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Fahrrad Münchner Umland: Von Freising nach Moosburg

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:45 Std.
Länge:
44 km
Aufstieg:
130 m
Abstieg:
130 m

In den Tälern von Isar und Amper. Seit dem 8. Jahrhundert ist Freising Bischofsstadt und bestimmt seitdem maßgeblich das geistige Leben in Oberbayern. Diese Tour führt uns von Freising durch die beschaulichen Täler von Isar und Amper. Über einen Hügelkamm geht es zurück zur altehrwürdigen Domstadt.

Beschreibung

Entlang der Isar nach Moosburg

Vom Bahnhof fahren wir über den Bahnhofplatz rechts zur Ottostraße und auf ihr nach rechts. Nach 300 Metern geht es den Radwegweisern folgend rechts unter den Gleisen hindurch und dann links haltend zur Erdinger Straße. Auf ihr radeln wir rechts bis vor die Isar. Wir biegen vor der Brücke links in den Kiesweg ein, auf dem der Isarradweg verläuft. Wir radeln jetzt stets auf dem angenehmen Kiesweg so nahe wie möglich am linken Isarufer entlang flussabwärts. Vorbei an zahlreichen schönen Kiesbänken führt uns der Weg durch den Auwald, der als FFH-Naturschutz­gebiet von europäischem Rang eingestuft ist. Kurz vor Oberhummel knickt der Isarradweg links vom Ufer weg. Wir überqueren die Moosach sowie einen Damm und halten uns an der nächsten Weggabelung rechts. Am Ortsrand von Oberhummel fahren wir geradewegs über eine Straße auf eine schmale Teerstraße und nach 600 Metern rechts haltend auf einen Kiesweg, der an einem Damm entlangläuft.

Nach vier Kilometern folgen wir an einer Kreuzung den Wegweisern des Isarradwegs rechts über dem Damm zum nahen Isarufer. Am Fluss entlang geht es nun nach Moosburg. Am Stadtrand überqueren wir den Amper-Überführungskanal und radeln auf der Fischerstraße geradewegs in die Stadt. Kurz vor ihrem Ende geht es links zur nahen Jägerstraße, auf ihr wenige Meter nach rechts und dann rechts unter der Landstraße durch. Auf der Viehmarktstraße und dem Viehmarktgäßl fahren wir jetzt den Radwegweisern folgend geradewegs in Richtung Stadtzentrum. Wir treffen auf die Straße Auf dem Gries, auf der wir nach rechts radeln. An der nahen Gabelung geht es links hinauf und nach kurzer Strecke rechts auf dem schmalen Seifensiedergäßchen zum weiten Platz Auf dem Plan, der von den Türmen von St. Kastulus und St. Johannes überragt wird. Im Kastulusmünster begeistert Kunstfreunde der spätgotische Hochaltar von Hans Leinberger.

Zurück nach Freising

Wir radeln vor den Kirchen links zum Stadtplatz und auf ihm nach links. Kurz nach dem Rathaus geht es rechts in die Bahnhofstraße und immer geradeaus bis zum Stadtrand. Kurz vor der Umgehungsstraße fahren wir links auf einer schmalen Teerstraße bis zu einem Kreisverkehr. Hier wechseln wir zur rechten Seite der Umgehungsstraße und radeln an einem Teich vorbei bis zu einer Kreuzung vor der Bahnlinie. Wir biegen rechts auf den Feldweg ein, der an den Gleisen entlangläuft. Nach kurzer Fahrt geht es auf schmaler Spur rechts zum Amperdamm. Vier Kilometer fahren wir auf dem Damm am malerischen Fluss entlang, bis wir neben der Amperbrücke von Inkhofen auf eine wenig befahrene Teerstraße treffen. Auf ihr radeln wir dem Ammer-Amper-Radweg folgend nach links. Nach einem Kilometer biegen wir an der Gabelung nach dem Wald links auf einen Kiesweg ein, auf dem wir geradewegs nach Langenbach radeln. Im Ort rechts haltend fahren wir über die Gleise zur Hauptstraße, auf ihr geht es links über die Bahnlinie und nach kurzer Fahrt rechts in die Bahnhofstraße.

