zwei Meter dicken Mauern erbaut und erhielt im 13. Jahrhundert die eindrucksvollen Fresken, die in den 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts bei Renovierungsarbeiten entdeckt wurden und deren Reste man im Innenraum bewundern kann.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.