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Fahrrad Starnberg-Ammersee: Im Fünfseenland bei Herrsching

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
34 km
Aufstieg:
280 m
Abstieg:
280 m

Der »Heilige Berg« im Land der Seen. Diese Runde führt uns zu vier der fünf Seen, denen das Fünfseenland seinen Namen verdankt. Vorbei an Pilsensee, Wörthsee und Weßlinger See radeln wir hinauf zum Kloster Andechs auf dem »Heiligen Berg«, der weithin sichtbaren Landmarke über dem Fünfseenland.

Beschreibung

Durchs Seenland nach Weßling

Vor dem Bahnhof Herrsching radeln wir nach links und wechseln von der Vorfahrtsstraße geradewegs auf die Ladestraße. Sie führt uns zu einer Vorfahrtsstraße, auf der wir wenige Meter nach links radeln. Vor dem Bahnübergang biegen wir rechts auf einen Radweg ab, der uns an der Bahnstrecke entlang nach Hechendorf führt. Nach dem Strandbad Pilsensee geht es an der Kreuzung links unter der Bahnlinie hindurch und steil aufwärts in den Ort. Wir biegen rechts auf die Hauptstraße ein, die an der breiten Inninger Straße endet. Auf ihr fahren wir wenige Meter nach links, dann rechts in die Günteringer Straße und nach 350 Metern links in den Steinebacher Weg. An der folgenden Gabelung biegen wir rechts auf einen Wirtschaftsweg ab, der uns geradewegs zum Ortsrand von Steinebach bringt. Wir biegen rechts in die Kiebitzstraße ein und radeln an deren Ende links zur nahen Auinger Straße, der wir nach rechts folgen. Auf ihr links haltend geht es über die Landstraße und auf der Bahnhofstraße am S-Bahnhof Steinebach vorbei zur Wesslinger Straße.

Wir fahren rechts aufwärts und überqueren nach 400 Metern rechts haltend die Bahnlinie. Nach der Brücke auf der Kiesstraße radeln wir links aufwärts und geradewegs durch den Wald, bis wir an einer Gabelung dem Radwegweiser Richtung Weßling links auf die Felder folgen. Neben der Bahnlinie hilft eine Brücke über die neue Umgehungsstraße. Bald fahren wir geradeaus durch Weßling bis vor eine Unterführung, an der wir nach links abbiegen. Parallel zur Landstraße geht es nun bis zu einer Fußgängerampel im Ort. Wir überqueren hier die Straße und radeln auf dem Uferweg zum nahen Weßlinger See. Das Seebecken bildete sich am Ende der letzten Eiszeit, als ein vom Gletscher abgetrennter und von Geröll bedeckter Eiskörper langsam abschmolz und eine sogenannte Toteismulde hinterließ.

