Bruckmann CMYK quer
Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad Hamburg: Die große Elbquerung

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:30 Std.
Länge:
26 km

Von Park zu Park über die Elbe in den Moorgürtel. Auf dieser Nord-Süd-Tangente fahren wir auf den Radwegen des Grünen Rings von Park zu Park zur Elbe. Wir setzen mit der Linienfähre über die Elbe und lernen Finkenwerders stille Seite kennen. Dann fahren wir durch die Obstplantagen und Moorgebiete der Elbniederung.

Beschreibung

Durch den Hamburger Volkspark

An der S-Bahn-Station Stellingen wenden wir uns auf dem Vorplatz nach links zur Unterführung der Bahngleise. Dahinter geht es geradeaus weiter auf einem breiten Fußweg zum Volkspark. Nach Straßenüberquerungen auf zwei Brücken geht es geradeaus weiter zu einem breiten Weg hin, wo wir rechts hinunter fahren. Nach Erreichen der August-Kirch-Straße und der Querung der Max-Schmeling-Straße fahren wir nach rechts ins Grün der Volksparkpfade. Wir nehmen den linken zweier Wege und fahren kurz danach rechts auf einen gut befahrbaren Weg, der uns in einem lang gezogenen Halbrund um eine Erhebung herumbringt. Vor dem Dahliengarten wenden wir uns mit der Radwegweisung nach rechts zur Straße, auf der wir nach links bis zur Einmündung in die Luruper Chaussee fahren.

Eine Ampel bringt uns gegenüber zu einem Weg an Wohnheimen vorbei. Auf dem Ringbeschleuniger An der Straße Blomkamp angekommen, zweigt nach kurzer Zeit ein Weg nach links ab und wir radeln einen kleinen Hügel hinauf. Oben wenden wir uns nach rechts und bleiben an der Gabelung rechts. Wir befinden uns in dem Gebiet, wo die großen Ringbeschleuniger des deutschen Elektronen-Synchrotrons in der Erde vergraben sind. Unser Weg knickt nach links ab, wenn wir den Friedhof erreichen. Wir queren die Osdorfer Landstraße an einer Fußgängerampel und fahren dann gleich wieder rechts ins Grün der Parkwege.

Ein Park folgt auf den nächsten Dieser Weg geht nach links und wieder nach rechts bis zur Heinrich-Plett-Straße, die wir überqueren. Drüben auf der anderen Seite nehmen wir einen weiteren Parkweg an Kleingärten entlang. Dieser führt an einer Einmündung nach links. Wir kommen in ein kleines Waldstück, in dem rechts sehr hübsch der Ziegelteich liegt. Unser Weg führt weiter geradeaus, aber ein kleiner Abstecher nach rechts lohnt sich. Wieder zurück queren wir den Hemming­stedter Weg zu einem schönen Weg entlang der Außenkante des Botanischen Gartens. Nach einem Linksknick wird es noch spannender: Rechts von uns ist ein veritables Polostadion.

Wenn man Glück hat, kann man durch den Zaun diesen exklusiven Sport beobachten. Aus der Sackgasse Hesten fahren wir rechts heraus und überwinden den Sperrriegel der S-Bahn-Gleise auf einer Rampe zur Unterführung. Drüben fahren wir 100 Meter nach links in einen Parkweg nach rechts, den Eduard-Franz-Pulvermann-Weg. Links von uns liegt jetzt die Springderbyarena. Unser Weg macht einen Rechts-Links-Schlenker und führt dann abwärts auf die Straße Quellental zu. Vorsicht beim Überqueren! Wir fahren nicht über das Brückchen im nächsten Park, sondern nehmen den schönen Weg mit Abwärtstendenz halb links an der Talkante. Am Ende fahren wir halb links zwischen Villen hindurch und erreichen die Einmündung am Elbufer bei Teufelsbrück.

Der Fähranleger

In diesem sturmflutgefährdeten Gebiet sind die Zugänge zu den Villen durch Flutschutzmauern und -tore geschützt. Wir überqueren die Elbchaussee und schieben auf den Anleger. Hier mache ich wegen der schönen Szenerie immer eine Pause. Auf dem Ponton zu sitzen und auf den Strom mit den vorbeifahrenden Ozeanriesen zu schauen, macht mir immer Freude. Schön ist es auch, im ersten Stock im Restaurant Café Engel einen Drei-Gang-Mittagstisch einzunehmen.

Am Anleger können wir mit der Linienfähre 64 auf die andere Seite zum Rüschpark fahren. Drüben ist das Hotel Rilano, wo man im Restaurant auch sehr gut für eine Tasse Kaffee oder gar für ein Mittagessen sitzen kann.

