Wandern Bayerischer Wald: Am Schwarzen Regen entlang zur Burgruine Altnußberg

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Zum Picknickplatz

Vom Wanderparkplatz am Kraftwerk Gumpenried starten wir auf der Brücke über den Schwarzen Regen und gehen mit der Markierung 3 und 5 rechts flussabwärts in Richtung Altnußberg. Nach einer Linkskurve liegt ein Picknickplatz mit Blick auf den Schwarzen Regen.Zur Hofbei-Kapelle

Nach 120 Metern steigen wir links auf dem Weg Nr. 5 aufwärts in Richtung Altnußberg. Bei einer Kreuzung müssen wir links hinauf in Richtung Geiersthal. An einer T-Kreuzung können wir rechts auf ebener Forststraße gemütlich dahinschlendern. An einer Weggabelung nach zwei Bunkereingängen geht es mit der Markierung 5 links aufwärts und an einer Gabelung wandern wir geradeaus auf einer kleineren Waldstraße. Wieder auf einer breiteren Forststraße bleiben wir geradeaus und rasten bald auf einer Ruhebank an einem Feldkreuz. Am Ende des Walds schauen wir auf die Burgruine Altnußberg und erreichen die Hofbei-Kapelle.

Zur Ruine Altnußberg

Geradeaus und nach 70 Metern halb links im Wald geht es auf den Schlossberg. Die Burgschänke mit Biergarten lädt zur Rast. Die Ruine Altnußberg stammt wohl aus dem 11. Jahrhundert. 1469 wurde die Anlage im Böcklerkrieg geschleift, aber ab 1983 gesichert und zum Teil restauriert. Heute dient der fünfeckige Bergfried als Aussichtsturm und wir erkennen in Richtung Nordnordwest die Burgruine Neunußberg.Zur Hütte an Fischweihern

Auf dem Weg des Aufstiegs laufen wir wieder hinab und biegen vor der Hofbei-Kapelle und vor der großen Scheune mit der Markierung 3 links abwärts. 400 Meter nach der Kapelle schickt uns ein Wegweiser nach links auf einem kleinen Hohlweg in Richtung Gumpenried hinunter. An einer Kreuzung der Waldwege geht es links und dann auf einer Forststraße rechts zur 4 Hütte an Fischweihern.

Zum Picknickplatz

Nach der Hütte müssen wir in spitzem Winkel links auf einem Forstweg hinab. Auf dem Talweg geht es vor den Schienen rechts und eben entlang des Schwarzen Regens zum Picknickplatz.

Zum Kraftwerk Gumpenried

Nun bleiben wir weiter fluss­aufwärts und gehen auf der Brücke über den Schwarzen Regen zum Wanderparkplatz am Kraftwerk Gumpenried.

Archäologie auf Altnußberg

Die Mauern der Burg Altnußberg lagen Jahrhunderte unter Schutt und waren von Bäumen und Sträuchern überwachsen. Der heutige Anblick wurde durch Ausgrabungen und teilweise Wiederherstellung der Mauern möglich. Die Reste der im Mittelalter zerstörten Mauern zeigen heute die Lage der Vor- und Hauptburg, des Bergfrieds, des Palas, der Gesinde- und Vorratshäuser, der Küchen, eines Brenn- und Backofens und der Zisterne. Im Hof der Hauptburg wurde sogar das vollkommen erhaltene Bodenpflaster freigelegt. Die archäologischen Ausgrabungen brachten Artefakte aus dem 13. bis 15.Jahrhundert zutage. Im Museum der Burgruine sind die Funde der Ausgrabungen ausgestellt (Audioguide-Ausleihe in der Burgschänke, www.burgruine-altnussberg.de).