Fahrrad Tölzer Land: Panoramarunde bei Bad Tölz

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Zum Kloster Reutberg

Vor dem Bahnhof Bad Tölz radeln wir links in die Landrat-Wiedemann-Straße und queren nach 200 Metern über eine Vorfahrtsstraße in die Ruhlandstraße. Nach kurzer Fahrt geht es rechts in die Gaisacher Straße und bald geradewegs über eine Vorfahrtsstraße. Am nahen Gasthaus Bad Tölz fahren wir links haltend über die schmale Ellbachzeile zur Salzstraße. Sie führt uns links abwärts durch die Altstadt von Bad Tölz und geht dann geradewegs in die von herrlichen Bürgerhäusern eingefasste Marktstraße über, die als Fußgängerzone ausgewiesen ist. Auf ihr lassen wir die Räder vorsichtig abwärtsrollen (ab 9.30 Uhr muss man schieben), bis wir am Beginn eines flachen Abschnitts links in die schmale Klammergasse einbiegen. Auf ihr gelangen wir abwärts, links haltend über den Jungmayr­platz und dann rechts in die Botengasse. Nach kurzer Fahrt biegen wir links in die Krankenhausstraße ein und fahren geradeaus aus dem Ortszentrum von Bad Tölz. Nach 900 Metern auf einem kurzen Radweg abwärts zur Karwendelstraße und auf ihr links unter der B 472 hindurch. Wir biegen nach kurzer Fahrt rechts auf den Zwieselweg ein und radeln geradewegs bis zum Ortsrand von Bad Tölz. Hier radeln wir auf der Blombergstraße rechts zur B 13 und auf dem Radweg nach links. Nach kurzer Fahrt geht es links in die erste Nebenstraße und nach 200 Metern erneut nach links. In Gaißach-Mühl fahren wir geradewegs unter der Bahnlinie hindurch und bis zu einer Kreuzung am Gasthof zur Mühle. Hier rechts auf der Ostfeldstraße aus dem Ort und nach 600 Metern links in eine Kiesstraße. Nach weiteren 600 Metern an einer Gabelung geht es rechts zu einem Querweg, dem wir nach links folgen. Kurz nach einem Rechtsknick biegen wir links auf eine schmale Teerstraße ab, die uns ins nahe Greiling führt. Wir radeln geradewegs sanft aufwärts und bald unter der B 472 hindurch zu einer Vorfahrtsstraße. Auf ihr rechts über einen Berg hinauf nach Reichersbeuern. Auf der Hauptstraße geht es geradewegs durch den Ort und kurz vor dem Ortsende links in die Bahnhofstraße. Bald rechts auf dem Warngauer Weg zur Bahnlinie, die überquert wird. Wir fahren kurz an der Bahnlinie entlang und anschließend links durch den Wald zu einer Gabelung am Ende einer Waldweide. Nun geht es links auf dem Hauptweg geradewegs durch den Wald zu den Wiesen von Sachsenkam und unter der B 13 hindurch zur Ortsdurchfahrt von Sachsenkam. Auf ihr rechts in das Ortszentrum und am Dorfplatz links in die untergeordnete Reutbergstraße, die uns zum 1618 gegründeten Kloster Reutberg führt.

