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Fahrrad Starnberg-Ammersee: Von Gauting ins Würmtal

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:45 Std.
Länge:
29 km
Aufstieg:
170 m
Abstieg:
170 m

Kelten, Römer, Wittelsbacher. Über die Endmoräne des eiszeitlichen Würmgletschers leitet uns diese Tour zum ehemaligen Gletscherbecken, in dem der Starnberger See und das Leutstettener Moos liegen. Am Weg liegen eine mächtige Keltenschanze, ein römischer Gutshof und das Wittelsbacherschloss von Leutstetten.

Beschreibung

Zum Ausflugslokal 

Vom Bahnhof Gauting radeln wir auf der Hauptstraße kurz nach links und vor der Unterführung rechts in die Hubertusstraße. Wir folgen ihr, bis wir nach 800 Metern an einer Gabelung rechts in die Nimrodstraße biegen. An ihrem Ende gelangen wir auf einen Radweg und an der folgenden Kreuzung rechts zu einer schmalen Straße. Wir fahren wenige Meter nach rechts und dann links zur schmalen Grubmühlerfeldstraße, der wir nach links folgen. An der Kreuzung vor der Grubmühle geht es rechts zur nahen Landstraße. Auf dem Radweg fahren wir wenige Meter nach rechts und dann über die Straße in einen Kiesweg, der uns bald in den Wald führt. An einer ersten Wegkreuzung neben einer Informationstafel radeln wir geradeaus und nach einem kurzen Anstieg biegen wir an der nächsten Kreuzung links in den nach Forstkasten ausgeschilderten Weg, der uns durch den Wald zum Ausflugslokal Forstkasten führt. Als besonderen Service gibt es im Biergarten eine Ladestation für E-Bikes.

Pferdesturz 

Hinter dem Biergarten geht es rechts auf die Zufahrtsstraße und nach kurzer Strecke über die breite Hauptstraße. Auf der Forststraße radeln wir stets geradeaus und passieren nach einem Kilometer die Preysingsäule. Sie wurde 1735 zum Dank für die Genesung des Großkanzlers Max Emanuel von Preysing errichtet, der an dieser Stelle während einer Jagd vom Pferd gestürzt war. Kurz nach dem Denkmal ignorieren wir einen ersten, rechts abzweigenden Weg und biegen nach 350 Metern an einer Kreuzung auf einer kleinen Lichtung rechts ab. Nach kurzer Fahrt erreichen wir die Felder von Buchendorf, über die sich der Weg nach links Richtung Dorf schlängelt. Bald zweigt ein schmaler Weg zur nahen Keltenschanze ab, deren Wälle rechts unübersehbar aufragen. Der Weiterweg führt uns jedoch ins nahe Buchendorf, durch das wir bis zur Kreuzung vor der Kirche radeln. Bevor wir unseren Weg fortsetzen, biegen wir hier nach rechts ab, um einen Abstecher zur Keltenschanze zu unternehmen. Am Ortsrand radeln wir rechts in ein Nebensträßchen und erreichen nach kurzer Fahrt den Parkplatz an der mächtigen keltischen Viereckschanze. Nach der Besichtigung kehren wir auf demselben Weg zur Kreuzung von Buchendorf zurück.

