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wandern

Wandern Schwarzwald: Peterstaler Schwarzwaldsteig

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:00 Std.
Länge:
11 km
Aufstieg:
430 m
Abstieg:
430 m

Aussichtsreich zum geologischen Highlight. Nachdem wir zuerst eine Zeit lang über dem Renchtal wandern, führt uns die Tour im Bästental zeitweise auf einem herrlichen Panoramaweg hinauf zum Sattelplatz. Danach folgt mit dem Ibacher Schliff eine geologische Besonderheit, bevor es, meist bergab, wieder zurück nach Bad Peterstal geht.

Beschreibung

Wir gehen vom Bahnhof zum schmiedeeisernen Genießerpfad-Portal, das ihm gegenüber beim Hotel steht. Nun folgen wir der Rench. Kurz darauf haben wir die Möglichkeit, ein Stück auf großen Steinen im Bachbett zu wandern. Etwas später verlassen wir das Bachbett wieder und biegen links ab. Wer möchte, kann vorher im Kurpark das Kneippbecken umrunden. Wer nicht im Bachbett wandern will – bei Rutschgefahr bei feuchtem Wetter ist es ohnehin nicht ratsam –, folgt dem Weg links des Flusses weiter.

In beiden Fällen kommen wir zum Wanderschild Bad Peterstal Unterführung (400 m). Hier unterqueren wir die Bahnlinie und steigen dann im Wald erst auf einer Treppe, dann in Serpentinen auf. Als Zwischenziel ist immer »Sattelplatz« angegeben.

Vorbei am Schild Am Berg (420 m) kommen wir zu einem Aussichtspavillon. An der Verzweigung danach gehen wir geradeaus weiter, nun oberhalb des Renchtals. Am Schild Am Altanen Häusle (410 m) folgen wir dem ansteigenden Feldweg. Nach einem weiteren Aussichtspavillon gehen wir auf dem mittleren der drei Wege praktisch geradeaus und ansteigend weiter. Rechts unten sieht man den Pavillon der Sophienquelle.

Bald geht es im Wald auf einem breiten Weg steil hinauf, danach zweigen wir rechts ab auf einen mäßig ansteigenden Pfad. Am Waldrand wandern wir entlang der Wiese erst nach links hinauf, dann knickt der Weg rechts ab und bringt uns wieder in den Wald. Dort geht es nach rechts steil hinab nach Bästenbach.

Beim ersten Haus halten wir uns links zur Straße und dort rechts. Am Schild Hilsenhof (420 m) zweigen wir links ab, gleich darauf vor dem Hilsenhof geht es links weiter. Nun steigt es wieder an. Jetzt wandern wir entlang der Wiesenhänge und haben dabei einen wunderbaren Talblick.

Am Waldrand geht es mit einem scharfen Rechts-links-Knick hinauf zu einem Rastplatz mit schöner Aussicht und einem steinernen Tisch. Nach links kommen wir zur Straße, die wir beim Schild Bühl­acker (530 m) überqueren.

Jetzt geht es auf einem Schotterweg weiter. Im Wald kommen wir an einigen Holzkunstwerken vorbei, danach erreichen wir im Talschluss den Holderstanzenhof. Hier geht es zwischen den Gebäuden hindurch. Nach dem Hof halten wir uns links, kurz darauf werden wir nach rechts verwiesen. Vorbei an einem Bildstock von 1883 erreichen wir das Schild Bästenbachblick (685 m).

Hier überqueren wir einen Schotterweg und sind kurz danach am Sattelplatz (743 m), der höchsten Stelle dieser Wanderung. Wir finden hier eine Hütte mit Tisch und Bänken. Da man keine Aussicht hat, kann man einen kurzen Abstecher nach rechts zum Panoramablick Renchtal (836 m) machen. Danach wandern wir auf einem Pfad weiter, nun hinab zum Ibacher Schliff, einem großen Felsabbruch.

Nach dieser Natursehenswürdigkeit geht es auf steilem Pfad hinunter zum Schild Ibacher Schliff (688 m). Wir folgen dem abwärtsführenden Forstweg bis zum Wiesengründlebrunnen. Nach ihm kommen wir zu dem Schild Rollwasen Parkplatz (625 m).

