Wandern im Schwarzwald: Höllschlucht und Vogelpark Steinen
Durch die romantische Höllschlucht führt diese abwechslungsreiche Wanderung hinauf in das Panorama-Dorf Endenburg und über das ebenso in exzellenter Panoramalage gelegene Kirchhausen hinab zum Vogelpark Steinen, einem der größten Vogelparks in Deutschland.
Vom Landstraßendreieck beim Gasthaus »Linde« in Schlächtenhaus zeigt das Wanderwegeschild in die Hofener Straße (Markierung: gelbe Raute) und zweigt dort hinter der Bushaltestelle und dem Brunnen links in den Langmattweg ab mit Richtungsangabe »Höllschlucht 1,5km«. Bald hinter der Schrohmühle verzweigen sich die Wanderwege. Während ein bequemer Weg rechts hinauf nach Kirchhausen führt (mögliche Abkürzung), folgen wir dem Weg durch die wildromantische Höllschlucht aufwärts.
Von der Höllhütte Richtung Kirchhausen
Bei der Höllhütte, einer Grillhütte, wird der Bach überquert, wenig später erreichen wir das Höhendorf Endenburg mit prachtvollem Blick auf den Schweizer Jura und die Alpen. Nach Queren der Straße geht es noch ein kurzes Stück weiter talaufwärts (Im Brunnacker), bis kurz vor der Kirche der Wanderweg Richtung Kirchhausen rechts abzweigt. Begleitet von den Tafeln eines Waldlehrpfads, führt er mit wundervollen Ausblicken durch den Wald, anfangs noch ansteigend, ab der Verzweigung beim Wasserbehälter – hier geradeaus – dann als ebener Höhenweg.
Der Stadtteil Kirchhausen
Wenn er auf den Parkplatz auf der Passhöhe zwischen Kirchhausen und Sallneck trifft, gehen wir das kurze Stück Straße rechts hinab nach Kirchhausen, wo das Hotel-Restaurant »Zum fröhlichen Landmann« mit Top-Aussichtsterrasse – Jura- und Alpenblick – zur Einkehr lädt. Sehenswert in Kirchhausen ist das Bauernhausmuseum Schneiderhof. Der reetgedeckte Schneiderhof wurde 1696 als Hochstuthaus, ein Schwarzwaldhaus »neuerer« Form, errichtet. Nach dem Tod der 91-jährigen letzten Bäuerin 1986 wurde das Gehöft in mühevoller Arbeit fast ein Jahrzehnt lang restauriert. Seither ist das mehr als 300 Jahre alte Bauernhaus als Museum zugänglich.
Der Weg zum Vogelpark
Aus dem Ort zurück auf den Wanderweg (Kohlberg) Richtung Steinenberg/Weitenau; er ist mit dem Zeichen gelbe Scheibe markiert, erfreut uns anfangs mit herrlichen Ausblicken und taucht dann in die Wälder des Steinenbergs ein. Bald verlässt die Wanderroute den breiten Forstweg und wechselt auf einen schmalen Weg, der im Hang in sachtem Abstieg talwärts führt. Weiter unten heißt es gut auf die Schilder achten, damit man nicht geradeaus nach Farnbuck weiterläuft, sondern rechts auf den Platzrütteweg Richtung Hofen abzweigt. Dieser Weg erreicht am Ochsenbühl am Waldrand erneut eine Verzweigung: Links hinab geht es zum Vogelpark, geradeaus nach Hofen und dort links versetzt geradeaus auf dem Krämelweg zurück nach Schlächtenhaus.
Region
Touren-Charakter
Wald- und aussichtsreiche Höhenwanderung auf meist bequemen Wegen.
Beste Jahreszeit
Frühling, Herbst
Ausgangspunkt
Bushaltestelle in Steinen-Schlächtenhaus. Die Parkmöglichkeiten dort sind begrenzt; wer mit dem Auto anreist, startet besser am Großparkplatz am Vogelpark.
Endpunkt
Wie AusgangspunktHütten
Endenburg, Kirchhausen
Vogelpark Steinen
Der Vogelpark Steinen in Hofen in einem Seitental der Wiese ist ein landschaftlich herrlich gelegener Vogelpark. 1000 Vögel in 300 Arten aus aller Welt haben hier in einer Talsenke, abgeschirmt vom Verkehr, ebenso ein Zuhause wie Berberaffen, Kapuziner- und Weißbüschel-Äffchen und Kängurus. An der Falkneranlage finden täglich Greifvogel-Flugvorführungen mit Adlern, Falken und Eulen statt. Nach der Flugshow darf man auch einen Uhu streicheln. Am Rand des Parks befinden sich der große Spiel- und Erlebnisbereich, das Streichelgehege mit Zwergziegen, eine Gartenwirtschaft, Grillplätze und Schutzhütten.
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.