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Radtouren-…erfahren
fahrrad

Fahrrad Münchner Umland: Ampertal und Region Fürstenfeldbruck

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
35 km
Aufstieg:
240 m
Abstieg:
240 m

Zu den Kirchen im Brucker Land. Das malerische Ampertal und stille Moränenhügel bilden heute die Rahmenbedingungen für unsere Tour. Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf den bemerkenswerten Wallfahrts- und Klosterkirchen, die das Bild der uralten Kulturlandschaft des
Brucker Lands prägen.

Die Amper bei Grafrath ist im Sommer ein beliebtes Ausflugszielfahrrad, mittel
Die Amper bei Grafrath ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel© Bernhard Irlinger
Beschreibung

Durchs Ampertal nach Grafrath

Vor dem Bahnhof von Fürstenfeldbruck halten wir uns links und lassen die Räder zur breiten Hauptstraße hinabrollen. Auf dem Radweg fahren wir nach links und vor dem nahen Klostergelände von Fürstenfeld auf dem Ammer-Amper-Radweg nach links. Vorbei an der Klosterkirche und am Klosterstüberl geht es zu einer Querstraße. Auf ihr nach links und nach der Bahnlinie rechts in eine Nebenstraße. Nun radeln wir immer geradeaus, bis wir kurz nach dem Zellhof auf eine Querstraße treffen. Auf ihr kurz nach rechts und dann rechts über zwei schmale Brücken nach Schöngeising.

Wir radeln an der Kirche vorbei zu einer Vorfahrtsstraße, der wir nach links folgen. Vor der nahen Amper müssen wir uns für einen von zwei möglichen Weiterwegen entscheiden. Die einfachere und kürzere Variante folgt dem Ammer-Amper-Radweg rechts bis nach Grafrath. Dort fährt man bei erster Gelegenheit links über die Amper und biegt nach der Brücke rechts in die Badstraße ein, auf der beide Varianten zusammenlaufen. Schöner, aber auch anstrengender ist die zweite Variante.

Wir überqueren die Amper und biegen nach der Brücke rechts in den Senserweg ab. Am Ortsrand geht es rechts zur Amper. Nun links immer so nahe wie möglich an der Amper fluss­aufwärts. Im Wald bringt uns ein kurzer steiler Anstieg auf die Hochfläche. Rechts kann man hier an einer Hinweistafel den interessanten Schlossberg erkunden. Wenige Meter nach der Hinweistafel zum Schlossberg halten wir uns an der Weggabelung links und fahren geradewegs durch den Wald.

Nach 800 Metern biegen wir der Beschilderung des NahTourBands folgend scharf rechts auf einen guten Forstweg, der uns geradewegs zu einer Teerstraße bringt. Jenseits auf grünem Weg links am Sportplatz vorbei und dann auf schmaler Teerstraße nach rechts. Auf ihr gelangen wir geradeaus abwärts zum Ortsrand von Grafrath und auf der Vorfahrtsstraße links hinab zur Amper. Vor der Brücke biegen wir links in die Badstraße ab.

Nach einem Kilometer stoßen wir auf eine Vorfahrtsstraße, der wir nach rechts folgen. An der nächsten Querstraße rechts zur nahen B 471, über die wir zur Wallfahrtskirche St. Rasso gelangen.Durchs Hügelland nach Fürstenfeldbruck Von der Wallfahrtskirche radeln wir auf der Bundesstraße rechts über die Amper. Am Kreisverkehr biegen wir in die erste rechts abgehende Straße. Nach 500 Metern wechseln wir geradewegs auf eine Vorfahrtsstraße und lassen die Räder zu einer Kreuzung abwärtsrollen. Wir folgen dem Radwegweiser nach Jesenwang links in die Schlossbergstraße.

Nun geht es kurz steil aufwärts und danach unter der B 471 hindurch zu einer Querstraße. Auf ihr rechts aufwärts und bald auf schönem Kiesweg durch die sanft gewellte Landschaft. Wir radeln geradeaus, bis unser Weg nach links knickt und an einer Querstraße endet.

Auf ihr fahren wir rechts aus dem Ort und unter der Bahnlinie hindurch. Das Sträßchen geht geradewegs in einen Forstweg über, der uns durch den Fürstenfelder Wald nach Jesenwang führt. Vor den ersten Häusern biegen wir rechts in die Poststraße ein und radeln geradewegs Richtung Landsberied. Nach 700 Metern erreichen wir eine Kreuzung, an der wir links einen Abstecher zur Wallfahrtskirche St. Willibald unternehmen. Vom Gotteshaus radeln wir zurück zur Wegkreuzung und dann links in das nahe Landsberied.

