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Bergwandern
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Wandern Achensee: Zur Astenau Alm

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
6.5 km
Aufstieg:
600 m
Abstieg:
600 m

Sonnige Wiesen hoch über dem Inntal. Diese kurze, aber wunderschöne Wanderung entführt uns in das Rofangebiet östlich des Achensees. Unterhalb des Ebner Jochs liegt die malerische Astenau Alm mit ihren weiten Wiesen, der bewirtschafteten Alm, einem kleinen Kirchlein und dem sensationellen Ausblick über das Inntal.

Im Herbst liegt die Astenaualm fast verlassen da.wandern, mittel
Im Herbst liegt die Astenaualm fast verlassen da.© Wilfried Bahnmüller, Lisa Bahnmüller
Beschreibung

Wir starten vom Parkplatz vor dem Altersheim Notburga und queren etwas nach links mithilfe der kleinen Verkehrsinsel die B 181, die ins Zillertal hinabführt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite beginnt ein Wanderweg. Bereits nach wenigen Metern stößt von rechts der Notburgasteig auf unseren Weg. Auf diesem werden wir am Ende der Tour zurückkommen. Zunächst bleiben wir aber für weitere 20 Meter geradeaus und folgen dann rechts der Beschilderung zur Astenau. Der Pfad biegt kurz da­rauf nach rechts ab und schon geht es steil den Berghang hinauf. Unter uns blicken wir bald auf den Ausgangspunkt der Tour mit der Ebener Notburgakirche.

Wir steigen nun in südlicher Richtung um die Flanke des Ebner Jochs in einem lichten Kiefernwald aufwärts. Zweimal queren wir eine Geröllreißen und wir erreichen schließlich die Hangkante zum Inntal. Hier windet sich der Weg im Zickzack an einigen Marterln und Rastbänken den Berghang hinauf. Von rechts stößt der Weg von der Kanzelkehre zu uns. Auf ihm werden wir später absteigen. Kurz darauf haben wir es aber geschafft und wir verlassen den Wald. Vor uns liegen die buckeligen Wiesen der Astenau Alm. Die letzten Meter hinauf zur Kapellen-Aussicht sind schnell bewältigt und gerne setzen wir uns auf die sonnige Terrasse der Astenau Alpe zu einer leckeren Brotzeit.

Wir dürfen jedoch nicht vergessen zum schönsten Aussichtspunkt, der noch ein Stückchen weiter über die Wiesen in östlicher Richtung liegt (in der Nähe der Bergstation des Versorgungsliftes), zu gehen. Hier ist der beste Platz für eine mitgebrachte Brotzeit und wir verlieren schnell jedes Zeitgefühl. Hoch über dem Inntal schweben wir nun förmlich über dem Alltag. Der einmalige Blick reicht über das glitzernde Band des Inns, vom Kaisergebirge bis weit ins Zillertal, über den Stubaier Gletscher bis ins westliche Inntal.

Leider müssen wir uns irgendwann wieder von dieser Pracht losreißen und so verlassen wir die Almwiesen zunächst auf dem bekannten Weg. An der Abzweigung zur Kanzelkehre biegen wir nun links ein und folgen stets dem Pfad, der sich steil nach unten windet. Kurz vor der Kanzelkehre treffen wir an der großen Antennen- und Funkmastenstation auf ein kleines geteertes Sträßchen, dem wir weiter abwärtsfolgen. Unser Weg endet direkt an der großen Autostraße etwas oberhalb der Kanzelkehre. Wir wandern wenige Meter neben der Straße nach rechts und schon beginnt, ebenfalls rechts, der Notburgasteig, dem wir nun leicht bergauf bis nach Eben folgen.

Touren-Charakter

Der Aufstieg ist anstrengend und steil und der Weg schmal, aber nur auf ganz wenigen Metern zum Hang abfallend; für den ebenfalls steilen Abstieg sind Stöcke sehr nützlich.

Ausgangspunkt

Eben bei Maurach, gebührenpflichtiger Parkplatz an der Notburgakirche

Endpunkt

Eben bei Maurach, gebührenpflichtiger Parkplatz an der Notburgakirche 
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.