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Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad München: Wirtshaustour an der Mangfall

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
40 km
Aufstieg:
290
Abstieg:
290

Wo das Münchner Wasser herkommt. Auf dem Hinweg erkunden wir abseits aller gängigen Touristenrouten das ländliche Oberbayern, der Rückweg folgt dem Lauf der tief eingeschnittenen Mangfall. Hier können wir an der Quelle des Münchner Trinkwassers unseren Durst in mehreren empfehlenswerten Gaststätten löschen.

Beschreibung

Auf stillen Wegen nach Oberwarngau

Vom Bahnhof Kreuzstraße radeln wir zur nahen Hauptstraße und auf dem Radweg rechts aufwärts Richtung Valley. Am Ende des Anstiegs biegen wir links auf eine Nebenstraße ein, die uns über flache Wiesen nach Hohendilching führt. An der Kreuzung im Weiler biegen wir nach rechts und überqueren bei Sollach geradewegs die Kreisstraße. Das Sträßchen führt uns zur Bahnlinie, der wir folgen. Kurz vor dem Bahnübergang bei Fellach biegen wir links auf einen Wirtschaftsweg und nach wenigen Metern an der Wegkreuzung nach rechts ein. Wenig später gelangen wir an der Gabelung auf dem linken Wirtschaftsweg kurz aufwärts in den Wald. Nun geht es immer geradeaus, unter der A 8 hindurch und zu einer Kreuzung am Waldrand. Wir biegen rechts auf eine schmale Teerstraße ein, die nach links knickt und uns ins nahe Oberlaindern bringt.

Hier fahren wir über die Bahnlinie und dann linkshaltend über die Landstraße in den schmalen Alleeweg. An seinem Ende nach links und an der nächsten Gabelung rechts aus dem Ort. Vorbei an einem Golfplatz und durch einen schmalen Waldstreifen radeln wir auf dem Wirtschaftsweg geradewegs zu einer Wegkreuzung in Draxlham. Dort geht es geradeaus und über die Felder zu einer Vorfahrtsstraße am Ortsrand von Osterwarngau. Auf ihr fahren wir wenige Meter geradeaus und danach geradewegs in eine schmale Straße. An der Kreuzung vor einem Hof halten wir uns links und treffen auf die Straße Am Anger, der wir kurz nach links folgen. Bei nächster Gelegenheit biegen wir in Osterwarngau rechts in die Dorfstraße ein, die uns zur nahen Kreisstraße führt. Auf ihr fahren wir nach rechts und wenige Meter nach einer Kapelle links in eine schmale Nebenstraße. Sie geht geradewegs in einen Wirtschaftsweg über, auf dem wir nach Oberwarngau radeln.

Rund um den  Taubenberg

Wir biegen links in die Lindenstraße ab und folgen ihr an der Gabelung nach 200 Metern rechts aufwärts. Am Ortsrand treffen wir auf die Kreisstraße, auf der wir links zur Wallfahrtskirche Allerheiligen radeln. Ein Blick in das barocke Gotteshaus lohnt vor allem wegen der zahlreichen alten Votivbilder. Wir bleiben auf der Vorfahrtsstraße, der wir über die Kuppe, auf der Böttberg liegt, bis zum Weiler Einhaus folgen. Am Ortsende biegen wir links in eine Nebenstraße ab und halten uns nach wenigen Metern an der Gabelung wieder links.

Jetzt folgen wir stets geradeaus dem schmalen Sträßchen, das uns durch eine wundervolle Landschaft mit sattgrünen Wiesen und verstreut liegenden Bauernhöfen führt. Nach drei Kilometern erreicht von rechts der Münchner Wasserweg unsere Route, dessen Wegweiser uns bis zum Tourenende die Richtung vorgeben. Geradeaus führt uns die kaum befahrene Straße durch die bezaubernde Landschaft nach Gotzing. Hier kann man im beliebten Radlertreff Gasthaus Gotzinger Trommel nach den anstrengenden Bergen eine Rast einlegen.

