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Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad Hamburg: An der Wandse

Anspruch:
leicht
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
27 km

Immer am Fluss entlang bis ins Quellgebiet. An der Wandse können wir bis ins Quellgebiet fast die ganze Zeit auf Rad- und Wanderwegen rollen. Am Ende treffen wir auf den früheren Truppenübungsplatz Höltigbaum, der jetzt ein Naturparadies ist. Bohlenwege über eine sumpfige Niederung empfangen uns zum Abschluss.

Beschreibung

An der schönen Alster

Im Norden des Hauptbahnhofs an der Ernst-Merck-Brücke über die Gleise fahren wir die Straße Holzdamm hinunter zur Straße An der Alster. Auf der gegenüberliegenden Seite folgen wir nach rechts dem Zweirichtungsradweg: ein schöner Parcours. Aber Vorsicht: Im gewundenen Verlauf sieht man manchmal den Gegenverkehr hinter Gebüschen nicht rechtzeitig. Dem Radweg mit wunderbaren Blicken auf die Alster folgen wir bis zur Schwanenwikbrücke an der Mündung der Wandse, die hier noch Eilbek heißt, in die Alster.

Am Wandsekanal Eilbek Ein Stückchen vor uns liegt die Alsterperle – ein Kultkiosk mit ausschließlich Außenplätzen und einem herrlichen Blick auf die Alster. Für unsere Tour fahren wir hinter der Schwanenwikbrücke auf den Uferweg, unterqueren diese und kommen anschließend zur Mundsburger Brücke. Dort gegenüber, am linken Ufer der Eilbek, führt der Weg weiter und unterquert die Kuhmühlenbrücke und bleibt jetzt immer links vom Kanal auf einer Fahrradstraße. Unten am Wasser passieren wir moderne, schwimmende Hausboote.

Die Fahrradstraße führt bis zum Park vor dem Torhaus des ehemaligen Krankenhauses Eilbek. Hier biegen wir nach rechts ab, überqueren die Straße Eilbektal und gelangen unter der S-Bahn und der Straße hindurch zum Mühlenteich. Aber Vorsicht: Hat die S-Bahn-Unterführung noch eine kleine Rampe für die Räder, sind an der Straßenunterführung ein, zwei flache Stufen zu überwinden, die man sehr spät sieht, weil sie im Schatten liegen. Wir passieren den Mühlenteich am linken Ufer und queren an dessen Ende auf der Wandsbeker Königstraße die Wandse. Dann fahren wir gleich wieder links auf einen flussbegleitenden Parkweg. Kurz müssen wir einem Grundstück ausweichen, um danach über ein Brückchen auf den nun unendlich langen Wandsewanderweg zu stoßen.

Auf dem Wandsewanderweg

Wir queren mehrere Straßen. Wir passieren den Eichtalpark, sehen links den botanischen Sondergarten in Hinschenfelde, wo wir nach rechts über ein Brückchen durch ein wildes Parkstück zu einer Fußgängerampel über den Ölmühlenweg kommen und anschließend über die Rahlaubrücke zurück zur Wandse. Immer wieder weitet sich die Wandse zu Teichen auf mit Reihern und anderen Wasservögeln. Kurz vor der Nordmarkstraße führt der Weg nach einem Brückchen nach links. Hier lohnt es sich, einmal kurz einen Abstecher nach rechts zu machen zu einer Gedenkstätte an ein Konzentrationslager der Nazidiktatur.

Durch die Kleingärten

Nach dem Besuch der Gedenkstätte setzen wir unseren Weg nah der Wandse fort. Wir überqueren die Nordmarkstraße, passieren den Friedhof Tonndorf und kommen in Kleingartengebiete. Das Wandsetal wird immer naturbelassener. Bald kann man rechts von einem Aussichtsplatz einen Blick auf den großen Teich mit dem Strandbad Ostende werfen: ein Strandbad, das ich als Kind an unendlich vielen Sommertagen besucht habe.

An der Mündung der Berner Au Nach dem Ausblick folgen wir dem Weg weiter und kommen zu Brückchen über die Wandse, wo auch die Berner Au in diese mündet. Bald kommt dann der Abzweig, wo sich diese Tour von Tour 13 zur Berner Au trennt. Wir fahren weiter geradeaus mit der Wandse, die den Sonnenweg quert und nach dem Pulverhofsweg sich zu einem weiteren Teich aufweitet. Mit der Radwegweisung geht es rechts um den Teich herum, und so kommen wir zu einer Unterführung unter die belebte B75. Natur und Pferdekoppeln in Rahlstedt Nachdem wir auch die Gleise der Bundesbahn unterquert haben, nehmen wir den linken Weg zum Sträßchen Altrahlstedter Kamp.

Gleich darauf biegen wir links in den Wandseredder ein und überqueren wieder das Flüsschen. Verblüffend ist dieser Abschnitt mit Wiesen und Pferdekoppeln mitten im dicht bebauten Stadtteil! Wir biegen in den schmalen Rahlstedter Uferweg ein,der etwas versteckt auf der rechten Seite beginnt. Dies ist ein schöner, aber sehr schmaler Weg, vorsichtiges Navigieren ist angesagt. Beim Queren des Altrahlstedter Kirchenstiegs könnte man für eine Pause im Kaffeehaus 250 Meter nach rechts und die Rahlstedter Straße wiederum nach rechts fahren. Auf unserer Weiterfahrt sind vor der Querung der Rahlstedter Bahnhofsstraße ein paar sehr flache Stufen zu überwinden.