Wir folgen der Bahnhofstraße geradewegs durch Langenbach, bis sie rechts über die Bahnlinie knickt. Hier geht es geradewegs auf dem Abensradweg in die Oberbacher Straße und an der Bahnlinie entlang. In Schmidhausen treffen wir auf eine Vorfahrtsstraße, radeln auf ihr links durch das Dorf anstrengend hinauf zu einer Kreuzung auf einem Hügelkamm. Wir halten uns rechts und radeln in nun sanfterem Auf und Ab vorbei am Dörfchen Rudlfing mit seiner sehenswerten Kirche Mariä Himmelfahrt nach Marzling. Am Ortsanfang biegen wir links in eine Nebenstraße und nach kurzer Fahrt links in die Bahnhofstraße ein, die uns an der Kirche vorbei geradewegs durch den Ort leitet. An der Kreuzung nach dem Brückchen über die Moosach halten wir uns rechts und biegen nach 100 Metern links auf die Vorfahrtsstraße ab, die uns zur nahen Isar bringt. Hier treffen wir auf den morgendlichen Hinweg und biegen vor der Brücke rechts auf den Isarradweg ein, auf dem wir zurück nach Freising radeln. Abstecher zum Domberg Neben der Korbinianbrücke verlassen wir den Isarradweg, fahren rechts über die Schleifer­moosach und dann auf der Parkstraße zur Ottostraße. Links ist der Bahnhof schnell erreicht. Davor wollen wir aber noch einen Abstecher in die Altstadt von Freising und zum Dom machen. Wir überqueren nach 100 Metern die Ottostraße und radeln auf dem Fürstendamm an der Moosach entlang zur Bahnhofstraße. Auf ihr rechts bis zur Oberen Hauptstraße, der wir rechts am Rathaus und am Marienplatz vorbei durch das Zentrum von Freising folgen. Sie geht unmerklich in die Untere Hauptstraße über und nach 500 Metern biegen wir rechts in die schmale Luckengasse ein. Auf ihr geradeaus bis zur Unteren Domberggasse und auf ihr rechts mühevoll über das Kopfsteinpflaster auf den Domberg hinauf. Ein kurzer Abstecher führt hier nach links zum Dom auf dem höchsten Punkt. Vom Dom lassen wir die Räder links haltend abwärtsrollen und fahren nach dem Tor vorsichtig die steile Obere Domberggasse abwärts zur Bahnhofstraße. Sie führt links zurück zum Bahnhof von Freising.

Touren-Charakter

Die Runde verläuft auf wenig befahrenen Nebenstraßen und auf unbefestigten Rad- und Wirtschaftswegen. In den Tälern von Isar und Amper ist die Strecke weitgehend steigungsfrei, bei Schmiedhausen ist der einzig steilere und anstrengende Anstieg zu überwinden. Nur in den Ortschaften ist mit etwas stärkerem Verkehr zu rechnen.

Ausgangspunkt

Bahnhof von Freising

Endpunkt

Bahnhof von Freising

Guten Appetit

Auf einem Hügel östlich des Dombergs findet man mit der Bayerischen Staatsbrauerei Weihenstephan die älteste Brauerei der Welt. Seit dem Jahre 1040 wird in der ehemaligen Klosterbrauerei nachweislich Bier hergestellt. In diesem Jahr erhielt Abt Arnold von der Stadt Freising das Brau- und Schankrecht. Heute bietet das zugehörige Bräustüberl viele Bierspezialitäten und herzhafte bayerische Küche in einer unverfälschten Atmosphäre. Zahlreiche gemütliche Räumlichkeiten und ein großer Biergarten lohnen den kurzen Abstecher auf den sogenannten Freisinger Nährberg (www.braeustueberl-weihenstephan.de).

Oberbayern-Erfahrung: Freising

Das Zentrum der gemütlichen Freisinger Altstadt bildet der Marienplatz, der von der Stadtpfarrkirche, dem Rathaus, dem Fürstbischöflichen Lyceum mit dem Asamtheater und Bürgerhäusern umringt wird. Von hier geht es hinauf auf den Domberg. Schon in der ersten Hälfte des 8. Jahrhunderts wurde der Heilige Korbinian erster Bischof von Freising. Seit dieser Zeit war der Freisinger Domberg über viele Jahrhunderte geistiges und geistliches Zentrum von Oberbayern. Erst seit dem 19. Jahrhundert muss sich Freising den Bischofssitz mit München teilen. Auf dem Domberg ragt der 1205 geweihte romanische Dom St. Maria und St. Korbinian mit den beiden wuchtigen Türmen auf. Das Gotteshaus ist mit einer Fülle bedeutender Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen ausgestattet. Werke aus romanischer Zeit sind ebenso zu bewundern wie gotische Schnitzereien, ein Altarbild von Rubens und die Rokokoausstattung der Gebrüder Asam. Unbedingt sehenswert ist die romanische Krypta mit den aufwendig gestalteten Bestiensäulen. Der Kreuzgang, die Benediktuskirche, die frühgotische Johanneskirche, die Rokokobibliothek und das Diözesanmuseum, das mit seiner Fülle religiöser und weltlicher Kunst begeistert, sind ebenfalls einen Besuch wert.

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