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Wandergenuss
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Wandern Allgäu: Durch den Falltobel zum Stoffelberg

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
8.5 km
Aufstieg:
380 m
Abstieg:
380 m

Wasserfall und sanfte Höhen. Eine abwechslungsreichere Tour als jene durch den Falltobel und über den Stoffelberg lässt sich nur schwer finden. Vorbei an Wasserfällen und über bunte Wiesen wandert man auf den aussichtsreichen Stoffelberg, an dessen Fuß die blaue Wasserfläche des Niedersonthofener Sees liegt.

Beschreibung

Durch den Falltobel

Wir beginnen die Wanderung in Niedersonthofen auf dem Parkplatz vor dem ehemaligen Rathaus. Wir folgen der Hauptstraße, vorbei an der Kirche, bis sie nach links abknickt. Geradeaus nimmt uns das Sträßchen Am Angerfeld auf, das uns durch das Dorf zu einer Kreuzung führt. Wir halten uns rechts und folgen der Mühlenbergstraße, die uns an den letzten Häusern von Niedersonthofen vorbei geradewegs zu einer Weggabelung bringt. Links wandern wir nun auf breitem Forstweg in ein bewaldetes Tal. An der nächsten Weggabelung halten wir uns rechts und folgen dem ansteigenden Wirtschaftssträßchen bis zu einer Kehre.

Wir wechseln geradeaus auf einen Weg, der nach einem kurzen Anstieg in einen schmalen Steig übergeht. Nach ca. 100 Metern folgen wir dem mit rotem Pfeil gekennzeichneten Pfad links abwärts in den Falltobel. Der herrliche Steig läuft am Bach entlang, der über braune Felsen in glasklare Wasserbecken plätschert. Einen engen Schluchtabschnitt müssen wir in der rechten Talflanke umgehen, ehe uns der Weg wieder zum Bach hinabführt. Dreimal überqueren wir auf schmalen Stegen den Bach, der in Kaskaden über die Nagelfluhfelsen rauscht, ehe wir vor dem vierten Steg eine Wegkreuzung erreichen. Wir gehen noch wenige Schritte geradeaus in das »Fels-Amphitheater« im Talschluss, in das der Bach als mächtig rauschender Wasserfall stürzt. Über die moosgepolsterten Felsen rieseln silberne Wasserfäden, und in die Gischt zeichnet die Sonne einen Regenbogen.

Über Rieggis zum Stoffelberg

Nach der Rast am Wasserfall gehen wir zum obersten Steg zurück und überqueren den Bach. Ein schmaler Steig führt uns in Serpentinen durch die steile Flanke zum Talrand hinauf und knickt dort nach links. Durch den Wald leitet der Weg zu einer Kreuzung hinter einem Brückchen. Wir halten uns rechts und steigen zu den Wiesen von Rieggis hinauf. Eine Wegspur führt uns am Rand der Wiesen bergauf und quert dann links zu einem Teersträßchen. Auf ihm wandern wir rechts hinauf ins nahe Rieggis. Wir folgen der Hauptstraße nach rechts und biegen nach wenigen Schritten links auf das nach Hauchberg ausgeschilderte Sträßchen. An der Weggabelung vor der Kapelle von Rieggis wandern wir geradewegs aufwärts. Das Sträßchen leitet uns zu einer Wegkreuzung auf einem Bergkamm, von der wir rechts zu den Bauernhöfen gehen. Am zweiten Hof beginnt ein Feldweg, der an blühenden Obstbäumen vorbei nach links ansteigt. Die Markierungen leiten uns durch einige Zäune zu einem schmalen Weg. Er führt uns rechts am Waldrand entlang über eine aussichtsreiche Hügelkuppe. Wir stoßen auf eine schmale Teerstraße, gehen wenige Schritte nach links und finden rechts der Straße die zum Stoffelberg ausgeschilderte Fortsetzung unseres Weges. Sie leitet uns über eine bewaldete Kuppe zu einer Gabelung. Wir gehen geradeaus über den Bergkamm zu einer Wegkreuzung in den Wiesen am Fuß des Stoffelberges. Über einige Serpentinen steigen wir rechts zum nahen Gipfelkreuz auf dem Stoffelberg (1063 m) hinauf. Trotz seiner bescheidenen Höhe bietet der Stoffelberg eine umfassende Aussicht.