Wir wandern am Parkplatz und oberhalb von Bauernhäusern vorbei und kommen in den Wald. Am Schild Bollenbacher Schliff (611 m) nehmen wir an der Verzweigung den linken Weg. Es geht erst hinauf, dann hinab zu einer Schotterstraße. Ihr folgen wir in Gehrichtung zum Schild Braunberg (627 m).

An der Verzweigung gehen wir rechts weiter und kommen zu einem Brunnen mit dem Schild Am Braunbergstüble (620 m). Wir werden nach links verwiesen, treffen aber etwas später wieder auf die Straße. Hier geht es nach links weiter. Nachdem wir den Wald verlassen haben, sehen wir rechts das Braunbergstüble und weiter über die bewaldeten Höhenrücken des Schwarzwalds.

Es geht oberhalb der Gaststätte bis zu einem links stehenden Bildstock und einer Bank mit einem holzgeschnitzten Ziehharmonikaspieler. Hier biegen wir links ab und wandern hoch über Häusern in den Wald. Dort halten wir uns an einem Querweg rechts, gleich danach links. Bald geht es steil hinab zu einer querenden Asphaltstraße. Hier orientieren wir uns links auf den links der Straße verlaufenden Pfad.

Er steigt an zum Schild Tanzstraße (595 m), wo wir eine Straße überqueren und weiter auf einem Schotterweg wandern. Kurz darauf erreichen wir das Schild Wendelinsberg (600 m). Wir biegen links ab und nehmen nach 30 Metern an der Verzweigung den mit der gelben Raute markierten linken Weg, der uns eben in den Wald bringt. Hier fällt der Weg. Kurz darauf biegen wir rechts ab zum Schild Beim Urbanskreuz (595 m).

Einen Schotterweg überqueren wir und gehen am Waldrand bis zu einem großen Flurkreuz, das zum Andenken an einen Soldaten errichtet wurde, der gleich zu Anfang des Ersten Weltkriegs gefallen ist. Hier gehen wir nach links über die Wiese zum Schild Wieseneck (525 m).

Wir biegen rechts ab und kommen zu einem breiten Forstweg. Dort nehmen wir den nach links führenden weiten Weg. Etwas später wandern wir auf dem links abgehenden Pfad weiter. Er bringt uns im Zickzack hinab zu einer Kneippanlage, an der wir vorbeigehen. Kurz danach biegen wir am Schild Unterm Wendelinsberg (450 m) links ab.

Nun kommen wir hinunter zum ersten Haus von Bad Peterstal und biegen hier links ab. Am Schild Am Wendelsbächle (450 m) halten wir uns rechts. Am Schild Eisenbahnbrücke (440 m) gehen wir nach links zurück zum Bahnhof.

Ausgangspunkt

Bad Peterstal (Bahnhof). GPS-Koordinaten: 48.428493, 8.201996

Endpunkt

Bad Peterstal (Bahnhof). GPS-Koordinaten: 48.428493, 8.201996

Route

Bad Peterstal - Bästenbach - Sattelplatz - Ibacher Schliff - Braunbergstüble - Bad Peterstal

Peterstal

Der Name Peterstal geht auf die 1293 erwähnte, dem Apostel Petrus geweihte Kapelle zurück, aus der die heutige Pfarrkirche entstanden ist. Hier entstand eine Siedlung, die im 14.Jahrhundert als »zuo sant Peter in Noppenowertal« erwähnt wurde. 1920 wurde der Ort mit dem Prädikat »Bad« ausgezeichnet. Sehenswert sind die Brunnentempel, in denen man Peterstaler Mineralwasser trinken kann. Im Moped- und Rollermuseum gibt es rund 90 Exponate dieser Fortbewegungsmittel.

Ibacher Schliff

Der Ibacher Schliff ist eine geologische Besonderheit. Hier wurde der Sandstein aus der Felswand ausgewaschen (ausgeschliffen). Die Rutschflächen liegen meist blank und sind nur teilweise von Vegetation bedeckt. Die rote Farbe erinnert an Landschaften auf dem Colorado-Plateau in Nordamerika. Nach Norden hat man eine herrliche Aussicht über die Schwarzwaldhöhen. Solche »Schliffe« findet man öfter an den Hängen des oberen Renchtals, wie auch den Bollenbacher Schliff.

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