Fahrrad Hamburg: Wo die Hirsche ­röhren

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Im Wohldorfer Wald

Wir starten diese Rundtour an der Endhaltestelle der U1 in Ohlstedt. Wenn wir die einer Kapelle gleichende Schalterhalle durch die automatischen Türen verlassen haben, wenden wir uns nach links unter der Bahnbrücke hindurch und fahren auf der gegenüberliegenden Seite rechts in das Gehölz hinein. Der gerade Weg führt auf ein Schulgelände; also nehmen wir den kommenden Linksabbieger, um das Gelände zu umfahren. Am Kupferredder angekommen, fahren wir ein kleines Stück nach rechts und biegen dann 100 Meter weiter links in den Wohldorfer Wald ein. Dieser Wald ist der Prolog zum Brook; und was für ein Prolog! Ein lichter Buchenwald, sanft gewellt, mit kleinen, wilden Bächen, deren Bett sich durch umgestürzte Bäume verändern kann. An einer Wegekreuzung mit fünf Armen biegen wir halb rechts ab. Jetzt geht es schnurgerade durch diesen schönen Wald. Wir passieren eine kleine Holzbrücke und später auf einem Hügel einen historischen Eiskeller.

In der Niederung der Ammersbek

Am Ende des Weges am Mühlenteich könnten wir geradeaus über die breite Holzbrücke fahren. Schöner ist es jedoch, den Mühlenteich nach links einmal zu umrunden – zumal wir dann auch noch am Wohldorfer Herrenhaus vorbeikommen. Dann, drüben auf der anderen Seite der Brücke angekommen, setzen wir unseren Weg geradeaus fort, der dem gewundenen Lauf der Ammersbek folgt: Das ist großes Naturkino! Der Weg mündet in ein Sträßchen, dem wir bis zur Kreuzung folgen, wo wir links einbiegen. In der Kurve wechseln wir geradeaus auf den Weg zwischen Weiden. Am Ende ist das Naturschutz-Informationshaus. Hier müssen wir weiter geradeaus leider für 2 Kilometer auf ruhiger Straße fahren.

In den Duvenstedter Brook

Wenn die ersten Häuser von Wiemerskamp auftauchen, biegen wir nach rechts in den Brook ein auf einen schönen, sehr langen Weg zwischen Waldstücken, großen Freiflächen und sumpfigen Abschnitten. Wir bleiben für 3 Kilometer immer geradeaus, biegen nicht ab und knicken erst am Ende mit dem Weg nach rechts ab. Der Weg ist jetzt an der Außenkante des Duvenstedter Brooks. Wenn wir nach links ein Holzbrückchen überquert haben, sind wir im Schleswig-Holsteinischen. Wir müssen jetzt ein Feld halb umrunden, wo der Weg zum Pfad wird und es etwas schwierig wird zu navigieren. Wer sich hier unsicher fühlt, kann kurz schieben. Auf der anderen Seite des Feldes wird der Weg wieder breiter. Wir treffen bald auf einen Rastplatz mit Unterstand. Am Ortseingang von Klein Hansdorf biegen wir in spitzem Winkel nach rechts ab und finden unseren Weg am letzten Haus nach links. So sind wir gleich wieder im Grünen.

Im Hansdorfer Brook

An der folgenden Einmündung biegen wir nach rechts. Zuerst asphaltiert, wird unser Parcours am Waldrand ein breiter, bequemer Waldweg, dem wir 3 Kilometer folgen bis zu einer Einmündung kurz nach der Überquerung der Ellernbek, wo wir nach links abbiegen. Wir überqueren im Folgenden die Ammersbek und kommen aus dem Wald heraus.

Zurück durch den Wohldorfen Wald

Wir biegen nach links in die Straße Ole Boomgarden und passieren den Waldfriedhof. Die Straße wird zum Weg, An der nächsten Möglichkeit, wo eine Bank steht, biegen wir nach links und sind jetzt auf einem breiten, hergerichteten Weg, der uns gewunden durch diesen herrlichen Wald bringt. Wenn wir rechts eine große Lichtung sehen, biegen wir an deren Ende nach rechts ab auf einen Weg, dessen Anfang links und rechts von einem Baumstumpf markiert ist. Drüben auf der anderen Seite der Lichtung nehmen wir den linken von zwei Wegen und landen schließlich in der Kehre des Melhopwegs. Diesen fahren wir zur Querstraße Alte Dorfstraße durch, biegen rechts ein und sind dann gleich – kurz vor der U-Bahnstation – an unserem Schlemmerziel, dem Landhaus Ohlstedt. Nach einer ausgiebigen Pause können wir in die U-Bahn steigen – es sei denn, wir kommen an der am Bahnhofsgebäude angeschmiegten Eisdiele der Kette Eisbär nicht vorbei: Schwach werden lohnt sich!