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Wandern im Fichtelgebirge: Auf den Ochsenkopf

Anspruch:
leicht
Dauer:
05:00 Std.
Länge:
13 km
Aufstieg:
510 m
Abstieg:
510 m

Der Ochsenkopf ist der zweithöchste Gipfel im Fichtelgebirge und auf einem reizvollen Wanderweg zu erreichen. Er kann mit großartigen Ausblicken aufwarten, aber auch von den Weißmainfelsen bietet sich eine schöne Rundsicht auf Schneebergkette, Kösseine und Waldstein. 

Information

Autobahn A9, Ausfahrt Bad Berneck/Himmelkron, auf B303 über Bad Berneck in Richtung Bischofsgrün und nach Warmensteinach abbiegen.

Beschreibung

Von Warmensteinach zum Freilichtmuseum wandern

Wir starten in Warmensteinach beim Freizeithaus, gehen die Oberwarmensteinacher Straße abwärts und überqueren die Steinach. Dort schwenken wir nach rechts und folgen dem Wegweiser Ochsenkopf (Markierung blauer Schrägstrich) entlang der Löchleintalstraße. Beim Wegweiser Ochsenkopf, Grassemann verlassen wir die Straße nach rechts, schwenken gleich wieder nach links und wandern auf einer Forststraße aufwärts. Sie führt auf einen Pfad neben der Landstraße, auf dem wir nach Grassemann kommen, wo das Freilichtmuseum einen Besuch lohnt (1 Std.).

Weiterwanderung zum Ochsenkopfgipfel

Wir folgen der Markierung blauer Schrägstrich weiter, überqueren die Straße Fichtelberg–Bischofswiesen und wandern auf einer Forststraße bis zu einer Schutzhütte. Dort schwenken wir rechts und gehen gemeinsam mit der Markierung schwarzes "M" auf gelbem Grund in Richtung Ochsenkopf. An der folgenden Gabelung bleiben wir rechts, schwenken bei einer Bank nach links und steigen recht steil, teilweise über Granitblöcke aufwärts zum Ochsenkopfgipfel (2 Std.).

Weiter geht es Richtung Fichtelsee

Dort folgen wir auf dem Plateau dem schwarzen "M" auf gelbem Grund in Richtung Weißmainquelle, am Asenturm vorbei, einem Aussichtsturm mit Gaststätte, der 1922-23 errichtet wurde. Unser Weg führt abwärts, wir überqueren eine Schotterstraße und kommen zur Weißmainquelle. Ab hier folgen wir der Markierung schwarzes "Q" auf gelbem Grund in Richtung Fichtelsee, der Wegweiser ist bei der Schutzhütte zu finden. Durch Wald kommen wir zu den Weißmainfelsen, einer imposanten Granitfelsengruppe. Auf den höchsten Felsen führt eine Treppe, denn es bietet sich eine großartige Aussicht auf die Schneebergkette, den Waldstein und die Kösseine.

Abstieg Ochsenkopf: zurück nach Warmensteinach

Vom Weißmainfelsen folgen wir weiter der Markierung schwarzes "Q" auf gelbem Grund zur Fichtelnaabquelle (867 m), die sich später mit der Waldnaab, dann mit der Heidenaab verbindet und als Naab in die Donau mündet (21/4 Std.). Von der Fichtelnaabquelle folgen wir der Markierung Blauer Punkt nach Fleckl, zunächst auf einem Waldpfad, der in einen Schotterweg mündet. Ab hier geht es abwärts bis zu einer Kreuzung, wo wir zunächst in Richtung Ochsenkopf gehen. Nach wenigen Metern schwenken wir nach links und folgen der Markierung Blauer Punkt durch den Wald abwärts nach Fleckl, das wir bei einer Informationstafel erreichen. Wir folgen dem Wegweiser Warmensteinach (Markierung blau-weiß geteiltes Rechteck) auf der Straße zwischen den Gasthöfen Sonneck und Hirscheck in Richtung Geiersberg auf einer Asphaltstraße. Auf der Höhe schwenken wir dem Wegweiser Warmensteinach folgend nach rechts in den Wald und wandern nun immer mit der Markierung blau-weiß geteiltes Rechteck durch Wald. Der Weg führt teilweise recht steil abwärts. Wir erreichen Warmensteinach auf der Straße nach Grassemann, schwenken hier nach links und kommen zum Ausgangspunkt zurück (5 Std.).

Touren-Charakter

 

Aussichtsreiche Wanderung auf bequemen Wegen, anfangs teilweise Asphaltstraße. 

Beste Jahreszeit

Frühling, Herbst, Sommer

Ausgangspunkt

Warmensteinach, Freizeithaus

Endpunkt

Wie Ausgangspunkt

Hütten

 

Grassemann: Wirtshaus auf'm Grassemann.

Information

Markierungen: Blauer Schrägstrich, schwarzes M auf gelbem Grund, schwarzes Q auf gelbem Grund, Blauer Punkt, weiß-blau geteiltes Rechteck

 

Das Freilandmuseum Grassemann: Bis in das 19.Jh. war im Fichtelgebirge der Bau einstöckiger Häuser vorherrschend. In ausgesetzten Höhenlagen waren Wohnung, Stall und Scheune unter einem Dach vereint, das mit Schindeln gedeckt war. Das Schwärzer-Haus im Freilandmuseum Grassemann ist ein typischer Vertreter dieser Bauweise. Die historische Einrichtung wurde entsprechend der Tradition im 20.Jh. rekonstruiert. Im Museum sind mehrere Ausstellungen zu sehen. In der Scheune des Hauses Grassemann Nr.3 wird über die Geschichte der Waldnutzung informiert, außerdem gibt es wechselnde Sonderausstellungen

Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.