Wandern Allgäu: Auf den Buchenberg

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Wir starten vom Wanderparkplatz und marschieren gegenüber am Sägewerk in die Straße entlang des Halblechs flussaufwärts. Am Anfang teilen wir uns die schmale geteerte Straße noch mit dem Pendelbus und jeder Menge Mountainbiker. So geht es für ca. eine Stunde stets vom Bachrauschen begleitet, aber mit sehr gemächlicher Steigung bis zur Reiselbergbrücke. Hier folgen wir der ersten Abzweigung nach rechts ins Lobental. Der Lobentalbach liegt zu unserer Linken. Auf einem Forstweg kommen wir an einem kleinen Staudamm und dem türkisfarbenen Stausee vorbei.

Hier, am Ende des Sees, ist die schönste Stelle für ein ausgiebiges Picknick. Die erste beschilderte Abzweigung rechts zum Buchenberg lassen wir noch unberücksichtigt. Wir folgen weiter dem Bach, der sich nun auf der anderen Seite von uns befindet und durch eine engere Klamm rauscht. Kurz vor der zweiten Staumauer teilt sich der Weg, wir halten uns rechts und folgen den gelben Schildern Richtung Buchenberg/Leiterau. Jetzt geht es im Wald leicht aufwärts, den vielen querenden und abzweigenden Forststraßen schenken wir keine Beachtung und bleiben stets auf dem Hauptweg. Der wird dann plötzlich an einer kleinen Bank deutlich schmäler und führt steil bergab ins Tiefental.

Am Talgrund queren wir auf einer kleinen Brücke den Tiefenbach und auf der anderen Bachseite geht es nun genauso steil über viele Wurzeln und Stufen wieder hinauf. Oben teilt sich der Weg, beide führen zum Buchenberg. Wir wählen den linken, zunächst weiter durch den Wald, über Wurzeln entlang der Hangkante des Tiefentals. Nach wenigen Minuten verlassen wir den Wald und treffen an einer Almstraße auf Wiesen. Hier wandern wir nun für wenige Hundert Meter nach rechts und dann gleich wieder nach links, nun stets der Beschilderung zum Buchenberg folgend.

Noch einmal steigt der Weg an, nach einer Viehsperre erhaschen wir den ersten Blick durch einige Bäume auf das Füssener Seenland. Noch einmal stoßen wir auf eine breite Forststraße, in die wir links einbiegen, und nun sind es nur noch wenige Gehminuten bis zur Bergstation des Buchenbergliftes und der großen Buchenbergalm. Hier hat uns die Zivilisation wieder. Jede Menge Gleitschirmflieger, Familien mit Kindern, Wanderer und Ausflügler bevölkern die große Sonnenterrasse. Der Ausblick ist wirklich einmalig.

Zum Abstieg wählen wir den Bachweg, der unmittelbar hinter der Umlenkrolle des Buchenbergliftes beginnt. Es ist ein schmaler, mitunter auch feuchter Pfad, was jedoch viel reizvoller ist, als erneut auf einer breiten Forststraße zu laufen. Schnell erreichen wir den Ort Buching und seine ersten Häuser im Kulturenweg. Hier halten wir uns rechts und gehen über die Bergstraße ein Stück in die Talstraße, dann weisen uns Schilder rechts ins Halblechtal auf die Kenzenstraße (zur Orientierung: Am Adamerhof, Urlaub auf dem Bauernhof, sind wir richtig). Für die letzte halbe Stunde wandern wir zunächst mit herrlicher Sicht über Wiesen bergauf in den Wald hinein. Dort geht es hinunter zum Halblech, auf die Straße, die wir vom Hinweg bereits kennen. Nun gehen wir noch wenige Minuten nach links und wir haben unseren Ausgangsort wieder erreicht.