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Radtouren am Wasser
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Fahrradtour im Süden von München: Von den Osterseen um das Loisachtal

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
41 km
Aufstieg:
340 m
Abstieg:
340 m

Die hügelige Landschaft um das Loisachtal, durch die uns diese Fahrradtour führt, ist geprägt von der letzten Eiszeit. Wir radeln vorbei an malerischen Dörfern, kleinen Badeseen und einsamen Mooren. Immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke und zum Abschluss lockt ein Abstecher zum Großen Ostersee.

Beschreibung

Vom Bahnhof Iffeldorf radeln wir links zu einer nahen Vorfahrtsstraße und auf ihr links unter der Bahnlinie hindurch zur Landstraße. Auf dem Radweg geht es nach rechts und nach einem Kilometer geradewegs durch den Iffeldorfer Ortsteil Untereurach. Hier wechselt der Radweg auf der linken Straßenseite und kurz darauf biegen wir am Ortsrand links auf den Nantesbucher Weg ab. Bald fahren wir über die Autobahn und an der Gabelung vor dem Golfplatz nach links.

Über die Loisach nach Königsdorf

Vorbei am Eitzenberger Weiher und durch den Weiler Oberhof fahren wir geradeaus nach Nantesbuch und lassen die Räder ins Tal der Loisach hinabrollen. Vor der Landstraße geht es auf den Radweg nach links und nach 300 Metern rechts über die Hauptstraße in das nach Hohenbirken ausgeschilderte Nebensträßchen. An der Kreuzung nach der Loisachbrücke geradeaus und über einen Hügelkamm in einen weiteren Weiler wieder mit dem Namen Nantesbuch.

Wir fahren durch eine Allee abwärts zu einer Kreuzung, an der wir links auf eine Kiesstraße abbiegen. Nun radeln wir auf dem Hauptweg stets geradeaus, bis er nach zwei Kilometern rechts zu einer Kreuzung bei einigen Häusern knickt. Hier geht es auf der Kiesstraße rechts aufwärts zum Gutshof von Moos­eurach. Anfang des 20. Jahrhunderts ließ der Erfinder Robert Bosch das Gut zu landwirtschaftlichen Musterbetrieben ausbauen. Wir wechseln geradewegs auf die Zufahrtsstraße, die uns nach Königsdorf führt.

Jetzt fahren wir geradeaus bis zur vorfahrtsberechtigen Beuerberger Straße, die rechts aufwärts zur Kirche und zu den Gasthöfen im Ortszentrum führt. Schon zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung des Orts im 8. Jahrhundert existierte hier ein Gotteshaus, die ursprüngliche Mutterkirche für den Isarwinkel. Wir biegen unterhalb der Kirche links in den Carossaring. Das schmale Sträßchen läuft vorbei an dem Haus, in dem der Schriftsteller Hans Carossa seine Kindheit verbrachte, abwärts zu einer nahen Gabelung.

Hier geht es links abwärts zur Sägstraße, der wir nach rechts folgen. Am nahen Ortsrand fahren wir geradewegs über die Landstraße und auf einer schmalen Teerstraße immer geradeaus bis zur B 11. Wir folgen dem Radweg nur 100 Meter nach links und biegen dann links auf eine schmale Straße ab, die uns bald am Badegelände Bibisee vorbei zu einer Weggabelung vor dem Campingplatz führt.

Vom Bibisee über Beuerberg nach Faistenberg

Hier radeln wir auf dem Teersträßchen nach links und nach 500 Metern dem Radwegweiser folgend rechts auf einen Kiesweg. Kurz vor dem Hof von Babenstuben erreichen wir eine schmale Teerstraße, auf der wir links nach Oberherrnhausen radeln. Im Dorf auf der Vorfahrtsstraße geht es nach links und bald abwärts zur Loisach. Hinter der Brücke halten wir uns links, radeln aufwärts ins nahe Beuerberg und linkshaltend zur vorfahrtsberechtigten Straße Am Pfarranger.

