Wandern in Thüringen: Hohe Sonne und Drachenschlucht
Rundwanderung auf bequemen Wegen mit schönen Aussichten und beeindruckenden Felsformationen.
Vom Parkplatz Hohe Sonne neben der B19 folgen wir auf der anderen Straßenseite dem Wegweiser »Weinstraße und Drachenstein« (Markierung grünes Dreieck und E1). Auf einem breiten Wirtschaftsweg wandern wir auf einer ehemaligen Weinstraße, die bereits 1321 als »alta strata« erwähnt wurde und Teil des Handelsweges zwischen Thüringen und Franken war.
Schöne Fernblicke auf die Wartburg
Am Marienblick vorbei, wo wir eine schöne Aussicht auf die Wartburg genießen können, halten wir uns beim nächsten Abzweig rechts. Wir folgen dem Wegweiser Großer Drachenstein und können Aussichten zum Großen Inselsberg, zu den Wartbergen, dem Mühlberg, den Hörselbergen und nach Mosbach genießen. Wir gehen auf dem Pfad weiter mit der Markierung E1, überqueren einen Wirtschaftsweg bei der Schutzhütte Weinstraße und orientieren uns nach dem Wegweiser »Landgrafenschlucht«. Ein breiter Waldweg führt allmählich abwärts, an einer Gabelung mit Bank halten wir uns links. Wir folgen dem Hinweis Landgrafenschlucht, Windlöcher und Mariental. Der Weg wird schmaler und zieht sich zwischen tiefen Schluchten aus Felsen dahin, wird bald wieder breiter und mündet bei einer Schutzhütte mit Sitzplatz auf die Straße nach Eisenach (2Std.).
Die beeindruckende Drachenschlucht
Wir überqueren diese schräg und sehen schon das Schild zum Eingang der Drachenschlucht. Hier erwarten uns besonders eindrucksvolle Bilder, die – wie auch bei der Landgrafenschlucht – das Ergebnis von Erosion und Verwitterung sind. Ein kurzer Anstieg und einige Stufen führen zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz Hohe Sonne zurück.
Region
Touren-Charakter
Reizvolle Gegensätze wie schöne Aussichten vom Großen Drachenstein und die 220 Millionen Jahre alten Spuren in der Drachenschlucht bestimmen diese Wanderung. Außerdem bietet sich ein lohnenswerter Stadtrundgang durch Eisenach an.
Beste Jahreszeit
Frühling, Sommer, Herbst
Ort
EisenachAusgangspunkt
Hohe Sonne
Endpunkt
Hohe SonneDer Karthausgarten in Eisenach
Fährt man vom Parkplatz Hohe Sonne nach Eisenach, sollte man an der Bushaltestelle Wandelhalle aussteigen. Hier bietet sich ein Spaziergang durch den Karthausgarten an, dessen Geschichte bis Ende des 14.Jh. zurückreicht. Wo heute die Wandelhalle steht, gründeten Mönche 1378 ein Kloster und legten 1390 einen Garten an. Nach wechselvoller Geschichte erfolgte 1790 durch den Hofgärtner Johann Georg Sckell die Gestaltung zum Landschaftsgarten und 1802 richtete der herzogliche Garteninspektor J. Gottlieb Dietrich einen botanischen Garten ein. Schließlich entstand im 19. Jh. ein Landschaftspark mit Schlängelwegen und weiteren Gehölzen. Besonders wirkungsvoll sind im Sommer die Blumenbeete, die mit zahlreichen Sommerblumen gestaltet sind. Zum Verschnaufen laden Liegewiese und Bänke ein.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.