Am Kirchsee vorbei nach Bad Tölz

Nach dem Kloster biegen wir links in die zum Kirchsee ausgeschilderte Nebenstraße ein, der wir geradewegs zum Kirchsee folgen. Der malerische See liegt im Zungenbecken eines eiszeitlichen Gletschers. Das samtweiche Moorwasser erwärmt sich schnell und von den Badeplätzen am Nordufer bietet sich ein herrlicher Blickauf die Berge und zum nahen Kloster Reutberg. Der Weg läuft am Ufer entlang und wird nach dem See schmaler und steiniger. Er leitet uns im Auf und Ab durch den Wald und geht schließlich in ein Teersträßchen über, das uns zu einer schmalen Teerstraße bringt. Wir biegen nach links ab und radeln vorbei am Kogelweiher, in dem man ebenfalls baden kann, und durch den Weiler Abrain zu einer Kreuzung. Hier fahren wir wenige Meter nach rechts zur vorfahrtsberechtigten Kreisstraße, der wir nach links folgen. Nach 300 Metern verlassen wir an der nächsten Kreuzung geradewegs die nach links abknickende Straße und radeln am Weiler Rain vorbei über die Wiesen zur Landstraße. Wir überqueren sie links haltend und folgen einem guten Feldweg. Nach kurzer Fahrt knickt er nach links und kurz darauf radeln wir an einer Kreuzung auf dem besseren Weg rechts zu einer nahen Straße. Wir halten uns dort links und fahren geradewegs zur Schützenhausstraße in Ellbach. Auf ihr halten wir uns links Richtung Dorfzentrum, nach 100 Metern rechts auf der Eschenstraße zur Hauptstraße und auf ihr nach links. Nach wenigen Metern biegen wir rechts in die Bachstraße ein, die uns abwärts zum nahen Ellbacher Moor führt. Auf einem Kiesweg radeln wir jetzt geradewegs durch das wundervolle Naturschutzgebiet, ehe wir uns über einen kurzen, aber steilen Berg zu einem Quersträßchen hinaufmühen. Wir lassen die Räder rechts abwärtsrollen und wechseln am Ende der Abfahrt auf einen Kiesweg, der uns zur Bahnlinie führt. Auf schmaler Teerstraße radeln wir jetzt entlang der Bahnlinie zurück nach Bad Tölz. Am Ortsrand passieren wir das Naturfreibad Eichenmühle und fahren geradewegs zurück zum Bahnhof Bad Tölz.

Guten Appetit

1618 wurde südlich des Kirchsees das malerisch gelegene Franziskanerinnenkloster Kloster Reutberg gegründet. Die Klosterkirche und die historische Klosterapotheke können leider nicht besichtigt werden. Dafür kann man sich am Kloster, in dem seit über 300 Jahren Bier gebraut wird, im wunderschönen Klosterbräustüberl stärken. Der Panoramabiergarten, in dem man mit Reutberger Bier und einer abwechslungsreichen bayerischen Küche verwöhnt wird, bietet eine ungetrübte Sicht in die Berge (täglich geöffnet, www.klosterbraeustueberl.de).

Oberbayern-Erfahrung: Bad Tölz

Im 12. Jahrhundert wurde eine erste Burg erbaut, die über die Siedlung am wichtigen Isarübergang wachen sollte. 1331 erhielt Bad Tölz, das durch die Isarflößerei und vor allem durch den Salzhandel zu Wohlstand kam, die Marktrechte. Heute bezaubert vor allem der historische Ortskern rund um die zur Fußgängerzone umgestaltete Marktstraße, die sich von der Isarbrücke bergan zieht. Hier erzählen die stolzen, oftmals mit Lüftlmalereien bedeckten Bürgerhäuser vom einstigen Reichtum. Einen Besuch wert sind auch die spätgotische Pfarrkirche mit der gotischen Winzerkapelle und die Kirche Maria Hilf am oberen Rand der Altstadt, in der ein Fresko des berühmten Barockkünstlers Matthäus Günther die Tölzer Pestprozession darstellt. Hoch über der Isar ragt der Kalvarienberg auf, von dem man einen herrlichen Blick über den Isarwinkel hat. Beherrschender Mittelpunkt ist die doppeltürmige barocke Heilig-­Kreuz-Kirche mit der Heiliggrabkapelle und der Heiligen Stiege, die nur auf Knien betend erstiegen werden soll. Die kleine, 1718 erbaute Leonhardikapelle ist alljährlich am 6. November Ziel der größten Leonhardi-Wallfahrt im Oberland – ein Muss für Pferdeliebhaber und Freunde traditioneller Feste.