Bruckmann CMYK quer
Radtouren am Wasser
fahrrad

Fahrrad Hamburg: An der Alster

Anspruch:
mittel
Dauer:
04:30 Std.
Länge:
49 km

Auf Wanderwegen von der Quelle bis zur Mündung. Die Alster ist Hamburgs zentraler Fluss und damit die Königsetappe. Das Alstertal ist in seiner Ursprünglichkeit ein Highlight für den Naturliebhaber. Nach Quelle und Oberalsterniederung läuft der Weg von Kayhude bis zur Mündung immer unmittelbar mit dem Lauf der Alster nach Süden.

Beschreibung

Zur Quelle der Alster

Nach Verlassen der Bahnstation fahren wir geradeaus in die Falkenstraße, dann rechts in die Hamburger Straße und 350 Meter später nach links in die Straße Dammstücken. An deren Ende überqueren wir die Norderstedter Straße und fahren später hinter einem Weiher auf einem breiten Weg nach rechts, der in der Verlängerung Quellenweg heißt. Nach seinem Rechtsknick fahren wir auf dem Hein-Timm-Weg in den Wald und kommen gleich zur Alsterquelle.

Die Niederung der Oberalster

Wir folgen dem Weg weiter, queren einmal das noch junge Flüsschen und biegen an der Wegeinmündung nach links ab. Der Weg verlässt dann das Waldstück und geht nach rechts zwischen Wiesen und Feldern zur Straße Timmhagen, in die wir scharf rechts einbiegen. Nach zwei Kilometern biegen wir links in die Straße Togenkamp, die uns – später als Henstedter Weg – bis nach Wilstedt bringt.

Im Ort nehmen wir die erste Straße links, den Dorfring, und fahren am Ende des Ortes aus der Straße heraus auf die Tangstedter Landstraße nach Tangstedt. Dort ist die zweite Straße links der Wassermühlenweg, dem wir nach einem Linksknick nach rechts in die Straße Rethfurt folgen, die uns zur B 432 bringt. Auf Waldwegen im ursprünglichen Alstertal Nach der Überquerung der Bundesstraße tauchen wir ein ins Grün der Waldwege des Alstertals.

Drüben nehmen wir von drei möglichen Wegen den mittleren, der uns hinunter zu einem kleinen Waldpavillon an der Alster bringt. Wenige Meter oberhalb, mit dem Pavillon in unserem Rücken, führt der Waldweg nach links weiter zur geraden, halbbefestigten Wulksfelder Dorfstraße, die uns zu einer Einmündung an einer großen Weide führt. Wir nehmen den schmalen Weg nach links hinunter zu einem Brückchen über die Alster und biegen dahinter rechts ab.

Die Alster windet sich durch dieses Tal, umgefallene Bäume bleiben liegen, an Prallhängen trägt die Alster Erdreich ab: ein richtig wildes, naturbelassenes Tal. Wenn es Probleme mit der Orientierung geben sollte, kann man auf kleine gelbe Dreiecke mit dem Buchstaben »P« für Poppenbüttel achten, die die Richtung weisen. An einer folgenden Gabelung halten wir uns rechts, an der nächsten mit dem Uferabbruch links.

Wenig später an einer Wegkreuzung fahren wir mit dem »P« geradeaus. Kurz vor einer Straße knickt unser Wanderweg nach rechts ab und läuft parallel zur Straße bis zu einer Straßenbrücke über die Alster. Wir setzen unseren Weg gegenüber zwischen Waldstücken und Feldern fort. An dessen Ende biegen wir in den Todtenredder nach rechts ab. Wenn später rechts der Suurwisch dazukommt, macht der Todtenredder einen deutlichen Linksknick. Dahinter führt unser Weg rechts weiter und trifft später auf den Duvenstedter Triftweg. Wir überqueren die Brücke und biegen unmittelbar dahinter links in den kleinen Weg ein. So kommen wir zum Schleusenredder mit der Timmermannbrücke.

Der Alsterwanderweg

Links von der Brücke geht es weiter. Kurz kommen wir in eine Wohnstraße, wir behalten aber unsere Richtung bei und biegen nach deren Linksknick am schön geschnitzten Holzwegweiser gleich wieder rechts ein ins Grün des Alstertals. Wieder queren wir die Alster und halten uns an einer Wegkreuzung weiter geradeaus. Kurz danach an einer Gabelung wenden wir uns nach links, queren dann die Straße Sarenweg und rollen den Weg hinunter wieder zu einem Alsterbrückchen – ein Thema, das jetzt immer wiederkehrt. Wir halten uns immer rechts nahe der Alster.

Nach einer großen Wiese passieren wir den Campingplatz Haselknick mit seiner kleinen Gaststätte und kommen nun durchs Rodenbeker Quellental mit zahlreichen Zuflüssen. Die kommende große Brücke meiden wir, fahren links den Talhang hoch und oben nach rechts. Nach dem Restaurant Quellenhof queren wir die Straße Trillup und fahren auf der Talkante zur Wohnstraße Kortenland. Über die Twietenkoppel hinüber knickt unser Weg am Ende der Straße nach links ab und führt uns in einem Bogen zur Straße Alte Mühle, wo wir rechts hinunterfahren und zum Mühlenteich mit dem Restaurant Alte Mühle kommen: auch ein sehr schöner Platz zum Verweilen. Danach geht es hinauf in den Mellingburgredder. An dessen Ende fahren wir geradeaus einen steilen Weg hinab ins Tal.