Noch vor den ersten Häusern biegen wir rechts in ein nach Schöngeising ausgeschildertes Teersträßchen ab und stoßen nach dem Dorfwirt auf einen Querweg. Auf ihm geht es wenige Meter nach links, anschließend rechts zur Grünbergstraße und auf ihr links zur Hauptstraße, die überquert wird. Wir folgen der Radwegbeschilderung des NahTourBands, die uns auf der Schlossbergstraße zum Wald­rand führt.

Hier geradewegs auf einen Forstweg, an der nächsten Kreuzung fahren wir scharf nach rechts und dann an der Weggabelung vor einem Wasserturm wieder nach rechts. Wir radeln am Waldrand entlang und treffen im Wald auf einen breiten Querweg, auf dem wir links Richtung Fürstenfeldbruck fahren. Nach den Wiesen von Rothschwaig radeln wir an einer Wegkreuzung geradewegs in den Wald. Wir folgen nun immer den Radwegweisern.

Der Forstweg geht schließlich in eine Teerstraße. Sie führt uns über die B 471 geradewegs hinein nach Fürstenfeldbruck. Nach einer kurzen Abfahrt überqueren wir die breite Schöngeisinger Straße und erreichen nach der Amperbrücke das nahe Kloster Fürstenfeld. Am Ende des Klostergeländes kann man links der Radbeschilderung ins historische Zentrum von Fürstenfeldbruck folgen. Geradeaus ist auf bekannter Strecke der Bahnhof von Fürstenfeldbruck schnell erreicht.

Touren-Charakter

Die Tour verläuft teils auf verkehrsarmen Nebenstraßen und teils auf unbefestigten Wirtschaftswegen. Mit stärkerem Verkehr ist nur im Stadtgebiet von Fürstenfeldbruck zu rechnen. Nur rund um Grafrath sind einige steilere, aber nicht allzu lange Anstiege zu bewältigen.

Ausgangspunkt

Bahnhof in Fürstenfeldbruck

Endpunkt

Bahnhof in Fürstenfeldbruck

Guten Appetit

Für einen erholsamen Zwischenstopp ist der Gasthof Zum Unter'n Wirt in Schöngeising genau das Richtige. Im gemütlichen, von Kastanienbäumen beschatteten Biergarten kann man warme Gerichte, eine Brotzeit oder ein leckeres Bauerneis genießen. Die Zutaten stammen großteils aus der Region. Wer zu Hause vergessen hat, seinen E-Bike-Akku zu laden, der kann das hier nachholen. Das Beste ist jedoch die herrliche Bade- und Liegewiese am Ufer der Amper. Nach einem Sprung ins kühle Nass stehen sogar eine kalte Dusche und Umkleidekabinen kostenlos zur Verfügung (Mo und Di Ruhetag, www.unterwirt-schoengeising.de).

Oberbayern-Erfahrung: Wallfahrts- und Klosterkirchen

Im Brucker Land lassen sich einige sehenswerte Kirchen zu einer Radrunde verbinden. In Grafrath machen wir Station an der Wallfahrtskirche St. Rasso, deren Ursprung ins frühe Mittelalter zurückreicht. In der Kirche findet man das Grab des Stifters, der hier auf einer Amperinsel Kirche und Kloster gründete. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert nach Dießen verlegt und die Reliquien kamen nach Andechs. Die Gebeine des verehrten Gründers sind seit dem barocken Kirchenneubau in einem Glasschrein am Hochaltar zu sehen.Nächster Zwischenstopp ist die Wallfahrtskirche St. Willibald bei Jesenwang (geöffnet Sa, So und feiertags von 9–18 Uhr). Die im 15. Jahrhundert erbaute Kirche besitzt die größte bemalte Holzbalkendecke Altbayerns. Einmalig ist der sogenannte Willibaldsritt, eine seit 1712 am Sonntag um den 7. Juli stattfindende Pferdewallfahrt, bei der durch die Kirche geritten wird.Abschluss und Höhepunkt der Tour ist die Kirche von Kloster Fürstenfeld. 1256 ließ der Bayernherzog Ludwig der Strenge das Kloster als Sühne dafür erbauen, dass er seine Frau hatte hinrichten lassen. Was wir heute bestaunen können, ist ein barocker Klosterneubau, in dessen Zentrum die monumentale Klosterkirche steht. Der weite lichtdurchflutete Kirchenraum besticht durch seine prächtige Ausstattung, für die neben anderen herausragenden Künstlern vor allem die Gebrüder Asam verantwortlich sind.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.