Tölzer Land: Sonnenspitz (1281 m) und Lainbach-Wasserfälle (752 m)
Auf Schattenwegen zum Sonnenspitz. Am Sonnenspitz gibt es zahlreiche Wege, die sich zu etlichen Varianten verbinden lassen. Hier werden ein etwas ungewöhnlicher Aufstieg und beim Abstieg noch ein Ausflug zum Unteren und zum Oberen Lainbachfall vorgestellt.
Vom Sperrschild in einem Linksbogen auf breitem Fahrweg hinauf, rechts abbiegen und auf einer Brücke über den Lainbach. Unmittelbar hinter ihr rechts halten und bei der folgenden Straßeneinmündung geradeaus über die Straße und auf einem schmalen Pfad in den Wald hinein. Diesem schönen Waldweg nach Süden folgen, schon bald über einen Bergsturzbereich, wo es etwas unbequem über Blockwerk zu einem breiten Rückeweg geht. Dort links abbiegen und auf schmalem Pfad durch steilen Wald mühsam gegen Osten hinauf. Mühsam über diesen Steilhang zu den Kletterfelsen am Kienstein hinauf und zu einem deutlichen Bergweg. Auf ihn nach rechts einbiegen und im Wesentlichen nach Süden ansteigen. Weiter oben geht es an eine steile Hangmulde heran, an deren Rand sich der Weg steil, aber nicht extrem hinaufschlängelt. Wegen steiler Hangabbrüche direkt am Weg braucht man dort eine gewisse Portion Schwindelfreiheit. Auf der Höhe von etwa 1075 Metern zu einer Verzweigung. Dort rechts halten und bis zum freien und aussichtsreichen Gipfel hinauf.
Region
Touren-Charakter
Diese Tour verläuft auf steilen, teils absturzgefährdeten Passagen und verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit.
Ort
Kochel am See (605 m)Ausgangspunkt
Ende der Straße »Am Sonnenstein« (653 m)
Abstieg
Abstieg: Der Abstieg verläuft bis zur Verzweigung entlang der Aufstiegsroute. Dort rechts, dem Wegweiser nach Kochel folgen und auf eine gering abfallende Schlepperspur. Diese stößt auf eine breite Forststraße, der man nach links hinunter folgt. In der ersten Rechtskurve dieser Straße nach links auf einen Pfad einbiegen. Dieser fällt oberhalb der Forststraße gering durch den Wald ab. Bei der Weggabelung auf etwa 900 Meter links halten, um einem Wurzelweg über einen steilen Hang hinunter zu folgen. Bei der nächsten Verzweigung im Wald dann nach rechts auf breitem Weg hinab und wieder zur Forststraße. Auf ihr nach links, beim Wendeplatz auf der Straße nach rechts herum, dann durch eine enge Linkskehre und beim Holzplatz auf etwa 725 Meter Höhe nach rechts auf eine Rückegasse. Diese endet am Lainbach. Nun auf breitem Stufenweg zum Unteren Lainbachfall hinauf. Bei ihm rechts abdrehen und zur Brücke neben dem Oberen Lainbachfall. Auf der gegenüberliegenden Bachseite deutlich ansteigend im Wald hinauf, dann am Waldhang etwas auf und ab und zur beschilderten Abzweigung, wo man links in Richtung Kochel abbiegen muss. Nach einer weiten Rechtskurve sehr scharf nach links auf einen undeutlichen Schlepperweg. Anfangs auf breiter und markierter Wegtrasse nach Süden, später nach Westen. Die Fahrspur endet, und der deutlich erkennbare Weg führt ins Unterholz hinein. Das Steiglein führt nun am steil zum Lainbach abfallenden Hang entlang, führt zwischendurch über felsige Hindernisse im Steilhang und dann über einen steil nach rechts abbrechenden Hang. Anschließend über einen Ziehweg und neben dem Lainbach auf eine Forststraße. Dieser nach rechts zum Ausgangspunkt folgen.
Eine sehr lohnende und spannende, bisweilen etwas ausgesetzte Abstiegsvariante verläuft vom Gipfel nach Süden, über das Graseck und dann nach Westen und Norden nach Kochel hinunter. Dieser Weg wird allerdings schon lange nicht mehr unterhalten und ist auf Dauer dem Verfall preisgegeben. Siegfried Garnweidner
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.