Im Tal der Mangfall

In Gotzing biegen wir rechts auf die schmale Kreisstraße ein und erreichen nach rasanter Abfahrt das Tal der Mangfall. Wenige Meter nach dem Bahnübergang biegen wir links in einen Weg ab, der uns zu einem kleinen Themenpark zum Münchner Wasserweg führt.

Weiter geht es auf breiter Forststraße durch das waldreiche Tal der Mangfall, über das der Blick zum Kloster von Weyarn geht. In Mühltal treffen wir auf eine breite Straße, auf der wir nach links radeln. Nach 600 Metern biegen wir unter der beeindruckenden Autobahnbrücke rechts auf eine Nebenstraße ein und erreichen nach kurzer Fahrt eine Weggabelung. Auf dem Teerweg, der links abzweigt, lässt sich der Weiterweg etwas verkürzen. Wir folgen jedoch geradewegs dem Sträßchen, das uns an der glasklaren Mangfall entlang zur gemütlichen Wirtschaft Maxlmühle bringt.

Hier schwenkt der Weg nach links und führt uns aufwärts zu einer Wegkreuzung neben einer Informationstafel des Münchner Wasserwegs, an der die beiden Wegvarianten wieder zusammenfinden. Auf einem recht steil ansteigenden Teersträßchen schieben wir jetzt die Räder zur Straße hinauf, auf der wir rechts zur Fürstlichen Brauerei Graf Arco, die das Braurecht seit 1630 ausübt, in Valley radeln. Vom ehemaligen Schloss Valley sind noch einige Gebäude erhalten, in denen unter anderem das Bräustüberl und ein Orgelmuseum (Führung auf Anfrage) untergebracht sind. Unser Weg knickt hier nach links und führt uns durch Valley zu einer Kreuzung in Unterdarching.

Wir biegen rechts in eine Nebenstraße, die uns über aussichtsreiche Wiesen an Hohendilching vorbei geradewegs zur breiten Kreisstraße bringt. Wir überqueren sie und lassen die Räder auf dem Radweg rechts zur nahen Bahnlinie und zum Bahnhof Kreuzstraße hinabrollen.

Touren-Charakter

Meist auf geteerten Nebenstraßen und Wirtschaftswegen, nur kürzere Wegstrecken sind unbefestigt. Die Tour führt, abgesehen von zwei anstrengenderen Anstiegen, in meist recht sanftem Auf und Ab rund um den Taubenberg.

Ausgangspunkt

Endpunkt

Bahnhof Kreuzstraße (S 7 und Regionalzug)

Information

Sehenswürdigkeiten: Warngau und Valley

Münchner Wasserwirtschaft

Im Mangfalltal weisen zahlreiche Bauwerke darauf hin, dass hier die Stadt München ihr Trinkwasser gewinnt. Ein Teil der Tour verläuft auf dem mit zahlreichen Schautafeln bestückten Radweg »Münchner Wasserweg«.

Gotzing

Der Name des hübschen gotischen Jakobskirchleins weist darauf hin, dass hier im Mittelalter ein Ast des Jakobswegs vorbeiführte. Im winzigen Dörfchen lockt der Gasthof Gotzinger Trommel zu einer Rast. Die traditionsreiche Wirtschaft, die auf eine über 300-jährige Geschichte zurückblicken kann, wurde vom urbayerischen Original Hans Triebel sowohl kulinarisch als auch kulturell zu einer »Trutzburg des Bayerischen« gemacht, wie die Süddeutsche Zeitung zu berichten weiß. Da passt auch der historische Name des Wirtshauses ins Programm. Er geht auf einen Trommler zurück, der im Jahre 1705 am Aufstand der Oberländer Bauern gegen die Österreichischen Besatzer teilgenommen haben soll.

I-Tüpfelchen

Eine Einkehr in der Gotzinger Trommel oder der Maxlmühle

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.