Mountainbiken im Chiemgau: Zur Bischofsfellnalm
Griabige Alm auf der Sonnenseite des Hochgern. Auf der Bischofsfellnalm verweilt man gerne länger, so gemütlich ist es dort und so schön ist die Aussicht auf die Gipfel im Süden und Osten. Wer auch noch einen umfassenden Blick über den Chiemsee und seine Umgebung genießen will, steigt zu Fuß auf den Hochgern.
Vom Parkplatz folgen wir der Hochfellnstraße ins Weißachental; sie wird gleich zur Maxhüttenstraße, benannt nach dem ehemaligen Eisenverhüttungsbetrieb, zwischen dessen Gebäuden man gleich mal gut an Höhe gewinnt.
Alle Abzweigungen ignorierend, gelangt man auf schmalem, asphaltiertem Sträßchen in wechselnder Steigung nach Kohlstatt (720 m), wo es beim Ende der öffentlich befahrbaren Straße Parkmöglichkeiten gibt, die an Wochenenden aber meist schon früh belegt sind. Kurz darauf ignorieren wir beim Menkenboden die abzweigenden Wege 17 und 12 und rollen mit der Wegnummer 10 weiter taleinwärts. Rechts lockt ein sehenswerter Wasserfall zu einem kurzen Abstecher zu Fuß. Bald darauf geht es knackig steil über eine teils felsige Talstufe hinauf. Jenseits der Talkerbe grüßt der eindrucksvolle Rötlwandkopf.
Nach einer Waldzone öffnet sich der Blick aufs Eschelmoos. Dort lassen wir das Sträßchen zur Hinteralm rechts hinter uns, über das anfangs auch der beschilderte Fußweg zu unserem Ziel verläuft. Wir rollen über die Ebene zu einer größeren Kreuzung und folgen der ersten rechts abzweigenden Kiesstraße. Es folgt ein Anstieg im Wald, bei dem wir uns an den großen Verzweigungen jeweils rechts halten. Über freies Almgelände erreichen wir schließlich die Bischofsfellnalm (1381 m) – im Kern ein Steinhaus aus dem 12. Jahrhundert.
Jetzt stellt sich die Frage: Erst auf den noch aussichtsreicheren Hochgern steigen oder sich gleich zu einer gemütlichen Brotzeit niederlassen? Diese darf auch ausgiebiger sein, da man anschließend nur noch auf bekannter Strecke ins Tal rollt. Vorsicht an der Talstufe zwischen Eschelmoos und Wasserfall: Starkes Gefälle, rauer Untergrund und Abgründe neben der Strecke erfordern eine beherrschte Fahrweise.
Region
Touren-Charakter
Mittelschwere Tour; im Tal auf Asphalt-, ansons ten auf Kiessträßchen; einige steile Abschnitte – auf diesen bei der Abfahrt langsam und beherrscht fahren!
Ausgangspunkt
Parkplatz bei der Talstation der Hochfelln- Seilbahn
Endpunkt
Parkplatz bei der Talstation der Hochfelln- SeilbahnBike & Hike
Von der Hütte auf Wanderweg gen Westen, dann in vielen Kehren steil gen Norden auf den Hochfelln (1748 m, 1:45 Std. Auf- und Abstieg, mittelschwer)
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Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.