Links führt ein Abstecher zum nahen Kloster von Beuerberg. Für den Rückweg folgen wir in Beuerberg jedoch den Radwegweisern nach rechts. Kurz vor der Landstraße biegen wir links in die Bahnhofstraße und wechseln nach kurzer Fahrt geradewegs auf einen Radweg. Er quert bald die Landstraße, der wir nun noch zwei Kilometer folgen. Dann biegen wir rechts in die schmale, nach Faistenberg ausgeschilderte Straße. Ein erster Anstieg bringt uns nach Winkel und nach einem kurzen Flachstück geht es anstrengend hinauf nach Faistenberg.

Von Faistenberg durch das Schwarzweiler Filz zurück nach Iffeldorf

An der Kreuzung im Weiler folgen wir links dem Wegweiser nach St. Heinrich und radeln auf herrlichem Panoramasträßchen aus dem Ort. An einer Gabelung im Wald halten wir uns links und überqueren bald die A 95. Wir folgen nun immer geradewegs der breiten Forststraße, die uns abwärts bis zu einer Kreuzung am Rand der Wiesen von St. Heinrich bringt. Hier biegen wir links auf ein Teersträßchen ein und radeln an der nächsten Kreuzung links nach Schechen.

Dort geht es geradeaus und an den Häusern von Sanimoor vorbei durch das Schwarzweiler Filz zu einer Vorfahrtsstraße. Auf ihr fahren wir nach rechts, geradewegs über eine Landstraße auf einen Feldweg und nach 300 Metern unter der Bahnlinie hindurch zu einem Querweg. Links geht es auf dem Hartweg zurück zum Bahnhof von Iffeldorf.

Rechts kann man einen Badeabstecher zum Großen Ostersee machen. Nach 500 Metern erreicht man eine Wegkreuzung, an der eine Schaukarte über die möglichen Weiterwege informiert. Geradewegs gelangt man auf schmalem Weg zu einer wundervollen kleinen Badestelle, rechts geht es auf breiterem Weg zu einem größeren, aber weiter entfernten Badeplatz am Großen Ostersee.

Von den Osterseen um das Loisachtal: Die Fahrradtour kompakt

  • Vom Bahnhof in Iffeldorf führt die Tour zunächst über die Loisach nach Königsdorf
  • Über die Beuerberger Straße und am Carossa-Haus vorbei geht es weiter zum Bibisee
  • Dann an der Loisach entlang nach Beuerberg und anstrengend hinauf nach Faistenberg
  • In Richtung St. Heinrich geht es weiter und schließlich durch den Schwarzweiler Filz zurück zum Bahnhof von Iffeldorf
  • Vor dem Rückweg bietet sich ein Badeabstecher am Großen Ostersee an

Touren-Charakter

Im Auf und Ab durch das Alpenvorland, wobei nur kurze Abschnitte etwas steiler sind. Nebenstraßen und teils unbefestigte Wege

Ausgangspunkt

Bahnhof von Iffeldorf

Endpunkt

Bahnhof von Iffeldorf

Information

Sehenswürdigkeiten: In Iffeldorf, Königsdorf und Beuerberg

Iffeldorf: Im 17. Jahrhundert erwarb das für seine Barockkünstler berühmte Kloster Wesso­brunn den Ort. 1707 wurde die nach einem Brand wiederaufgebaute Pfarrkirche St. Vitus geweiht, die von ausgezeichneten Wessobrunner Künstlern prunkvoll ausgestattet wurde. Auf einem Hügel über dem Dorf erbaute Johann Schmutzer um 1700 die eigenwillige Heuwinkelkapelle mit wertvoller Rokokoausstattung. Verehrt wird hier eine spätgotische Marienstatue, die sich ursprünglich in der Pfarrkirche befand.

Beuerberg: Um 1120 wurde das Kloster von Beuerberg gegründet. Nach einem Brand im 17. Jahrhundert wurde die Klosterkirche in frühbarockem Stil wiederaufgebaut. Wenige Jahre später wurde die nahe Friedhofskirche errichtet, die Ende des 18. Jahrhunderts ihre sehenswerte Spät­rokokoausstattung erhielt.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.