Fahrrad Hamburg: Von der Geest in die Marsch
Die große Rundtour im Osten Hamburgs. Auf Bergedorfs Geestkante genießen wir fantastische Ausblicke, bevor wir am Rande der Dalbekschlucht in die Marsch eintauchen. Hinter der Elbbrücke bei Geesthacht folgen wir der Deichlinie und überqueren auf dem Weg zurück bei Zollenspieker die Elbe mit der Fähre.
An die Schulenbrooksbek
An der Ostseite der S-Bahn-Station halten wir geradeaus auf ein kleines Hafenbecken zu, wenden uns nach links und fahren dann rechts in die Alte Holstenstraße. Schräg links vor uns sehen wir schon das Bergedorfer Schloss, das wir uns für den Schluss aufsparen. Anschließend schieben wir durch die Fußgängerzone (Sachsentor), um am Ende die große Kreuzung Mohnhof zu überqueren. Etwas links versetzt geht es durch eine Sackgasse (Greves Garten) zum Schulenbrooksweg. Die Schulenbrooksbek überqueren wir nach rechts auf dem Möllers Kamp. Gleich hinter der Brücke nehmen wir links den Parkweg entlang des Baches – auch durch Kleingartengebiete –, bis wir vor einem Waldstück nach rechts zur August-Bebel-Straße radeln.
Zur Geestkante
Gleich dahinter fahren wir rechts die Straße An der Sternwarte bis zum Rechtsknick und dann links in den Weg Schorrhöhe. Wir folgen diesem Weg an der Geestkante mit wunderbaren Ausblicken immer am Zaun des Friedhofs entlang bis zu einer Wegeteilung. Wir nehmen den linken zum Hinterausgang des Friedhofs und müssen eventuell das kurze Stück hochschieben.
Zur Dalbekschlucht
Oben biegen wir rechts in den Neuen Weg ein bis nach Börnsen, wo es rechts und bald wieder links in den Hamfelderredder geht. Der führt direkt auf die Dalbekschlucht zu mit einer Informationstafel am Anfang. Hier stürzt die Dalbek in naturbelassenem Zustand die Geestkante herunter. Sehr schön ist zum Anfang des Frühlings der dichte Teppich aus Buschwindröschen. Oben am rechten Rand der Schlucht ist ein fahrradgängiger Weg, der uns später auf dem Dänenweg die Geestkante hinunterführt.
Durch die Marsch
Unten in der Marsch überqueren wir die Hauptstraße an der Fußgängerampel für den Weg An der Mäsbek. Dann fahren wir links in den Weg Dröge Wisch, der nach kurzer Zeit nach rechts schwenkt und die A25 überquert. Ab seinem Linksknick haben wir jetzt links Feuchtwiesen, geradeaus kommen wir auf ein sandiges Stück mit Kiefern und Heidebewuchs.
Die Dänenbrücke
Am Ende – wieder auf Asphalt – sehen wir eine historische Steinbrücke, die sogenannte Dänenbrücke, und biegen in die zweite Straße rechts, den Kiefernweg, ein und dann rechts in den Altengammer Hausdeich. Kurz vor der Elbe fahren wir links in den Borghorster Elbdeich bis zur Elbbrücke. Links vor der Brücke ist eine Rampe. Auf der Brücke können wir dann die schöne Aussicht nach allen Seiten genießen.
Immer am Deich entlang
Wir befinden uns jetzt am östlichsten Punkt unserer Rundtour und fahren auf der anderen Elbseite auf einem Deichweg zurück. Hier lässt es sich gut rollen. Bei der Marienkirche in Drennhausen lädt das Elbcafé ab Mittag zu Kaffee und Kuchen ein. Wir passieren Stove mit seinem Strand und der improvisierten Galopprennbahn sowie zwei Campingplätzen. Zahlreiche Bänke auf der Deichkrone verführen zum Ausruhen mit genießerischem Blick auf die Elbauen.
Eine Fährfahrt mit Ausblicken
Nach 14 Kilometern schönsten Rollens erreichen wir den Fähranleger hinüber nach Zollenspieker. Wer jetzt Hunger hat, kann im Zollenspieker Fährhaus einkehren oder – rustikaler – den Imbiss direkt am Anleger aufsuchen. Allerdings gibt es am Wochenende etwas später noch schönere Gelegenheiten. Auf dem Marschenbahndamm Am Anleger fahren wir 600 Meter nach links auf dem Zollenspieker Hauptdeich bis zur ersten Möglichkeit, rechts in einen kleinen Weg einzubiegen, der uns rüber zum Kirchwerder Hauptdeich führt. Hier beginnt der Bahnradweg. Am ehemaligen Gleisdreieck mit seinem Spielplatz biegen wir nach rechts ab. Schon die zweite Straße links führt zur Riependorfer Mühle mit ihrem Mühlencafé; etwas später weist uns ein Schild nach links zum Hof Eggers mit seinem Hofcafé (nur am Wochenende).
Im Sommerhalbjahr suchen hier auf den Wiesen Störche nach Nahrung und auf dem Hof haben sie ihre Nester auf den Dachfirsten. Danach fahren wir weiter entspannt auf dem Marschbahndamm durch kleine Waldstücke und feuchte Wiesen. Es lohnt sich, die Altengammer Kirche rechts anzuschauen: Das ist Fachwerk vom Feinsten.
Zurück nach Bergedorf In Altengamme biegen wir links in den schnurgeraden Gammer Weg ein und fahren an dessen Ende links in den Horster Damm, dem wir folgen bis zu seinem Rechtsknick. Vor dem Graben Brookwetterung biegen wir links ab in die Sackgasse Brookdeich, die zum Feldweg entlang der Autobahn wird.
Der Feldweg lässt sich gut fahren, im Sommer locken Mirabellenbäume zum Naschen der Früchte. Später wieder auf Asphalt heißt er Boldtweg und führt mit einem Linksknick zur Rampe über die Autobahn auf der Straße Pollhof. Auf der anderen Seite biegen wir nach links in die Fahrradstraße, die hier wieder Brookdeich heißt, bis zur Straße Neuer Weg. Auf dieser fahren wir nach rechts immer geradeaus bis zur Fußgängerampel über die Bergedorfer Straße. Geradeaus kommen wir wieder über die uns nun schon bekannte Fußgängerstraße Sachsentor zurück in Richtung Bahnhof. Wenn wir jetzt noch Zeit und Lust haben, machen wir den kleinen Schlenker zum Bergedorfer Schloss und seinem Wassergraben drum herum.
Region
Touren-Charakter
Park- und Kleingartenwege, Wirtschaftswege, Deichwege und Bahndamm, wenig Straße
Ort
HamburgAusgangspunkt
S-Bahn Bergedorf; mit Lift
Endpunkt
S-Bahn Bergedorf; mit LiftAlternative
Wer vom Gleisdreieck auf dem Bahndamm geradeaus nach Bergedorf fährt, spart 10 km und trifft die beschriebene Tour an der Straße Pollhof wieder.
Die Fähre Zollenspieker verkehrt vom 1. März bis 30. November im Pendelverkehr.
Das Hofcafé Eggers hat in der Sommersaison am Wochenende geöffnet und ist mein ultimativer Tipp für eine Einkehr: einfach cool!
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.