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Zeit zum Wandern
wandern

Wandern Allgäu: Eisenberg und Hohen-Freyberg

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
8 km
Aufstieg:
300 m
Abstieg:
300 m

Die einfache Wanderung führt zu den wuchtigen Burgen Eisenberg und Hohen-Freyberg, die seit dem Mittelalter über das Ostallgäuer Alpenvorland wachen. Sie zählen zu den imposantesten Wehrbauten im Allgäu und bieten eine herrliche Aussicht zu den nahen Alpen.

Auf zwei benachbarten Hügeln liegen die Ruinen der mittelalterlichen Burgen Eisenberg und Hohen-Freyberg.wandern, leicht
Auf zwei benachbarten Hügeln liegen die Ruinen der mittelalterlichen Burgen Eisenberg und Hohen-Freyberg.© Bernhard Irlinger
Beschreibung

Der Wegverlauf

Wir beginnen unsere Wanderung im Ortszentrum von Zell und gehen auf der Dorfstraße, vorbei an der Kirche und dem Burgenmuseum Eisenberg, geradewegs aus dem Ort. Nach 300 m liegt rechts der Straße ein Wanderparkplatz (empfohlene Parkmöglichkeit), an dem ein geteerter Wanderweg beginnt. Auf ihm (Wegweiser »Seeger Schweinegg, Hohen-Freyberg, Eisenberg«) steigen wir durch die Wiesen zum aussichtsreichen Bergsattel (0:15 Std.) ­hinauf. Rechts führt jener Weg zu den Burgruinen hinauf, den wir später als Rückweg benutzen. Wir gehen jedoch geradeaus auf einem breiteren Weg abwärts (Wegweiser »Seeger Schweinegg«) in ein Wiesental. Jetzt links haltend über die Wiese hinab auf einen Waldweg, der uns bald wieder auf eine Wiese führt.

Unter uns liegt nun inmitten feuchter Moorflächen der beschauliche Schweinegger Weiher, auf dem sich die Enten tummeln. Eine Wegspur leitet uns links abwärts in Richtung See und danach rechts über bunte Wiesen geradewegs zu einer einzeln stehenden Hütte, hinter der wir auf einen Wirtschaftsweg treffen. Auf ihm nach links zur nächsten Wegkreuzung und dort auf dem Feldweg nach rechts (Wegweiser »Seeger Schweinegg«). Er bringt uns durch ein wundervolles Landschaftspuzzle aus Hügelkuppen und sanft geschwungenen Tälern, aus bunten Wiesen und dunklen Wäldern zu den Bauernhöfen von Schweinegg.

Wir stoßen auf eine schmale Teerstraße, auf der wir rechts durch eine Talmulde in den nahen Weiler Schwarzenbach wandern. Am Ortsende wechseln wir neben der kleinen Kapelle geradewegs auf einen Feldweg (Wegweiser »Lieben, Eisenberg«). Mächtig stehen die Ruinen der beiden Burgen über dem sanft geschwungenen Wiesental, das wir durchwandern. An der Wegkreuzung auf einem niedrigen Hügelchen gehen wir geradeaus und steigen durch Wiesen, die uns den Blick nach Osten über die Ammergauer Alpen zur Zugspitze freigeben, zum Weiler Lieben (1:15 Std.) hinab. An der ersten Kreuzung wenden wir uns auf einer schmalen Teerstraße nach rechts (Wegweiser »Hohen-Freyberg, Eisenberg«) und biegen nach 50 m rechts in einen Wirtschaftsweg ein (Wegweiser »Hohen-Freyberg, Eisenberg«).

Nach einem kurzen steileren Anstieg gehen wir an einer Weggabelung geradeaus über die Wiesen. Am Waldrand biegen wir links in einen schmalen, rot-weiß markierten Steig ein (Wegweiser »Ruinen Freyberg und Eisenberg«), der durch den steilen Waldhang links haltend bergauf führt. Er leitet uns auf den Ostrücken des Drachenköpfles und knickt dort nach rechts um. Wir wandern am Rücken entlang aufwärts und treffen nach einer kleinen Ebene auf einen breiteren Weg. Scharf nach links leitet ein kurzer Abstecher auf das Drachenköpfle. Wir folgen jedoch dem breiten Weg kurz rechts abwärts und wechseln dann wieder auf einen schmalen Steig, der uns zu einem Wiesensattel führt. Durch das Gatter gehen wir auf einen Feldweg und auf ihm geradewegs zur Schlossberg-Alm.

Hinter den Gebäuden der Wirtschaft folgen wir einem Teerweg kurz rechts aufwärts und biegen vor dem Gatter links auf einen Wanderweg ein (Wegweiser »Burgruinen Hohen-Freyberg und Eisenberg«). Nach wenigen Metern wandern wir auf dem breiteren Weg rechts aufwärts bis zu einer Wegkreuzung, die auf dem Bergkamm zwischen den beiden Burgruinen liegt. Wir wenden uns zuerst nach links (Wegweiser »Ruine Eisenberg«) und steigen an der nächsten Weggabelung rechts zur mächtigen Ruine Eisenberg (2:10 Std.) hinauf. Gegenüber ragt auf dem Nachbarhügel unser nächstes Ziel, die Burgruine Hohen-Freyberg, auf.

Von der Burgruine Eisenberg wan­dern wir wieder zurück zur Wegkreuzung und geradewegs in einen Wiesensattel hinab (Wegweiser »Ruine Hohen-Freyberg«). Jenseits führt uns ein kurzer Anstieg zur nahen Ruine Hohen-Freyberg (2:20 Std.) hinauf. Nach der Besichtigung der großteils renovierten Mauern gehen wir wieder in den Wiesensattel hinab und finden dort rechts ein schmales Weglein (Wegweiser »Schweinegg, Zell«), das uns am linken Rand der Wiesen und durch Wald zu einer Wegkreuzung hinabführt. Wir halten uns rechts und wandern auf einer Sandstraße, von der wir einen letzten Blick zur Ruine Hohen-Freyberg werfen können, am Rand der Wiese abwärts.

An der Wegkreuzung im Sattel gehen wir auf dem schon vom Hinweg her bekannten Weg links (Wegweiser »Zell«) zum Wanderparkplatz hinab und von dort der Straße folgend links in das nahe Zell (3:00 Std.).

Ausgangspunkt

Das Dorf Zell am Südfuß des Schlossbergs. GPS-Startpunkt: 47.6082/10.5839

Wegbeschaffenheit

Wirtschaftswege, schmale Straßen und einfach zu begehende Wanderwege

Freud & Leid

Zu Beginn führt diese Wanderung durch die beschauliche Voralpenlandschaft des Ostallgäus. Nach einem nicht allzu langen Anstieg erreicht man dann die Schloßbergalm, an der sich herrlich aussichtsreich einkehren lässt, ehe man zum Abschluss der Tour die beiden imposanten Burgruinen erkunden kann.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.