Auf der anderen Seite geht der Weg weiter. Entweder man schiebt die Stufen hi­nunter oder nimmt links weiter oben an der Straße den Weg nach unten. Wir folgen weiter diesem sehr schönen Parcours im Park bis kurz vor die Wilhelm-Grimm-Straße, wo wir das Brückchen nach rechts über die Wandse nehmen, das uns zur Rahlstedter Straße führt. Wir werden jetzt kurz der Wandse untreu, um nicht durch dicht besiedelte Einkaufs- und Wohngebiete fahren zu müssen.

Durch das Rahlstedter Gehölz

Dazu biegen wir links in die Rahlstedter Straße ein, um nach 50 Metern den schmalen Pfad an der Stellau rechts zu nehmen. Der Pfad knickt nach links, heißt jetzt Klettenstieg und geht zwischen den alten Villen weiter geradeaus ins Rahlstedter Gehölz. Im Wald macht der Pfad einen Rechtsknick. Am danach folgenden Querweg biegen wir links in einen schönen Weg ein, der uns noch die Stapelfelder Straße überqueren lässt, bis wir auf die Straße Heckende stoßen, auf der wir nach rechts bis zum Ende am Einkaufszentrum fahren. Dann fahren wir links in die Sieker Landstraße, um 200 Meter später wieder nach rechts in den Pahlblökensredder einzubiegen. Der Redder wird zum Pfad, dem wir nach rechts folgen, um bei der nächsten Gelegenheit nach links auf einen Teich zu steuern. Dort nehmen wir den Pfad rechts und bleiben auf ihm, bis wir die Straße Höltigbaum überqueren können. Damit sind wir im Quellgebiet der Wandse.

Im Naturschutzgebiet Höltigbaum

Die Betonstraße Eichberg gegenüber kann ihre Vergangenheit als Panzerzuwegung schlecht verleugnen. Aber jetzt ist alles friedlich und führt uns bequem zum Haus der Wilden Weiden (Öffnungszeiten siehe Website). Im Höltigbaum geht ein Teil der auch von Fahrrädern befahrbaren Wanderwege durch die Weiden der dort ganzjährig grasenden Gallowayrinder, die ebenso wie Ziegen und Schafe durch Verbiss die Landschaft offen halten. Ich bin dort im Frühling zur Blüte des Weißdorns gewesen und war schier überwältigt von der Schönheit der dort entstandenen Landschaft. Am Haus der Wilden Weiden nehmen wir den Weg halb links, dem wir auch noch über die querende Straße folgen. Keine Scheu vor dem Gatter auf der anderen Seite der Straße: Hier geht der Weg weiter!

Am Ende des Weges fahren wir auf der Panzerstraße nach links und nehmen auf einer Brücke Abschied von der Wandse. Am Querweg weiter oben biegen wir links ein und dann rechts in den Ahrensfelder Weg, der an einer Gabelung nach rechts abknickt. Direkt vor einer Siedlung können wir auf einen kleinen Weg nach links abbiegen, der uns zum Sträßchen Am Kratt bringt, auf das wir rechts abbiegen. Im Sumpf des Hopfenbaches Wenn wir uns jetzt immer geradeaus halten, kommen wir in einen Wald hinein. Links unten im Tal fließt der Hopfenbach. Wir jedoch bleiben geradeaus auf der Höhe.

An einer Dreieckseinmündung halten wir uns links und folgen dem Weg lange geradeaus, um an einer Wegekreuzung dem Schild »Archäologisch-naturkundlicher Rundwanderweg« nach links zu folgen. Bald sehen wir den Hügel der ehemaligen Burganlage Arnesfelde. Der Weg führt uns weiter hinunter. Ein langer Bohlenweg durch eine gespenstische Landschaft mit Sumpfpflanzen und toten Bäumen bringt uns auf die andere Seite des Tals. An der Bahntrasse knickt der Weg nach rechts ab. Wir überqueren die U-Bahn-Trasse nach links und darauf einen beschrankten Bahnübergang auf unserem Weg zur B 75. Dort kurz nach links geschwenkt erreichen wir die Zufahrt zur U-Bahn-Station. In unserem Rücken befindet sich jetzt ein Bäcker mit Snacks und Kuchen.

Touren-Charakter

Fast ausschließlich flussbegleitender Parkweg oder Radweg und Waldweg, zu anfangs Fahrradstraße

Ort

Hamburg

Ausgangspunkt

U- und S-Bahn Hauptbahnhof; Lifte von jedem Bahnsteig

Endpunkt

U-Bahn Ahrensburg-West; Lift vorhanden

Alternative

An der Rahlstedter Bahnhofstra e kann man links nach oben fahren und ihr mit einem Rechtsknick bis zum Bahnhof folgen.

Der Höltigbaum und das Haus der Wilden Weiden ist mein spezieller Tipp! Im Sommer donnerstag- und freitagnachmittags geöffnet, Samstag und Sonntag ganztägig.

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