Bruckmann CMYK quer
Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad Hamburg: Einmal um die Außenalster

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
16 km

Die Tour für Hamburgbeginner. Hamburgneulinge lernen bei der Umrundung dieses Schmuckstücks die schönsten Aussichten und Cafés mit Blick auf die Skyline der City kennen. Ein Abstecher führt noch in umliegende angesagte Hamburger Stadtteile.

Beschreibung

Am Hamburger Hauptbahnhof wenden wir uns auf der Nordseite zur Ernst-Merck-Brücke. Rechts von ihr geht es auf dem Holzdamm hinunter zur Alster. Bei der Einmündung überqueren wir an der Fußgängerampel die Straße An der Alster. Unsere Umrundung starten wir nach rechts auf einem schönen, abwechslungsreichen Zweirichtungsradweg. Aber Vorsicht: Es gibt schnelle Pendler, die uns verdeckt von Gebüsch mit rasender Geschwindigkeit entgegenkommen könnten. Schon hier gibt es zahlreiche Gelegenheiten, auf Pontons eine kontemplative Pause einzulegen!

Aussichten vom Café

Wir folgen dem Radweg immer am Ufer entlang bis hinter die Schwanenwikbrücke, wo bald die Alsterperle kommt: ein Kultkiosk mit Außenplätzen und einem wunderschönen Blick. Da die Tour nur kurz ist, kann man ja überall einen Stopp machen. Der Radweg geht im Uferpark parallel zur Straße weiter und überquert die Brücke am Feenteich, von dem noch Kanäle abgehen. Vorbei an einer Moschee und zwei Ruderclubs kommen wir nach einem Rechtsknick zur Einmündung der Osterbek in die Alster. Bellevue Hinter der Brücke biegen wir dann gleich links ein in die Straße Bellevue auf einen zu schmalen Zweirichtungsradweg. Bellevue ist wörtlich zu nehmen: Jetzt werden die Kameras gezückt. Wir folgen der Straße und biegen später links in die Straße Fernsicht ein. Nomen ist auch hier Omen: Von der Fernsichtbrücke und der Krugkoppelbrücke hat man einen wunderbaren Blick über die Wasserflächen mit den Parkrändern und der fernen Silhouette der Innenstadt.

Am Alsterkanal

Jetzt folgt unser Abstecher in die Stadtteile. Vor der Krugkoppelbrücke geht rechts der Leinpfad ab, eine Fahrradstraße, die parallel zur Alster verläuft. Auch hier gibt es versteckte Kanäle, an denen so manche Villa prunkt. Wir folgen dem Leinpfad bis zur Hudtwalkerstraße und schieben auf unserer Seite links über die Brücke.

In Eppendorf

Wir umfahren die hübsche Fachwerkkirche St. Johannis in die Kellinghusenstraße und biegen sofort noch einmal links in die Heilwegstraße ab. Damit befinden wir uns im Stadtteil Eppendorf. Wir fahren bei der nächsten Möglichkeit rechts in die Kunhardtstraße, die uns zum U-Bahnhof Kellinghusenstraße bringt. Hinter dem Bahnhof, von der Goernestraße abgehend, folgen wir dem Weg durch den Kellinghusenpark parallel zur U-Bahn-Trasse. Er mündet in den Loehrsweg. Staunend gucken wir zu den Jugendstilensembles der Eppendorfer Bebauung hoch. Der Loehrsweg wird später zur Hegestraße, der wir bis zum Eppendorfer Baum folgen. Jetzt sind wir mitten drin im schicken Eppendorf mit seinen Boutiquen und Spezialitätengeschäften. Hier kann man sich einmal umgucken: Zeit genug ist ja!

Isemarkt

Auf der belebten Straße geht es nach links über den Isebekkanal, um dann rechts in die Isestraße einzubiegen. An Dienstagen und Freitagen wird hier unter der Hochtrasse der U-Bahn bis 14 Uhr der Isemarkt abgehalten. Also schließen wir die Fahrräder an für einen Bummel über den Markt. Wenn wir uns sattgesehen haben und vielleicht die eine oder andere erworbene Spezialität in der Fahrradtasche haben, radeln wir am Ende des Marktes an der Hoheluftbrücke, ohne die Straße zu überqueren, nach links und fahren in die nächste, die Oberstraße, wieder links hinein. Oben liegt der kleine Innocentiapark – auch ein Schmuckstück. Nach einer Halbumrundung des Parks biegen wir rechts in die Innocentiastraße ein, fahren dann an der Rothenbaumchaussee links und gleich wieder rechts auf den Abschneider, die Abteistraße. Wir stoßen auf den Harvestehuder Weg, der uns nach rechts zurück zur Außenalster bringt.

Im Alsterpark

Jetzt können wir auf der Fahrradstraße fahren oder am breiten Uferweg. Das hängt davon ab, wie stark dieser Weg von Spaziergängern und Joggern frequentiert ist. Der Alsterpark ist ein wunderbares, meist blühendes Areal. Weiße, sesselartige Holzstühle laden zum Verweilen ein. Die Uferränder sind mit Schilf bepflanzt als Schutz gegen Wellenschlag und als Rückzugsraum für Wasservögel. Große, seltene Bäume im Park spenden bei Bedarf Schatten. Das Café AlsterCliff mit einem grandiosen Blick auf das Wasser lädt zu einer Pause ein.

Von der Außenalster zur Binnenalster

Am Ende des Uferweges kommen wir zu den beiden zentralen Brücken in Hamburg, der Lombardsbrücke und der Kennedybrücke. Wir können unseren Parcours immer an der Uferkante unter diesen Brücken hindurch fortsetzen, wenn die Bauarbeiten beendet sein werden. Wenn nicht fahren wir unter den Bahnbrücken geradeaus weiter. Wir umrunden jetzt einmal die Binnenalster und treffen auf den repräsentativen Boulevard Jungfernstieg. Wenn wir Lust haben, können wir herumstromern, eventuell zum Rathausplatz vorstoßen, das Becken der sogenannten kleinen Alster mit den angrenzenden Arkaden bewundern und an der Schleuse feststellen, dass der Alstersee eigentlich ein Stausee ist. Wir setzen unsere Umrundung auf dem Ballindamm fort und fahren an der großen Kreuzung rechts den Glockengiesserwall hoch. An der nächsten Ampel links sind wir wieder an unserem Ausgangpunkt, der Ernst-Merck-Brücke.

Touren-Charakter

Parkwege und Fahrradstraßen, wenig Autostraße

Ort

Hamburg

Ausgangspunkt

U- und S-Bahn Hauptbahnhof; alle Bahnsteige mit Lift

Endpunkt

U- und S-Bahn Hauptbahnhof; alle Bahnsteige mit Lift

Dienstag- oder freitagvormittags kann man die Tour mit einem Besuch des Isemarkts verbinden: ein lang gezogener Markt, geschützt unter der Hochtrasse der U-Bahn.

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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.