Bruckmann CMYK quer
fahrrad

Fahrrad Hamburg: Wo Hamburg Berge hat

Anspruch:
mittel
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
18 km

Zum Freilichtmuseum Kiekeberg. Auf dieser kurzen, aber schönen Tour lernen wir kennen, was die Hamburger Berge nennen, und speisen in historischem Ambiente.

Beschreibung

Durch Harburgs grüne Seite

An der S-Bahnstation Harburg Rathaus verlassen wir den Bahnsteig mit dem Aufzug zu einer Unterführung. Nach rechts heraus am Rathaus vorbei gelangen wir schon bald links neben der St. Johanniskirche ins Grüne. Dort geht ein Weg den Geesthang hoch, der uns in einen alten, aufgelassenen Friedhof bringt mit alten Grabstellen, geschmückt mit monumentalen Statuen: Das reizt zu einer Fotosession.

Am idyllischen Außenmühlenteich

Wir halten uns rechts an der Kante, bis der Weg nach links abknickt und an einer Einmündung nach rechts aus diesem Parkfriedhof wieder herausführt. Halb links rollen wir auf einer Brücke über die Schnellstraßenschlucht. Jenseits der Brücke fahren wir nach rechts und sofort wieder links auf dem gewundenen Weg hinunter zum Außenmühlenteich. Der Teich mit dem Park, der sich an die Geestkante anschmiegt, ist ein landschaftliches Kleinod, das wir rechts herum durchfahren. Wir halten uns immer an die Wasserkante, überqueren auf einem Bohlenweg eine feuchte Bucht, fahren bei kleineren Teichen immer noch nah der Wasserkante und später nach dem Dazukommen des Nymphenwegs nach rechts. So kommen wir – später entlang des Schulteichgrabens – aus diesem schönen Park heraus in den Langenbeker Weg. Dort fahren wir nach rechts und biegen – ohne die lange Rechtskurve der Straße mitzumachen – links in die Verlängerung des Langen­beker Weges ein, der uns zum Schulteich bringt. Jetzt sind wir in dörflichen Strukturen mit vielen alten Häusern und Fachwerk.

In die Berge

Gegenüber vom Teich folgen wir dem Appelbüttler Weg nach links. Nur sehr kurz über Kopfsteinpflaster bringt uns dieser lange Weg hinaus in ein schönes Tal gesäumt von Hängen. Am Ende steigt der Weg an, lässt uns dann die Bremer Straße überqueren und führt geradeaus weiter als Vahrendorfer Stadtweg zu einer Brücke über die Autobahn in ein Waldstück hinein. Wir erreichen dann die Straße Eissendorfer Waldweg, wo wir nach rechts auf den Radweg einbiegen. Nach 1,3 Kilometern sehen wir links die großen Parkflächen, die dem Freilichtmuseum Am Kiekeberg vorgelagert sind.

Ein Gang durch bäuerliche Geschichte

Das Museum ist wirklich einen Besuch wert und die Kürze der Tour erlaubt es auch, hier jetzt einen Rundgang zu machen. Unser Schlemmerziel ist die Gaststätte Stoof Mudders Kroog auf dem Museumsgelände. Nach der Einkehr haben wir dann noch 8 interessante Kilometer vor uns.

In die Fischbeker Heide

Vor dem Museumsausgang geht links ein gerader Weg ab, der uns bis zum Parkplatz des Wildparks Schwarze Berge führt. Hier biegen wir nach links ab und am Parkplatzrand gleich wieder nach rechts, wo Neugraben ausgeschildert ist. Wir sind jetzt auf einem breiten, festen Sandweg, der zu unserer Freude stetig abwärts durch einen Wald führt – später am rechten Rand einer großen Lichtung. Der Weg endet an der Kehre des Falkenbergwegs. Wer jetzt müde ist, kann auf dieser langen Straße einfach zum Ende fahren und an der Hauptstraße links zur S-Bahnstation. Wir aber fahren an der Kehre nach links – mit dem Radwegzeichen – leider aufwärts. Aber es lohnt sich! Kurz vor der Kuppe vereint sich unser Weg mit einem anderen Weg und führt zu interessanten Hügelgräbern. Danach geht es geradeaus wieder abwärts und an einer folgenden Wegkreuzung nach rechts in den Fischbeker Heideweg: Wir folgen den Wegweisern. Hier müssen wir auf das eine oder andere Schlagloch im Weg achten. Später kommen wir auf Asphalt mit Bebauung rechter Hand. Nach kurzer Zeit führt uns der Radwegweiser zum letzten Schmankerl halb links in ein Heidegebiet, an dessen rechtem, oberem Rand wir Richtung Neugraben fahren. Wir schauen hinunter in die »Abgründe« einer ehemaligen riesigen Kiesgrube. Bei den ersten Häusern verlassen wir, uns halb rechts haltend, diese Landschaft und fahren die Thiemannstraße herunter, biegen an der Einmündung rechts in den Scheideholzweg ein und dann links in die Straße Bauernweide. Nachdem wir die Kreuzung mit der B73 überquert haben, liegt die S-Bahnstation Neugraben vor uns.

Touren-Charakter

Mittelschwere Tour auf Park- und Waldwegen und sehr wenigen Straßen

Ausgangspunkt

S-Bahnstation Harburg Rathaus

Endpunkt

S-Bahnstation Neugraben

TIPP

Radfahrer mit viel Zeit und Lust können nach dem Museum auch noch den Wildpark Schwarze Berge besuchen: ein schönes Erlebnis, besonders auch für mitfahrende Kinder. Der Wildpark ist ganzjährig geöffnet (Sommer 8–18, Winter 9–16:30 Uhr).

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.