Vom Osterfelderkopf auf die Alpspitze
Sich leicht rechts haltend, umgeht man einen Steilaufschwung und erreicht zuletzt eine nordwestlich exponierte Rinne. (Auf Steinschlaggefahr durch oberhalb befindliche Bergsteiger achten!) Durch diese führen Eisenleitern abermals auf einen Absatz, von dem aus man problemlos den Gipfel erreicht (2:30 Std., 2628 m). Hier wird der Anstieg mit einer unglaublich abwechslungsreichen Aussicht belohnt: Im Norden liegt das liebliche Alpenvorland mir seinen Seen vor uns. Bei klarer Sicht kann man sogar München erkennen. Im Süden beeindrucken die abweisenden Wandfluchten des Jubiläums- und des Blassengrats.
Für den Abstieg wendet man sich vom Gipfel nach Osten und steigt, roten Markierungen folgend, den das breite Oberkar südlich begrenzenden Rücken hinab (zum Teil ebenfalls mit Drahtseilen gesichert). Schließlich wendet man sich nach links hinunter in den flachen Kessel des Oberkars und trifft dort auf einen zum Nordwandsteig führenden Wegweiser, dem wir nun folgen. Nachdem man eine weitere Leiter hinabgestiegen ist, gelangt man wieder in die Nordwand der Alpspitze und erreicht zuletzt über zwei in den Fels gesprengte kurze Tunnels wieder den Ausgangspunkt (4:30 Std.).