Durchs Hügelland zum Kloster Andechs

Wir radeln geradewegs am See vorbei, dann auf dem Steinebacher Weg rechts aufwärts und neben der Kirche links in die Straße Am Kreuzberg. Sie knickt bald nach links und führt uns zu einer Kreuzung, an der wir links der Straße Am Karpfenwinkel folgen. Nach 400 Metern biegen wir rechts in die Ettenhofener Straße ein. Sie führt uns geradewegs zum Gutshof Ettenhofen. 200 Meter nach dem Hof biegen wir links auf einen Wirtschaftsweg ab, der uns über den Hügelkamm des Klausbühl geradewegs zu einer Vorfahrtsstraße in Hochstadt führt. Auf ihr radeln wir rechts nach Unering. Wir fahren auf der Hauptstraße in den Ort und biegen an der Kreuzung unterhalb des Kirchleins rechts in die nach Drößling ausgeschilderte Nebenstraße. Sie führt uns über einen Hügel nach Drößling. Wir wechseln im Ort geradewegs auf eine Vorfahrtsstraße und schon nach 50 Metern wieder geradeaus auf eine Nebenstraße, die uns nach Frieding führt. Wir radeln auf der Vorfahrtsstraße durch das Dorf und folgen neben der Kirche der nach rechts knickenden Hauptstraße nach Widdersberg. Im Dorf biegen wir noch vor der Kirche links in eine nach Andechs ausgeschilderte Nebenstraße ein, die uns zu einer Kreuzung bringt. Wir überqueren geradewegs die Vorfahrtsstraße und radeln sanft aufwärts zum »Heiligen Berg Oberbayerns«, der vom Kloster Andechs gekrönt wird. Schnell ist der Bergfuß erreicht und rechts kann man die Räder zur Klosterwirtschaft und zur Klosterkirche hinaufschieben.Abwärts zum Ammersee Zurück vom Klosterberg radeln wir rechts auf der Hauptstraße durch das Dorf Erling. Nach 500 Metern biegen wir rechts in die Kientalstraße ein. Bald geht es rechts des Kienbachs talwärts und am Ortsrand setzt der Teerbelag aus. Durch das schattige wild­romantische Kiental lassen wir jetzt die Räder nach Herrsching hinabrollen. Im Ort wechseln wir von der Kientalstraße geradewegs auf die Andechser Straße. Kurz vor ihrem Ende gelangen wir links auf der Abertstraße zur viel befahrenen Mühlfelder Straße und fahren auf ihr wenige Meter nach rechts. Wir biegen links in die Fischergasse ein, die an einer breiten Straße endet. Rechts geht es zum Bahnhof Herrsching, links zum Ufer des Ammersees. Herrsching besitzt die längste Seepromenade Deutschlands mit einer Bootsanlegestelle der Ammerseeschifffahrt, mehreren Badestellen und zahlreichen Cafés und Gasthöfen. In einem Park am Ufer liegt das sogenannte Kurparkschlösschen, eine 1895 erbaute Villa, die man auch für Privatfeiern mieten kann. Besonders schön sind auf der Uferpromenade die Abendstunden, wenn im Westen über dem Ammersee die Sonne untergeht.

Touren-Charakter

Die Tour führt in sanftem Auf und Ab durch das Fünfseenland. Etwas anstrengendere Anstiege sind in Hechendorf und bei Steinebach zu meistern und eine lange Abfahrt führt von Andechs nach Herrsching. Die Tour verläuft teils auf geteerten Nebenstraßen, teils auf unbefestigten Rad- und Wirtschaftswegen. Nur kurz in den Ortschaften ist mit etwas mehr Verkehr zu rechnen.

Ausgangspunkt

S-Bahnhof in Herrsching

Endpunkt

S-Bahnhof in Herrsching

Guten Appetit

Wenn man den Besuch im Kloster Andechs nicht mit einer Rast im urigen Klosterbräustüberl Andechs verbindet, hat man den heiligen Berg nicht wirklich gesehen. Seit ewigen Zeiten ist die Wirtschaft wegen der bodenständigen Küche und vor allem dank des berühmten Andechser Klosterbiers eine urbayerische Institution. In den historischen Gasträumen fühlt man sich in königlich-bayerische Zeiten zurückversetzt. Und sitzt man auf der Aussichtsterrasse in der Sonne, fühlt man sich dem bayerischen Himmel ein Stückchen näher (täglich geöffnet, www.andechs.de).

Oberbayern-Erfahrung: Kloster Andechs

Anstelle einer Burg, deren Kapelle wohl schon im 12. Jahrhundert Ziel einer Wallfahrt war, entstand im 15. Jahrhundert hoch über dem Ammersee auf dem »Heiligen Berg« das Kloster Andechs. Dank wertvoller Reliquien wurde das Kloster rasch einer der wichtigsten Wallfahrtsorte in Bayern und wird bis heute von zahlreichen Pilgern aus nah und fern besucht. Am höchsten Punkt des Klosterbergs ragt die Kirche mit ihrem eleganten Zwiebelturm auf. Das im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaute Gotteshaus wurde Mitte des 18. Jahrhunderts umgestaltet und zählt seither zu den schönsten Rokokokirchen in Bayern. Mehrere Kapellen schließen sich an den Kirchenraum an. In der »Heiligen Kapelle« werden die wertvollen mittelalterlichen Reliquien und die bedeutendsten Kunstwerke des Kirchenschatzes aufbewahrt. Unterhalb der hoch aufragenden Klosterkirche, die im weiten Umkreis eine unübersehbare Landmarke setzt, schmiegen sich die Klostergebäude mit dem beliebten Klosterladen an den Berghang. Hier kann man unter anderem die Erzeugnisse der Andechser Klosterbrennerei erwerben. Ein Besuch in der altehrwürdigen Klosterschänke, in der natürlich Andechser Bier ausgeschenkt wird, bildet den gemütlichen Abschluss einer Besichtigungsrunde.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.