Abwärts nach Niedersonthofen

Über die Gipfelwiesen führt uns der rot markierte Pfad nach Südosten Richtung Niedersonthofen abwärts. Nach einem Waldstück erreichen wir eine Wiese, an deren Rand wir nach rechts gehen. Durch steileres Gelände steigen wir links eines Zaunes im Zickzack abwärts. Wir treffen auf einen Wirtschaftsweg, dem wir bergab folgen. Kurz nach einem Gatter biegen wir rechts auf eine schmale Teerstraße, die uns zu den verstreuten Höfen von Stoffels führt. Unterhalb des Kleiterhofes bietet sich von einer Straßenkehre ein herrlicher Blick auf die blaue, von braunen Schilfgürteln und grünen Wiesen eingerahmte Wasserfläche des Niedersonthofener Sees.

Wir erreichen eine Kreuzung, gehen nach links und biegen nach 40 Metern rechts auf einen Fußweg ab. Nach kurzer Strecke halten wir uns vor einem Bauernhof rechts und steigen auf einem schmalen Weg durch einen Graben abwärts. Wir stoßen wieder auf eine Fahrstraße, der wir links durch die Wiesen bis zu einem Kreuz unter Kastanienbäumen folgen. Rechts setzt ein Weg an, der uns im Bogen durch die Wiesen zu einer Teerstraße hinabführt. Auf ihr wandern wir links zum nahen Ortszentrum von Niedersonthofen. Dort finden wir zum Abschluss der Tour verschiedene Einkehrmöglichkeiten. An heißen Sommertagen lockt der Niedersonthofener See mit seinen herrlichen Bademöglichkeiten.

Touren-Charakter

Eine einfache, aussichtsreiche Wanderung über dem Niedersonthofener See. Zu Beginn führt ein schmaler Weg durch den malerischen Falltobel zu rauschenden Wasserfällen. Zurück nach Niedersonthofen geht es über bunte Wiesen und aussichtsreiche Höhen.

Ausgangspunkt

Das Ortszentrum von Niedersonthofen am Westufer des gleichnamigen Sees.

Endpunkt

Das Ortszentrum von Niedersonthofen am Westufer des gleichnamigen Sees.

Route

Nach Rieggis 1:40 Std., zum Stoffelberg 0:50 Std., abwärts nach Niedersonthofen 1 Std.

Rund um den Stoffelberg

Im Süden von Kempten durchfließt die Iller am Rand der Alpen eine bezaubernde Landschaft, die mit sanften Höhen und einem Puzzle aus dunklen Wäldern, bunten Wiesen und blaustrahlenden Seeflächen das Herz jedes Naturfreundes höherschlagen lässt. Dass diese liebliche Landschaft auch durchaus ihre dramatischen Momente zu bieten hat, beweist der tief eingeschnittene Falltobel bei Niedersonthofen, der mit eleganten Kaskaden und wilden Wasserfällen überrascht. Von dort wandert man über weite Wiesen, die im Frühjahr in einem bunten Blumenkleid erstrahlen, auf den Stoffelberg.

An seinem Fuß liegt der glasklare Niedersonthofener See, der in den Sommermonaten am Ende der Tour ein erfrischendes Badevergnügen bietet. Und der kleine Berg erfreut mit einer wundervollen Aussicht. Weit im Osten ragen neben dem Grünten die Felshörner der Tannheimer Berge auf. Im Süden öffnet das tief eingeschnittene Illertal den Blick zu den Allgäuer Hochalpen rund um Nebelhorn, Großen Krottenkopf und Mädelegabel. Die Voralpenlandschaft zu unseren Füßen hat mit ihren sanften Hügeln, bunten Wiesen und beschaulichen Seen den perfekten Kontrast zur beeindruckenden Allgäuer Bergwelt.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.