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fahrrad

Fahrrad Zugspitz Region: Loisachtal und Murnauer Moos

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
44 km
Aufstieg:
90 m
Abstieg:
90 m

Moore zwischen den Bergen. Das wundervolle Murnauer Moos gibt einer Vielzahl seltener Tiere und Pflanzen eine Heimat. Unser nahezu ständig flacher Weg führt uns durch das Loisachtal und rund um das große Moorgebiet. Durchwegs im Blick bleiben die einsamen Moorflächen und die Berge am Rand der Alpen.

Beschreibung

Malerisches Loisachtal 

Vor dem Bahnhof Oberau fahren wir nach links und nach kurzer Strecke links über die Gleise. Nun folgen wir entweder der Flößerstraße nach rechts oder radeln hoch auf den Loisachdamm, dem wir flussaufwärts nach rechts folgen. Nach 500 Metern überqueren wir die Loisach und fahren an der Kreuzung nach der Brücke geradeaus. Vorbei am Golfplatz führt uns die schmale Teerstraße zu einer Gabelung am Waldrand, an der wir uns links halten. Jetzt radeln wir auf der Kiesstraße am Fuß des Estergebirges, vorbei an mächtigen Schuttströmen und malerischen Moorflächen, zu den Sieben Quellen. Ein kurzer Anstieg führt uns anschließend auf einen Wiesenhügel, von dem sich ein herrlicher Rückblick durch das Loisachtal auf das Zugspitzmassiv bietet. In Eschenlohe radeln wir zu einer Querstraße, fahren auf ihr nach rechts zu einer nahen Kreuzung und auf der Mühlstraße geradeaus zur Loisachbrücke. Wenige Meter geht es nach rechts und dann links auf der Heubergstraße aus dem Ort. Nach der Brücke über die Eschenlaine halten wir uns links und radeln an der Loisach entlang. Kurz vor der Eisenbahnbrücke fahren wir an der Gabelung nach rechts und nun permanent geradeaus nach Ohlstadt. Geradewegs durch den Ort radeln wir bis zur Hauptstraße, kurz nach rechts und danach links auf der Loisachstraße zum Bahnhof Ohlstadt.

Beeindruckende Moorlandschaft 

Wir fahren am Bahnhof Ohlstadt vorbei und auf der Loisachstraße durch ein Sägewerksgelände zu einer Querstraße. Auf ihr geht es nach links und an ihrem Ende auf einem Feldweg über die Wiesen zu einer Straße, der wir nach links folgen. Bald radeln wir über die Eisenbahnlinie und rechts unter der A 95 hindurch. Nach der Brücke über die Loisach biegen wir rechts auf einen Kiesweg, der am Fluss entlang nach Norden führt. An der Gabelung nach einigen Häusern halten wir uns links und folgen kurz darauf den Radwegweisern links zu einer nahen Straße. Auf ihr radeln wir rechts in den Murnauer Ortsteil Hechendorf und biegen dort an der ersten Kreuzung links ab. Nach kurzer Fahrt gelangen wir rechts auf den Radweg, der an der B 2 entlangläuft. Kurz nach dem Ortsschild von Murnau erreichen wir eine Wegkreuzung, an der wir der Radwegweisung Richtung Bad Kohlgrub nach links folgen. Wir überqueren vorsichtig die viel befahrene Bundesstraße und radeln dann auf der Ramsachstraße zum Rand des Murnauer Mooses. Hier biegen wir wenige Meter vor dem Gasthof Ähndl unterhalb des Ramsachkircherls links über die Ramsach. Nach der Brücke geht es nach rechts und bestens ausgeschildert meist entlang von Ramsach und Lindenbach auf dem breiten Hauptweg mitten durch das herrliche Murnauer Moos. Zum Schluss erreichen wir durch Wald und an einem kleinen See vorbei nach acht Kilometern eine Teerstraße. Wir halten uns links und radeln auf dem Radweg ins nahe Grafenaschau. Auf der sanft ansteigenden Straße fahren wir durch das Dorf zu einer Gabelung, an der wir links in die Schwaigener Straße einbiegen.

