Wandern Allgäu: Besler und Beslerkopf
Kurze Tour inmitten steiler Gras- und Felshänge. Der Besler bietet mit seinem schnellen Anstieg vom Riedbergpass eine kurze, steile Spritztour. Typisch Allgäu: In den steilen Grashängen gibt es jede Menge verschiedener Blumen zu entdecken, sodass sich ein Besuch vor allem im Frühsommer lohnt.
Obwohl die Tour über Besler (1679 m) und Beslerkopf (1655 m) weder viele Höhenmeter noch technische Schwierigkeiten aufweist, sollten Wanderer dafür Schwindelfreiheit mitbringen. Denn es geht immerhin oberhalb steiler Kalkwände entlang. Sie befindet sich also eher in der Mitte zwischen leichter und mittelmäßiger Schwierigkeit. Außer der Geologie gilt das Augenmerk vieler Besucher hier der Botanik, denn jedes Jahr verwandeln sich die Hänge des Bergs in einen bunten Fleckenteppich.
Auf der bequemen Starthöhe von rund 1380 Metern dient an der Riedbergpassstraße eine Parkbucht als idealer Ausgangspunkt. Allerdings geht es erst mal ein paar Höhenmeter durch Kuhweiden bergab zur Schönbergalpe. Danach folgen nur noch wenige Meter durch mäßig steile Wiesen, bis es in zahlreichen Kehren richtig bergauf geht. Nach einem kleinen Waldstück quert der Weg unterhalb der senkrechten Beslerwände auf die weit und breit einzige Schwachstelle darin zu. Erstaunlich leicht geht es dann über kurze Felsstufen in eine gewellte, grün bewachsene Karstlandschaft.
Unter den Wänden entlang ließe sich nach wenigen Metern ein kurzer, aber steiler Klettersteig erreichen, der direkt zum Gipfel führt. Damit die Tour aber leicht bleibt, umrunden Wanderer die Felsen auf der rechten, östlichen Seite. Durch Wald steigen sie so ohne Schwierigkeiten dem Besler aufs Haupt. Sein großes Gipfelkreuz steht auf einem felsdurchsetzten Plateau, das beste Ausblicke auf das nahe Riedberger Horn, die Berge über Balderschwang (Tour 5) und auf das Alpenvorland bietet.
Wer dies zur Genüge genossen hat, geht zurück bis kurz vor die Gabelung, an der es zum Klettersteig geht. Links führt ein Pfad nach wenigen Schritten aus dem Wald heraus und auf die Wiesen des Beslergrates. Mit ein wenig Höhenverlust geht es über diese dem markanten Beslerkopf entgegen. Am Ende kurz ausgesetzt erreicht die schmale Spur ein paar Bäume und in wenigen steilen Metern das zweite große Gipfelkreuz dieses kurzen Wandertages. Platz gibt es dort oben im Gegensatz zum Besler-Hauptgipfel nicht übermäßig. Zurück geht es über den bereits bekannten Pfad zur Wegkreuzung und via Schönbergalpe zur Straße.
Region
Touren-Charakter
Kurze Tour ohne technische Schwierigkeiten. Allerdings führt sie durch steiles Gelände mit ausgesetzten Passagen, was trockene Verhältnisse und Vorsicht unabdingbar macht.
Ausgangspunkt
Parkplatz kurz südwestlich des Riedbergpasses
Endpunkt
Parkplatz kurz südwestlich des RiedbergpassesAuf das Riedberger Horn
Eine kurze Tour führt vom Grasgehren-Parkplatz auf das Riedberger Horn (1787m). Es geht auf breitem Weg nach Norden auf den Bolgengrat und dann links recht flach zum Gipfelaufbau, wo bald der höchste Punkt erreicht ist.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
