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Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad Hamburg: Der Elbewanderweg

Anspruch:
leicht
Dauer:
02:00 Std.
Länge:
23 km

Der Klassiker von Wedel zu den Landungsbrücken. Diese Tour ist ein Klassiker. Der beliebteste Spazierboulevard der Hamburger führt immer entlang der Wasserlinie. Dieser Weg ist an Attraktivität kaum zu übertreffen. Allerdings ist er am Wochenende sehr frequentiert von Spaziergängern. Hier ist Rücksichtnahme angesagt.

Beschreibung

Welche Richtung

Wir starten diese Tour in Wedel. Vor dem Bahnhof wenden wir uns nach rechts in die Mühlenstraße mit einer Brücke über die Wedeler Au. Gleich dahinter ist ein Eiscafé mit guten Eisbechern und Cappuccino.

Zur Schiffsbegrüßungsanlage

Links geht es in die Schulstraße und am Rechtsknick halb links in den Jungfernstieg zur Schulauer Straße. Diese fahren wir ganz hinunter bis zur Wasserkante, wo wir uns nach links wenden. Dort liegt das traditionsreiche Restaurant Schulauer Fährhaus mit der Schiffsbegrüßungsanlage, an der über Lautsprecher jedes ein- und ausfahrende Schiff angesagt und die Nationalhymne des entsprechenden Heimatlandes abgespielt wird.

Wir haben die Wahl

Für einen hindernisfreien Parcours (Variante A) fahren wir noch vor dem Fährhaus die Parnassstraße hoch, die erst zur Elbstraße und dann zum Galgenberg wird. An der Kreuzung mit der Pulverstraße fahren wir nach rechts und treffen am Ende am Waldrand auf die Variante B. Für Variante B mit dem superschönen Höhenweg müssen wir das Fahrrad eine Treppe hochtragen. Dafür fahren wir am Fährhaus vorbei auf dem Fußweg Wolgastweg bis zur Treppe, tragen das Rad hoch und sind jetzt auf dem wunderschön angelegten und gut gepflegten Wedeler Elbhöhenweg mit wunderbaren Blicken von dieser Uferkante herunter auf den großen Strom. Bei Fußgängern sollte man kurz absteigen oder schieben. Trotz dieser Widrigkeiten würde ich mir diesen Weg nicht entgehen lassen. Wir fahren schließlich links in ein Waldstück und treffen auf die Variante A am Ende der Pulverstraße.

Dort geht es rechts hinunter für Wege um das Gelände des Kraftwerks Wedel. Unten fahren wir links auf der Zubringerstraße zum Tinsdaler Weg, auf dem wir nach rechts und nach kurzer Zeit wieder rechts in den Grenzweg fahren, der uns zurück zur Wasserkante bringt. Am Ende befindet sich rechts auf einem Parkplatz eine Treppe mit Rampe, die auf den Elbewanderweg führt. Südseefeeling in Hamburg Jetzt ist die Richtung leicht zu halten. Es geht immer an der Wasserkante entlang! Ein schöner Parcours, der zur ersten Attraktion, dem Strand von Wittenbergen, führt.

Beim Blick vom Anleger auf das Wasser und zurück auf das Höhenufer glaubt man, sich in der Südsee zu befinden. Weiter auf dem Weg gelangen wir auf dem Sträßchen Falkensteiner Ufer nach Blankenese. Ein Villendorf am Hang Wer Blankenese nicht kennt, wird staunen. Das Villendorf am Hang ist nicht mit Straßen, sondern mit Treppenwegen verbunden. Der Weg geht immer weiter an der Wasserkante entlang. Wir passieren später Teufelsbrück mit seinem Anlegerponton, auf dem sich etwas erhöht das von mir sehr geschätzte Café Engel mit einem fabelhaften Mittagstisch befindet.

Schieben oder Nichtschieben, das ist die Frage Wir folgen weiter der Wasserkante. Später in Övelgönne kommt eine Engstelle, um die in Hamburg seit Jahren gestritten wird: Der Weg zwischen Häusern und Gärten wird für einen Kilometer so eng, dass das Radfahren untersagt ist, obwohl auch dieser Abschnitt ein Teil des Elberadweges ist. Ich rollere dann eher auf einem Pedal, statt richtig Rad zu fahren, oder schiebe. Unterhalb der Gärten ist ein großer, sehr beliebter Strandabschnitt, der Kult ist bei den Hamburgern.

Am Ende kommen wir in Neumühlen am Museumshafen heraus, der sehenswerte Oldtimer zeigt. Für den Rest der Tour bis Landungsbrücken habe ich oben auf der Höhe im Elbpark einen Parcours mit wieder schönen Aussichten bis nach Harburg hinüber herausgesucht. Dazu fahren wir ein kleines Stück die Straße Neumühlen entlang und finden nach der ersten Häuserreihe beim leichten Linksknick der Straße einen Weg links zwischen zwei Häusern, der nur scheinbar in eine Treppe mündet. Direkt vor der Treppe geht rechts eine Rampe in den Park hoch.

Der Altonaer Balkon

Oben im Park fahren wir den zentralen Weg (Schopenhauerweg) parallel zur unten liegenden Wasserkante entlang und vermeiden Treppen. Kurz fahren wir aufwärts zur Sackgasse Rainvilleterrasse, an deren Linksknick gleich rechts der Weg weitergeht zu einer Fußgängerbrücke auf den sogenannten Altonaer Balkon, einem wunderschönen Aussichts- und Verweilplatz. Danach folgen wir unserer Richtung auf einem asphaltierten Weg so lange, bis er uns wegen einer Treppe zwingt, nach links abzubiegen. Wir kommen kurz zur Straße Palmaille, wo wir rechts einbiegen und gleich danach wieder rechts in die Sägemühlenstraße fahren. An deren Ende sind wir links wieder auf unserem Parcours, der langsam abwärtsgeht und an der Carsten-Rehder-Straße endet, wo wir links einbiegen.

Am Fischmarkt

Nach 200 Metern landen wir auf einem großen, verkehrsfreien Platz, dem Fischmarkt. Jetzt sind wir schon im Zielgebiet. Rechts herunter überqueren wir die Straße an der Ampel und sind gegenüber auf dem erhöhten Parcours der Flutschutzmauern. Kurz vor den Landungsbrücken dirigiert uns die Radwegweisung nach rechts auf die untere Kaistraße und dort nach links. Wir sehen schon die Kuppel des Alten Elbtunnels und dahinter die U- und S-Bahn-Station. Damit sind wir am Ziel dieser spektakulären Tour.

Touren-Charakter

Meist breite Uferwege, wenig Straße, eine Schiebestrecke, Variante B mit einer Treppe, an sonnigen Wochenenden sehr frequentiert durch Spaziergänger

Ort

Wedel

Ausgangspunkt

S-Bahn Wedel; Tageskarte lohnt sich

Endpunkt

U- und S-Bahn Landungsbrücken; 800 Meter weiter: Station Baumwall mit Lift; im Laufe des Jahres 2019 wird auch die Station Landungsbrücken barrierefrei ausgebaut sein.

 Es gibt viel Elbestrand: Platz zum Lagern und Relaxen und Sonnenbaden.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.