Abstecher zum fjordartigen See 

Auf der für den allgemeinen Verkehr gesperrten Straße verlassen wir Grafenaschau und radeln am Murnauer Moos entlang nach Süden. Über zwei kurze Berge erreichen wir eine Kreuzung, an der links eine schmale Teerstraße abzweigt. Wer Lust hat, der kann hier einen Abstecher zum herrlichen, 40 Meter tiefen See im ehemaligen Quarzitsteinbruch am Langen Köchel machen (zusätzlich 1,5 Kilometer). Hierfür folgt man der schmalen Teerstraße, bis nach wenigen hundert Metern im Wald links Schotterwege zum nahen See abzweigen, der wie ein kleiner Fjord am Fuße der Steinbruchwände liegt.

Zurück am Hauptweg ist nochmals ein kurzer Anstieg zu überwinden, ehe wir über herrliche Wiesen an den verstreut liegenden Bauernhöfen von Schwaig vorbei Richtung Eschenlohe radeln. Kurz vor der Autobahn folgen wir den Radwegweisern rechts auf einen geteerten Wirtschaftsweg und biegen an der nächsten Kreuzung nach links ab. Unter der A 95 hindurch und über die Bahnlinie radeln wir jetzt zum Dorfplatz im Ortszentrum von Eschenlohe. Wir folgen der Hauptstraße nach rechts und überqueren nach kurzer Fahrt die Loisach. Wir biegen nach der Brücke rechts in die Mühlstraße (die Kurzvariante biegt hier links ab), auf der schon der morgendliche Hinweg verlief. Nun folgen

wir aber an der nächsten Kreuzung den Radwegweisern Richtung Oberau und Garmisch nach rechts zum Loisachdamm. Auf dem Dammweg radeln wir bis zur Loisachbrücke in Oberau, über die auf bekanntem Weg der Bahnhof Oberau schnell erreicht ist.

Kurzvariante um das Murnauer Moos 

Spart man sich Hin- und Rückweg durch das Loisachtal zwischen Oberau und Eschenlohe, so lässt sich die Runde um das Murnauer Moos auf familienfreundliche 28,5 Kilometer verkürzen. Wer mit dem Auto anreist, beginnt die Tour an der Strecke rund um das Moos – zum Beispiel am Ramsachkircherl oder bei Grafenaschau. Bei öffentlicher Anreise startet man am Bahnhof Ohlstadt, an dem der beschriebene Weg vorbeiläuft. Hinter der Loisachbrücke in Eschenlohe biegt man nicht rechts Richtung Oberau in die Mühlstraße ab, sondern folgt der Wegweisung des Bodensee-Königssee-Radweges links in die Heubergstraße.

Touren-Charakter

Über die Hälfte der Tour verläuft auf stets gut zu befahrenden Kieswegen, die restliche Strecke auf geteerten Wegen und Straßen. Lediglich rund um Eschenlohe und nach Grafenaschau gibt es einige kurze, harmlose Anstiege, die restliche Tour ist nahezu steigungsfrei.

Ausgangspunkt

Bahnhof Oberau

Endpunkt

Bahnhof Oberau

Information

Badeplätze Im See am Langen Köchel (Abstecher)

Ramsachkirche

Am Ortsrand von Murnau liegt das im Kern gotische Ramsachkircherl, das barock umgestaltet wurde. Bedeutendstes Ausstattungsstück ist eine neben dem Altar ausgestellte Glocke, die wohl zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert entstanden und damit eine der ältesten Kirchenglocken in Europa ist; www.murnau.de.

Murnauer Moos

Das Murnauer Moos ist das größte und bedeutendste naturnah erhaltene Moorgebiet in Mitteleuropa. 23 Quadratkilometer stehen unter Naturschutz und bieten zahlreichen seltenen oder vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten einen letzten Rückzugsraum. Entstanden ist es nach der Eiszeit durch den Wasserstau am lang gestreckten Hügelkamm, der das von den Eiszeitgletschern übertiefte Becken des Murnauer Mooses nach Norden hin begrenzt.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.