Bruckmann CMYK quer
fahrrad

Fahrrad Hamburg: Von der Dove Elbe zum Hafen

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
24 km

Zur kultigen Fischgaststätte. Wir staunen über idyllische Ufer an großen Wasserflächen und Naturschutzgebiete und landen auf der Veddel in der beliebten Fischgaststätte. Der Rückweg durch die Hafencity schließt unsere Tour ab.

Saftige Weiden in den Vier-  und Marschlanden fahrrad, leicht
Saftige Weiden in den Vier- und Marschlanden© Herbert Rönneburg
Beschreibung

Auf dem Mittleren Landweg zur Dove Elbe

Am Ausgang des S-Bahnhofs Mittlerer Landweg fahren wir nach rechts immer geradeaus hinunter – auch wenn die Hauptstraßenführung irgendwann nach rechts geht, sogar noch in die finale Sackgasse hinein. Ein Radweg führt hoch zur Brücke und über die Autobahn zum Moorfleeter Deich rechter Hand. Nach wenigen Metern beim Parkplatzschild geht es links in den Uferpark. An einem Wege­stern führt uns der mittlere Weg geradeaus und später nach halb rechts bis zur Uferkante, wo wir uns nach links wenden.

Das Naturidyll Dove Elbe und seine Ufer

Nach dem kleinen Jachthafen kommen wir hoch zum Allermöher Deich und folgen ihm. Vorbei an der schmucken Fachwerkkirche fahren wir nach rechts auf die Brücke über die Dove Elbe mit einem wunderbaren Blick auf die großen Wasser- und Uferflächen. Hinter der Brücke nach rechts und bei der nächsten Gelegenheit wieder nach rechts geht es auf den Reitdeich. Von der Höhe der Deichstraßen hat man wunderbare Ausblicke in diese besondere Landschaft. Wenn der Reitdeich stark nach links abknickt, fahren wir hinunter auf den schönen Fußweg am Wasser um die Mündungsspitze der Gose Elbe in die Dove Elbe.

Auf einer Deichstraße durch Landgemeinden

Am Ende des Weges geht es rechts über die aufgelassene Schleuse und wieder nach rechts auf den Ochsenwerder Norderdeich, dem wir sehr lange folgen. An der Tatenberger Schleuse biegen wir hinter der Brücke nach links in den Moorfleeter Hauptdeich, der uns zur ehemaligen Insel Kaltehofe mit ihrer historischen Wasseraufbereitungsanlage bringt.

Die Stille auf Kaltehofe

Hier können wir unbeschwert radeln, denn der Weg ist nach wenigen Hundert Metern für den Motorverkehr gesperrt. Nach einer Weile sehen wir rechts die stillen Wasserbecken der ehemaligen Elbwasseraufbereitungsanlage, die heute ein Industriedenkmal sind. Die kleinen Bauten erinnern an die Speicherstadt. In der Mitte liegt die Villa Wasserkunst mit ihrem Café.

Die ehemalige Insel Entenwerder

Links hinter dem Sperrwerk, das die Billwerder Bucht vor Hochwasser schützt, kommt die ehemalige Insel Entenwerder, die jetzt ein beliebter Park ist. Hier ist ein kultiges Café auf einem Anleger. Am Ende des Parks führt ein Brückchen auf den Weg zu den vor uns liegenden Norderelbbrücken. Ein angeschmiegter Parcours führt unter der ersten Brücke hindurch und hoch zur Brückenauffahrt, wo wir jetzt die Elbe queren können.

Auf der Insel Veddel

Die Veddel ist eine kleine, dicht bebaute Insel, umgeben von Hafenindustrie und Hafenbecken. Hinter der Brücke kommen wir gleich auf einen großen Platz. Neben verfallenden Zollabfertigungsgebäuden liegt da zurzeit nur noch die Veddeler Fischgast­stätte, unser heutiges Schlemmerziel.

Routenalternative ab 2022

Während der Grundsanierung der Freihafenelbbrücke ab 2022 wird es eine temporäre Fußgängerpassage geben, die aber nur 1,30 m breit sein wird. Wer für die Weiterfahrt diesen Weg nicht wagen will, fährt auf der Brücke des Hinwegs zurück und biegt dann noch vor dem Oberhafenkanal nach rechts zur Zweibrückenstraße in die Unterführung ab.

Durch die Hafencity

Nach der Pause fahren wir am Platz unter den Bahngleisen hindurch, halten uns rechts und überqueren wieder die Norder­elbe auf einem Radweg auf der linken Seite. Wir passieren die neu gebauten U- und S-Bahnstationen Elbbrücken, die in ihren Bedachungen die Konstruktion der Elbbrücken wieder aufnehmen: eine technische Sehenswürdigkeit. Jetzt im Ostteil der Hafencity – sicher noch lange eine Baustelle – biegen wir nach der Kurve links ein in die Baakenwerder Straße und dann rechts in die Kirchenpauerstraße an den Wohnheimen vorbei. Hinter diesen fahren wir in den Baakenpark. Dort gibt es eine begrünte Pyramide, die von oben eine schöne Übersicht bietet.

Durch den Lohsepark zum Oberhafen

Am Hafenbeckenrand entlang fahren wir zur Fußgängerbrücke auf die andere Seite. Links herum an der Kaikante unter Kränen hindurch geht es hinter der Baakenhafenbrücke zu einer verschlungenen Rampe aufwärts auf Straßenniveau. Oben angekommen, fahren wir gegenüber durch den kleinen Lohsepark mit seiner Gedenkstätte. An dessen Ende an der Stockmeyerstraße biegen wir rechts ab zur sehenswerten Oberhafenbrücke: oben fahren die ICE und unten die Lkw. An der Ecke der Brücke liegt – schief in ihrem Fundament – die Oberhafenkantine. Nach der Querung der Brücke kommen wir linksherum zu den Deichtorhallen. Dort nach rechts parallel zu den Gleisen geht es hinauf zum Hauptbahnhof.

Touren-Charakter

Leichte Tour auf festen Wegen und (Deich-)Straßen

Ausgangspunkt

S-Bahn Mittlerer Landweg

Endpunkt

Hauptbahnhof, alle Schnellbahnen, Lifte vorhanden

Alternative

Abkürzung nach der Einkehr S-Bahn Veddel (800 m, entlang der Bahngleise nach links)

TIPP

Auf der Insel Kaltehofe im Industriedenkmal Wasserkunst gibt es einen frei zugänglichen Natur-Erlebnis-Pfad mit Infotafeln.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.