Durch das Moor 

Wir folgen an der goldenen Mariensäule der Hauptstraße nach rechts. Nach 50 Metern biegen wir links in den Leutstettener Weg und radeln an der Weggabelung am Ortsrand auf dem geteerten Wangener Weg nach links. Auf dem Sträßchen gelangen wir bald rechts in den Wald, und fahren nach zwei Kilometern schräg links über eine schmale Teerstraße. Wir folgen dem Hauptweg geradeaus durch den Wald und über Wiesen zum Ortsrand von Wangen. An der Weggabelung geht es rechts auf der Angerstraße zur vorfahrtsberechtigten Wildmoosstraße, auf der wir rechts aus dem Dorf radeln. Nach einer schwungvollen Abfahrt biegen wir in den ersten, nach links abzweigenden Feldweg. Über die Wiesen und einen bewaldeten Buckel geht es zu einer Wegkreuzung am Waldrand. Hier fahren wir nicht links Richtung Starnberg, sondern geradeaus. An der nächsten Kreuzung wechseln wir auf ein buckliges Teersträßchen, das uns links um einen Gutshof nach Heimatshausen führt. Wir lassen die Räder durch die Siedlung abwärts rollen und biegen vor dem Leutstettener Moos auf der Querstraße rechts ab. Nach 200 Metern folgen wir den Radwegweisern auf einen schmalen Weg. Teils auf Bohlenwegen radeln wir durch das Moor und durch den Wald und erreichen nach zwei Kilometern eine Kreuzung, an der wir uns links halten. Nach kurzer Fahrt zweigt am Waldrand ein Weg zur nahen Ausgrabungsstelle der römischen Villa Rustica ab. Unser Weiterweg führt hier nach rechts und über aussichtsreiche Wiesen zum Ortsrand von Leutstetten. Hier geht es auf der Straße nach links und vorbei am Schloss Leutstetten aufwärts zu einer Querstraße, auf der links nach kurzer Fahrt die beliebte Schlosswirtschaft in Leutstetten erreicht wird.

Im Würmtal 

In Leutstetten folgen wir der Zufahrtsstraße, die vorbei am kleinen Kirchlein hinab ins Würmtal führt. Dort treffen wir auf die Landstraße, auf der wir links die Würm überqueren. Kurz nach der Brücke biegen wir rechts in einen Kiesweg, der uns zu einer Querstraße bringt. Wir radeln rechts über die Würm und biegen vor der Landstraße nach links auf einen Radweg. Nach kurzer Strecke überqueren wir die Straße und radeln links am Forsthaus Mühltal vorbei auf einen schmalen Weg. Nach einigen kurzen Anstiegen wird die Strecke flach und ohne Mühen folgen wir dem gut beschilderten Weg, der immer rechts der Würm bleibt. Nach einem Gehöft, das links liegt, setzt bald Teerbelag ein. Über Wiesen radeln wir an der Reismühle vorbei zum Sportplatz von Gauting und auf einem Radweg weiter bis zur viel befahrenen Münchener Straße. Auf ihr geht es links über die Würm zur großen Kreuzung im Zentrum von Gauting. Geradewegs führt die Bahnhofstraße hinauf zum Bahnhof Gauting. Wer die Tour nicht am Bahnhof Gauting begonnen hat, der kann an der großen Kreuzung rechts in die Grubmühlerfeldstraße einbiegen und trifft am Ortsrand von Gauting wieder auf die ab dem Bahnhof beschriebene Route.

Touren-Charakter

Ein großer Teil der Tour verläuft auf unbefestigten, aber gut zu befahrenden Wirtschaftswegen, die im Würmtal auf kürzeren Abschnitten auch etwas schmaler sind. Bei Gauting, Buchendorf, Wangen und Leutstetten sind längere Straßenabschnitte geteert.

Ausgangspunkt

Bahnhof Gauting

Endpunkt

Bahnhof Gauting

Leutstetten

Dass das um das Jahr 800 erstmals urkundlich erwähnte Leutstetten auf uraltem Kulturboden liegt, davon zeugt die in der Nähe ausgegrabene römische Villa Rustica. Vom Landgut sind heute noch die Grundmauern des Hauptgebäudes zu sehen und Teile der antiken Fußbodenheizung des Badehauses. Auf dem Moränenrücken über dem Ort liegen die Wallanlagen der mittelalterlichen Karlsburg. Einer höchst unwahrscheinlichen Legende nach soll in der Anfang des 14. Jahrhunderts zerstörten Burg Karl der Große zur Welt gekommen sein. Sehenswert ist die kleine romanische Kirche St. Alto. Sie beherbergt einen wertvollen spätgotischen Pfingstaltar und das barocke Tafelbild der drei heiligen Jungfrauen.

Keltenschanze

Die Keltenschanze bei Buchendorf gehört mit ihren mächtigen Wällen zu den best­erhaltenen ihrer Art. Erbaut wurde sie in spätkeltischer Zeit, in den letzten vorchristlichen Jahrhunderten, wohl als eine Art befestigter Gutshof.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.