Bruckmann CMYK quer
Panoramawege/ Hochgefühl
wandern

Wandern Allgäu: In die Nesselwängler Scharte, 2007 m

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:30 Std.
Länge:
10.8 km
Aufstieg:
1090 m
Abstieg:
1090 m

Hüttentour mit prächtiger Aussicht. Unser Anstieg von Nesselwängle zum Gimpelhaus zählt zu den beliebtesten Wegen im Tannheimer Tal. Nach dem etwas eintönigen Hüttenanstieg erwartet uns eine wunderbare Wanderung durch eine großartige Landschaft mit prächtigen Ausblicken. Beim Abstieg gönnen wir uns an der gemütlichen Schneetalalm eine willkommene Einkehr.

Beschreibung

Zum Gimpelhaus

Vom Parkplatz bei Nesselwängle (1136 m) wandern wir ein paar Meter bergauf zu einem quer verlaufenden Weg, der oberhalb der Häuser von Nesselwängle entlangführt. Bald schon zweigt nach links ein Steig ab (Wegweiser »Gimpelhaus«), der uns steil bergauf schnaufen lässt bis zu einem Forstweg. Diesem folgen wir nun weiter aufwärts, bis er endet. Nach links wandern wir nun auf einem Steig in den Wald hinein, der sich in zahlreichen Kehren durch den steilen Wald aufwärts schlängelt.Wir kommen an einen freien Südhang, in dem an warmen Sommertagen die Sonne regelrecht hineinbrennt. Weiterhin steil führt uns der Steig bergauf bis zum Gimpelhaus (1659 m), auf dessen großer Terrasse wir nun gemütlich rasten und den Tiefblick zum Haldensee und den Weitblick auf die südlich des Tals aufragenden Berge genießen können.

Zur Nesselwängler

Scharte Nach der Hütte werden wir von einem Wegweiser geradeaus weiter aufwärts geschickt, und nach einem kurzen Waldstück erreichen wir eine Wie-se oberhalb der Tannheimer Hütte. Nach links öffnet sich nun plötzlich das Gimpelkar, das von Roter Flüh und Gimpel eingerahmt wird.An einer Wegverzweigung halten wir uns geradeaus und steigen steil und in weiteren Kehren bergauf bis unter die Felswände. Ein Schild weist auf eine mögliche Steinschlaggefahr hin, sodass das Tragen eines Steinschlaghelms sicherlich kein Luxus ist.

Unterhalb der Felsen queren wir nach rechts bis zu einer Verzweigung und wandern hier auf dem linken Weg in wenigen Minuten hinauf in die Nesselwängler Scharte (2007 m). Hier oben in der Scharte bewundern wir gern die Aussicht, die sich uns bietet: Neben dem schon vom Aufstieg her bekannten Ausblick gen Süden können wir von der Scharte nun auch nach Norden ins Reintal und zur Großen Schlicke blicken. Direkt in der Scharte beginnt auch der Gipfelanstieg auf den höchsten Gipfel der Tannheimer Berge, die Köllenspitze, der wir heute aber keinen Besuch abstatten werden.

Zur Schneetalalm

Wir begnügen uns mit der Scharte und setzen unsere Wanderung zum Sabachjoch fort. Der Steig quert unter den Felswänden nach Osten zu einer weiteren Wegverzweigung, wo wir den linken Weg nehmen, der weiter unterhalb der Köllenspitze entlangzieht.Bald schon passieren wir den Einstieg des Klettersteigs auf die Köllenspitze, und nach der Querung der gesamten Südseite des Berges gelangen wir schließlich ins Sabachjoch (1860 m).

Von hier steigen wir über die freien Hänge abwärts, bis wir in südlicher Richtung zur Schneetalalm (1650 m) hinüber queren können. Die wunderschön gelegene Alm hat durch die Westausrichtung sehr lange Sonne, und so kehren wir unbedingt noch auf der Hüttenterrasse ein und lassen uns von Karin Ried und ihrem Team kulinarisch verwöhnen. Die Alm wurde vor ein paar Jahren liebevoll renoviert und ist jetzt ein beliebtes und lohnendes Wanderziel.

Auf der Alm finden wir viele gefährdete Haustierrassen wie Walliser Schwarzhalsziegen, das Altsteirerhuhn oder Walliser Schwarznasenschafe.

Nach Nesselwängle

Nach der Pause auf der Schneetalalm wandern wir kurz ein Stück zurück zu einer Wegverzweigung und biegen hier links ab Richtung Nesselwängle. Zuerst führt der Weg noch über freies Gelände, taucht dann aber bald in den Wald ein, durch den wir steil hinunter zu einer Wegverzweigung wandern. Hier mündet von rechts ein Weg von der Tannheimer Hütte ein. Gemeinsam mit diesem wandern wir hinunter zu einer Forststraße, über die wir zu den Häusern von Nesselwänglegelangen. Oberhalb der Häuser spazieren wir nach Westen zurück zum Wanderparkplatz am westlichen Ortsende von Nesselwängle (1136 m).

Touren-Charakter

Gute, teils aber auch steile und schmale Bergwege. Der Weg quert teilweise unter steilen Felswänden hindurch - hier besteht ggf. Steinschlaggefahr!

Beste Jahreszeit

Mitte Mai bis Ende Oktober

Ausgangspunkt

Nesselwängle (1136 m), Wanderparkplatz am westlichen Ortsrand

Endpunkt

Nesselwängle (1136 m), Wanderparkplatz am westlichen Ortsrand

Höchster Punkt

Nesselwängler Scharte (2007 m)
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.