Wandern Vorarlberg: Ifenhütte und Hoher Ifen
Auf den bizarrsten Gipfel der Allgäuer Alpen. Anspruchsvolle Wanderung, nur für größere Kinder, am Gipfelaufbau Trittsicherheit erforderlich (einige Seilsicherungen), kleinere Kinder müssen angeseilt werden. Ohne Gipfelanstieg kann man auch im Bereich der Bergstation einen Abstecher zum Gottesackerplateau machen und zur Bergadlerhütte aufsteigen.
Diese Tour bietet äußerst attraktive Naturerlebnisse, da der Gipfel des Hohen Ifen als besonders beeindruckend gilt. Um dorthin zu gelangen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel über einen Panoramaweg oder einen Naturlehrpfad. Bei der Ifen Hütte kehren wir ein.
Über den Panoramaweg zum Hohen Ifen
Der Hohe Ifen ist allein aufgrund seiner Form einer der beeindruckendsten Berggipfel der Allgäuer Alpen. Einem Schiffsbug gleich ragt er aus der Masse der übrigen Berge heraus. Ein reizvolles Ziel für größere Kinder. Auf der Ifenhütte, bei der Bergstation der Ifenbahn – unserem Ausgangspunkt –, finden wir auf der großen Terrasse aber auch einen Kinderspielplatz vor, der die Bedürfnisse der kleineren Kinder bedient. Nördlich und östlich des Hohen Ifen schließt sich eine ausgedehnte Karrenlandschaft an, die bezeichnenderweise »Gottesacker« genannt wird und einer Mondlandschaft ähnelt. Auch sie lädt zur Entdeckung ein. Wir könnten auch zur Bergadlerhütte hinaufwandern oder den ausgeschilderten Panoramaweg durch die Südseite des Hohen Ifen ablaufen.
Variante: Naturlehrpfad
Falls wir jedoch nicht so hoch hinauswollen, können wir vom Ende der Fahrstraße bei der Auenhütte alternativ den Naturlehrpfad abwandern, der entlang des Schwarzwasserbaches angelegt wurde. Er führt zwar über die Jausenstation Melköde hinaus, garantiert werden wir aber bei dieser altehrwürdigen Sennalpe hängen bleiben und eine ausgiebige Brotzeit genießen, bevor wir den Rückweg antreten.
Weiter geht´s zur Ifenhütte
Von der Bergstation der Ifenbahn auf etwa 1600 Meter Höhe folgen wir der guten Ausschilderung zum Hohen Ifen und wandern auf breitem Wanderweg in Serpentinen über einen grasigen Hang hinauf zur Ifenmulde. Auf der rechten Seite geht es weiter am immer blockiger werdenden Hang bis zur Wegverzweigung unter der Ifenmauer. Links haltend folgen wir dann dem Steig durch ein weites Geröllfeld hinauf zu einem auffälligen Einschnitt, der uns den Durchschlupf zum Gipfelplateau bietet. Nach einigen mit Drahtseilen gesicherten Felsstufen haben wir die Geländekante überwunden und sehen uns unvermittelt der schräg abfallenden Gipfelwiese gegenüber. Über diese wandern wir dann gemächlich hinauf bis zum großen Gipfelkreuz. Achtung - Steilabfall! Die Rückkehr erfolgt auf dem Anstiegsweg.
Den Abstieg von der Ifenhütte könnten wir – falls wir uns vom Gipfel nicht losreißen konnten – auch auf dem Fahrweg hinab zur Auenhütte zurücklegen.
Variante über Schwarzwasserhütte zur Alpe Melköde
Eine reizvolle Alternative ist die Wanderung von der Auenhütte Richtung Schwarzwasserhütte bis zur Alpe Melköde (1346m). Entlang dieser Strecke wurde der Naturlehrpfad Schwarzwassertal angelegt. Die über 400 Jahre alte Sennalpe ist bekannt für die Herstellung des Melköder Bergkäses.
Region
Touren-Charakter
Einfache, aber dennoch reizvolle Wanderung zum Hohen Ifen. Einekehrschwung in der Ifen Hütte möglich.
Ort
Riezlern im Kleinwalsertal,1086 mRoute
Dauer:
Von der Bergstation der Ifenbahn (1600 m)
zum Hohen Ifen 2.30 Std., Abstieg zur Bergstation 2 Std.; insgesamt 4.30 Std.
Höhenunterschied:
640 m im Auf- wie im Abstieg.
Höchster Punkt
Hoher Ifen, 2229 mHütten
Berggasthof Aue (1275 m), privat; Ifenhütte (1586 m), privat;
Information
Zum Hohen Ifen ab 10 Jahren, zur Bergadlerhütte bzw. zur Alpe Melköde ab 5 Jahren.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.