Vorsicht: Unten geht es scharf nach links! Wieder überqueren wir die Alster und folgen ihr jetzt nach der Brücke links. Rechts in den Hohenbuchenpark hinauf würde es zu Stock's Fischrestaurant und Café Reinhardt gehen (siehe Tour 27). Aber wir bleiben ab jetzt für ca. acht Kilometer immer nah der Alster: mal links, mal rechts von ihr.

Auf Parkwegen am Alsterkanal

Kurz vor dem Ratsmühlendamm können wir links bleiben, wenn wir einen Biergarten besuchen wollen, oder hinter der U-Bahn-Trasse rechts über ein Brückchen unseren Weg fortsetzen (mit dem Café Alsterpark). Auf beiden Seiten gibt es unter der Ratsmühlendammbrücke eine Unterführung. Die Alster ist ab hier kanalisiert und hat eine Schleuse. Auf beiden Seiten des Flusses kommen wir zur Straße Am Hasenberge und setzen unsere Tour auf dem schönen Parkweg am rechten Alsterufer fort bis zur Sengelmannstraße. An der Brücke wechseln wir die Flussseite und können einen Zugang hinunter zum Uferweg finden. Vor der nächsten Brücke allerdings fahren wir, um eine Treppe zu vermeiden, den Weg zur Straße hoch und bleiben auf dem Radweg. (Wem eine Treppe nichts ausmacht, der kann auch an der Uferkante weiter fahren.

Ab 2021 werden die Wege barrierefrei ausgebaut. Im Falle einer Sperrung kann man immer die parallele Straße benutzen.) Nach der erneuten Querung des Skagerrakkanals können wir wieder rechts in den Uferweg einbiegen. Hier bleiben wir bis zur Straße Meenk­wiese, überqueren die Brücke und fahren nach links in den Park hinein, passieren das Bootshaus Barmeier mit seinem Gastgarten, überqueren die Mündung der Tarpenbek und halten uns an die Uferlinie. Eine Fußgängerbrücke mit einer langen Rampe führt uns über die Alster. Auf der anderen Seite rechts hoch bringt uns eine Ampel über die Hudtwalckerstraße in die Fahrradstraße Leinpfad.

An deren Ende queren wir die Krugkoppelbrücke und schwenken gleich links in den Alsterpark. An der Außenalster Dort gibt es ein Drängelgitter. Der Alsterpark ist sehr frequentiert von Fußgängern und Joggern. Hier muss man abwägen, ob man auf dem sehr breiten Parkweg fährt oder etwas entfernt auf der Fahrradstraße Harvestehuder Weg. Ich nehme gern den Parkweg, weil ich dann auch an dem Café AlsterCliff vorbeikomme, wo man von den Außenplätzen einen herrlichen Blick auf die Alster und die Skyline von Hamburg hat. Am Ende der Außenalster kommen die Kennedybrücke und die Lombardsbrücke, die man auf einem Weg immer nah dem Wasser unterqueren kann, wenn die Bauarbeiten an der Lombardsbrücke abgeschlossen sein werden. Dann öffnet sich der Blick auf die Binnenalster.

An ihrem Ende liegt der repräsentative Boulevard Jungfernstieg. Auf zur Mündung Den Jungfernstieg erreichen wir auf der rechten Seite der Binnenalster und fahren nach links zur Reesendammbrücke. Vor einer Schleuse liegt die sogenannte Kleine Alster und links davon das mächtige Hamburger Rathaus. Wir fahren zwischen Alster und Rathaus die Straße Alter Wall entlang bis zum Rödingsmarkt und queren dann rechts die Graskellerbrücke. Direkt hinter der Brücke geht es rechts und noch einmal rechts zu einem Abgang an das Alsterfleetufer. Hier gibt es flache Stufen, die wir in Kauf nehmen. Der Lohn ist ein spannender Parcours unterhalb der Straßenebene am Wasser entlang.

An der letzten Schleuse vor der Mündung fahren wir wieder hoch auf die Straßenebene. Jetzt noch das kurze Stück auf der Straße Steinhöft, die U-Bahn unterquert und schon sind wir an der Mündung der Alster in die Elbe.

Touren-Charakter

Ein wenig Straße, Feldwege und Wirtschaftswege; im Alstertal Wald- und Wanderwege, hinter Ohlsdorf Parkwege, zur Mündung ein Arkadenweg am Wasser

Ort

Ulzburg-Süd

Ausgangspunkt

Bahnhof Ulzburg-Süd, eben­erdig, Tageskarte lohnt nicht; Gruppenkarte für 3–5 Personen lohnt sich.

Endpunkt

U-Bahn Baumwall, mit Lift
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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.