Eine ehemalige Insel

Am Anleger Rüschpark schieben wir die Gangway hoch und wenden uns nach links. An der Wasserkante des Hafenbeckens Steendiekkanal kommen wir zum Hein-Sass-Weg, biegen links ein und fahren auf dem Finksweg nach rechts bis zum Marktplatz. Gegenüber beginnt der neugebaute Bahntrassenweg, der uns später durch Apfelplantagen ins ländliche Finkenwerder bringt. Am Ende des Weges biegen wir rechts in den Osterfelddeich.

Deiche und Gärten

In früheren Zeiten, als Finkenwerder noch eine Insel war, schützten die Deiche das Innere der Insel und damit auch die Häuser vor Überflutung. Heute ist die Alte Süderelbe abgeriegelt und Finkenwerder Teil des Festlands geworden. Die Alte Süderelbe ist jetzt ein stilles, romantisches Gewässer, das teilweise unter Naturschutz steht. Die inzwischen nutzlosen Deiche aber machen diesen Teil so hübsch. Wir fahren erhöht durch die Landschaft und schauen auf blühende Gärten links und rechts des Deiches. Wir sind hier im Off der Verkehrswege.

Die Skyline Hamburgs ist zu sehen und doch sind wir in der Stille. Wir fahren den Osterfelddeich entlang. Bei einem Rechtsknick bleiben wir geradeaus auf dem schmalen Plattenweg auf der Deichlinie. Dieses Schmuckstück ist leider nur von kurzer Dauer. Wir biegen links ein in den Süderkirchenweg, der später am Rechtsknick zum Finkenwerder Süderdeich wird. Die Straße knickt vor einem Wiesengebiet unter Naturschutz wiederum nach rechts ab und heißt nun Westerdeich. Vor einem Kleingartengebiet kommt halb links ein Weg an den Westerweiden, der uns zum Ness-Hauptdeich bringt, wo wir links abbiegen könnten.

Ein toter Elbarm

Wenn das Wetter es hergibt, können wir vorher links auf einen Pfad in die Westerweiden einbiegen. Der Pfad führt uns an den Rand eines kleinen Gehölzes, wo wir innerhalb weniger Meter zuerst links und dann zweimal rechts abbiegen. Dieser teilweise etwas zugewachsene Weg führt an den Rand der Alten Süderelbe, wo wir einen schönen Blick auf das abgeriegelte Gewässer haben und vielleicht den einen oder anderen Reiher oder Kormoran erspähen.

Nach dieser kleinen Episode kommen wir zur großen Dreieckskreuzung – egal ob wir über die Westerweiden oder den Ness-Hauptdeich gefahren sind. Wenn wir die Straße überquert haben, tut sich links an der Straße An der Alten Süderelbe ein Radweg auf, der sich langsam von der Hauptstraße entfernt und auf einer verkehrsberuhigten Straße hinüber nach Neuenfelde führt. Dort biegen wir nach rechts ab und können ein kurzes Stück oben auf der Deichkrone fahren. Auf der Höhe der Sankt Pankratiuskirche nehmen wir die Abfahrt vom Deich herunter und biegen in den Arp-Schnitger-Stieg ein. Ich mache immer noch einen Abstecher zur Kirche mit ihren Rosenstöcken an der Kirchenmauer.

Apfelbäume und Wachtelkönig

Jetzt schlagen wir aber ein anderes Kapitel auf: Es geht durch die lang gezogene Elbeniederung. Zuerst von Häusern gesäumt wird es nach der Überquerung der Nincoper Straße ländlich entlang des Nincoper Moorwegs. Für lange Zeit fahren wir jetzt schnurgeradeaus und sehen links und rechts scheinbar unendliche Apfelplantagen.

Aber wie der Wegname schon sagt, kommen wir noch in ein Moorgebiet. Nach der Überquerung des Neuenfelder Hinterdeichs passieren wir Weiden und Feuchtgebiete. Hier lebt auch der Wachtelkönig, der mit seiner Präsenz bis jetzt verhindert hat, dass durch dieses Gebiet eine Autobahn gebaut wird. Wir fahren weiter geradeaus bis zu den Siedlungen. Vor der Bahnlinie führt ein Weg nach links, der uns zur S-Bahn-Station Fischbek bringt. Rampen zu einer Unterführung bringen uns auf die andere Seite und damit zum Bahnsteig in Richtung Stadt.

Touren-Charakter

Parkwege, einige verkehrsarme Deichstraßen, Feldwege

Ort

Hamburg

Ausgangspunkt

S-Bahn Stellingen, Lift vorhanden

Endpunkt

S-Bahn Fischbek, Rampe zum Bahnsteig; Fischbek liegt innerhalb des Großbereichs AB: Eine Tageskarte lohnt.
Lust auf mehr?
Radtouren am Wasser Hamburg & Umgebung
Erlebe alle Touren aus dem Guide!
Entspannte Fahrradtouren weitgehend ohne Straßenverkehr in und um Hamburg! 30 Touren für Genießer entlang von Elbe, Alster und Bille.
Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.