Fahrrad Hamburg: An der Tarpenbek

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Von der Alster an die Tarpenbek

An der U-Bahn-Station wenden wir uns nach rechts zur Straßenbrücke über die Alster, wo uns eine parallele Fußgängerbrücke zielgenau in den Haynspark bringt. Wir bleiben über zwei Brückchen an der Uferkante der Alster und wenden uns hinter dem Bootshaus Barmeier nach links, überqueren die Straße und rollen hinunter an den Radweg entlang der Tarpenbek. Dieses Flüsschen ist jetzt unsere Leitschnur.

Auf dem Radweg entlang der Tarpenbek

Hinter der Rosenbrookbrücke wird der Weg mit der Tarpenbek und Kleingärten schmal.

Nach 4 Kilometern kommen wir zum Zaun des Flughafengeländes. Die Tarpenbek verschwindet unter der Erde und wir müssen ausweichen. Wir entscheiden uns, östlich am Flughafen vorbeizufahren.

Die Umfahrung des Flughafens

Wir folgen der Hamburger Freizeitroute Nr. 12 nach rechts, also immer den weißen Schildern mit dem roten Rand und dem Richtungspfeil darauf. Der Weg führt uns im Zickzack durch Kleingartengelände und das Gehölz Borsteler Jäger. Danach müssen wir allerdings die Straße Weg beim Jäger auf einem Radweg links ganz hinunterfahren (1,3 km) bis zur riesigen Kreuzung mit der Zeppelinstraße. Auf der gegenüberliegenden Seite können wir dann links einbiegend wieder grüne Wege nehmen, von der Zeppelinstraße durch Lärmschutzwände abgetrennt. Später kommen wir zum Weg Rüümk und biegen links in die verkehrsarme Straße Holtkoppel ein.

Ein Aussichtspunkt zum Flugfeld

Bevor wir auf Höhe der Straße Westerrode wieder für lange Zeit auf grünen Radwegen rollen, lohnt es sich unbedingt, die Holtkoppel für einen »Verstärker« hoch zum Café »Coffee to Fly« zu fahren – danach lange Zeit keine Einkehrmöglichkeit mehr. Der Ausblick auf die startenden oder landenden Flugzeuge ist von dort oben grandios. Danach setzen wir unten unseren Weg fort, der später wegen eines Moors nach rechts und gleich wieder links geht. Am Ende treffen wir auf den Krohnstieg, den wir etwas weiter links an einer Fußgänger­ampel überqueren.

An der Tarpenbek immer nach Norden

Wir umrunden das gegenüberliegende Rückhaltebecken und fahren nach der Überquerung des Bornbaches nach rechts auf den Weg, der sich eng an die hübsch renaturierte Tarpenbek schmiegt. 2020 war ein Teil des schmalen Weges gesperrt. Wir können aber rechts und dann links zur Straße Tarpen fahren, die uns nach links zur Tarpenbek zurückbringt. Der Weg geht nach Überquerung der Straße Tarpen weiter entlang der Tarpenbek. Hinter der Rampe über die U-Bahn sieht man schon unseren Weg, der links ins Gehölz führt. Am Ende überqueren wir die Tarpenbek einmal links und dann gleich wieder rechts auf Brückchen und nähern uns damit der großen Kreuzung mit der Segeberger Chaussee.

Die Auen der Tarpenbek in Norderstedt

Dort an der Kreuzung gibt es eine Unterquerung mit Lift und einer Rampe wieder hinauf. Schon geht es mitten durch Hamburgs Nachbarstädtchen Norderstedt auf Auenwegen weiter an der Tarpenbek entlang. Wir folgen dem Flüsschen über mehrere kleine Brücken. Am Forstweg müssen wir kurz nach rechts, aber dann geht es gleich wieder links auf einem Radweg Richtung Norden. Wir überqueren den Alten Kirchenweg und kommen später nahe der Kreuzung Langenharmer Weg auf einen Parkplatz.

Im Stadtpark Norderstedt

Schräg gegenüber der Kreuzung setzt sich unsere Route im Park der ehemaligen Landesgartenschau fort. Wir umrunden die Waldbühne und fahren rechts auf den Stadtparksee zu. Diverse Bänke laden zum Verweilen ein. Vor dem See fahren wir wieder links an sumpfigen Wiesen entlang. Wenn wir auf die verlassenen Gleise einer Industriebahn treffen, verlässt uns die Tarpenbek.

Zum Badesee Costa Kiesa

Am Ende des Weges an der Straße Harckesheyde fahren wir rechts und an der Kreuzung mit der Schleswig-Holstein-Straße nach links. An der nächsten Ampel biegen wir rechts in die Harksheider Straße ein und fahren knapp einen Kilometer auf einem begleitenden Radweg, bis wir bei erster Gelegenheit links ins Gelände einbiegen können. Die Fuß- bzw. Radwege führen uns um einen großen Badesee herum, der in seinem westlichen Teil zwei Kiesstrände zum Lagern bietet – von den Anwohnern Costa Kiesa genannt.

Zur Alsterquelle

Nach der Halbumrundung des Sees stoßen wir auf einen geraden, baumgesäumten Weg, der in den Kringelweg mündet, in den wir links einbiegen. Nach knapp zwei Kilometern tut sich rechts hinter einem Tennisgelände ein Weg durch ein schönes Moor auf. Am Ende quert ein Sträßchen, dem wir links folgen. Nach 300 Metern schon, mit dem Hinweis zur Alsterquelle, nehmen wir rechts einen Waldweg. Im weiteren Verlauf macht der Weg einen Links-Rechts-Knick und führt zum kleinen, hübsch gewundenen Hein-Timm-Weg, der uns direkt zur Quelle der Alster führt – ein guter Ort für eine Pause und ein Erinnerungsfoto. Wir folgen dem Weg weiter, und biegen rechts in einen Weg ein, der später sinnigerweise Quellenweg heißt. Am Ende geht es links auf eine Straße, die später Dammstücken heißt und an der Hauptstraße endet. Hier radeln wir noch nach rechts und die zweite links (Falkenstraße) und so landen wir direkt am Bahnhof Ulzburg-Süd.

Unbedingt Badekleidung mitneh­men für ein Bad an der Costa Kiesa.