Fahrrad Hamburg: An Bächen nach ­Langenhorn

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An Kollau und Tarpenbek

Wir starten an der U-Bahnstation Hagenbecks Tierpark und fahren von hier abgehend die Lokstedter Grenzstraße geradeaus hinunter, die in der Verlängerung Deel­wisch heißt. In der Sackgasse am Ende treffen wir unter der Güterverbindungsbahn hindurch auf die Kollau und fahren den kleinen, populären Uferweg nach rechts. Hier ist Anfang 2020 ein weiterer Abschnitt der Kollau wunderschön renaturiert worden. Nach der Überquerung zweier Straßen kommen wir zur Mündung der Kollau in die Tarpenbek und biegen hier nach Überquerung eines Brückchens nach rechts ab. Wir folgen dem schmalen Weg an der Tarpenbek bis zur großen Rosenbrookbrücke und fahren direkt davor auf Straßenniveau hoch. Über die große Kreuzung links liegt der Zugang zum Eppendorfer Moor.

Durchs Eppendorfer Moor in Kleingärten

Das Eppendorfer Moor ist ein unerwartetes Kleinod neben einer der Hauptverkehrsachsen Hamburgs. Egal, ob wir den zentralen Weiher in der Mitte links oder rechts herum umfahren, wir müssen am schräg gegenüberliegenden Ende wieder aus dem Moor herausfahren auf den Weg Nr. 173 nach rechts. Wir sind jetzt in einem großen Kleingartengebiet. Nach der Überquerung des asphaltierten Katharina-Jacob-Wegs biegen wir in den zweiten Weg nach links ein – ein Abschnitt des grünen Rings. Mit zwei leichten Versetzungen führt uns der Radwegweiser zum Weg Beim Jäger, wo wir jetzt rechts nach 1,4 Kilometern zur großen Kreuzung mit der Zeppelinstraße kommen.

Am Flughafen

Etwas umständlich überqueren wir das Gewirr an Fußgängerampeln und tauchen auf der gegenüberliegenden Seite nach links wieder ein ins Grün, perfekt abgeschirmt von der Schnellstraße durch eine üppig begrünte Schallschutzwand. Wir sind jetzt auf dem schönen Weg rund um das große Flughafengelände. Wenn der Weg hinter der einen Einflugschneise sich nach links wendet, fahren wir mit der Radwegweisung halb rechts durch das Sträßchen Kniep in Wiesen hinein (Hamburger Freizeitroute 12): ein sehr schöner, 2 Kilometer langer Abschnitt, der zum Bornbach führt. Und hier geht es nach rechts idyllisch weiter am Bach entlang.

Am Bornbach

Kurz nachdem wir die Langenhorner Chaussee überquert haben, stehen wir vor einer Entscheidung: Wir können links über das Brückchen fahren und den superschmalen und schönen Weg auf der linken Seite des Baches nehmen oder den bequemeren Weg, der etwas nach rechts versetzt und dann immer geradeaus durch ein Kleingartengebiet führt. Wenn wir auf eine Querstraße treffen, sind beide Wege schon wieder vereint und wir folgen weiter dem Bach auf seiner rechten Seite. Am Ende an einem Querweg biegen wir links über ein Brückchen und kommen zum Neuberger Weg. Kurz nach rechts und unter der U-Bahn hindurch geht unser Weg links weiter am Bach und parallel zum Bahndamm. Auf dem Vorplatz der U-Bahnstation Kiwittsmoor biegt der Bach – und damit auch unser Weg – nach rechts ab. Nach der Querung zweier kleiner Straßen dürfen wir uns nicht vertun: um am Bornbach zu bleiben, müssen wir mit dem Bach nach rechts. Geradeaus ist nur ein Zulauf zum Bornbach. Wir queren die Straße Kiwittsmoor und die Tangstedter Landstraße mit einem weiteren Weiher und setzen rechts vom Bach unseren Weg fort.

Zum Raakmoor

An einer finalen Wegeinmündung verabschieden wir uns vom Bornbach, fahren rechts und an der nächsten Möglichkeit wieder rechts in den Jersbeker Weg. Die Straße immer geradeaus wird in der Verlängerung ein Parkweg. Nach der Querung der Straße Hattsmoor werden wir vom Raakmoorgraben auf der rechten Seite begleitet. Nach 700 Metern (kurz vor dem Raakmoorweiher) sehen wir rechts ein Brückchen über den Graben zum hier ringförmigen Harnacksweg, dem wir bis zur Einmündung in die Tangstedter Landstraße folgen. Wenige Meter nach links liegt unser Schlemmerziel Restaurant Wattkorn. Wer nach der Einkehr genug vom Radeln hat, kann nach 500 Metern die U-Bahnstation Langenhorn-Nord erreichen, indem er die Straße weiter runterfährt und rechts in den Immenhöven abbiegt.

Auf Parkwegen ins Alstertal

Alle mit noch Appetit aufs Radeln biegen in den Immenhöven links ein: eine wunderschöne Straße mit einem sehr breiten grünen Mittelstreifen. An dessen Ende nach rechts in die Fritz-Schumacher-Allee, die am Wördenmoorweg in einer überdimensionierten, verkehrsarmen Kreuzung mündet. Glücklich ein Stadtteil, der so viel Platz und verschwenderisches Grün hat. Gegenüber biegen wir halb rechts in einen Parkweg ein, der – später von Bebauung begleitet – durchgeht bis zum Ring 3, der in diesem Abschnitt Gehlengraben heißt. Kurz wenden wir uns nach rechts, um vor der U-Bahnstation die Straße zu überqueren auf einen schönen Weg parallel zum Graben mit der U-Bahntrasse. Dieser Weg führt sehr weit – an U-Bahn Fuhlsbüttel-Nord vorbei – fast bis zur U-Bahnstation Fuhlsbüttel. Am Ende des Weges biegen wir links ab, dann sofort nach rechts in den Lupinenkamp, um am Ende nach rechts an der U-Bahnstation vorbei hinunter zur Hummelsbüttler Landstraße zu kommen. Dort fahren wir rechts bis zur Unterführung, die uns als letztes Highlight noch kurz ins Alstertal bringt. Rechts herum fahren wir dort unter der Ratsmühlendammbrücke hindurch, zur Straße hoch am empfehlenswerten Café Das Kaffeehaus, biegen in den Woermannsweg links ein, an dessen Ende wir nach links über die Brücke und dann rechts in die Straße Im Grünen Grunde fahren und somit gleich an der U- und S-Bahnstation Ohlsdorf angelangt sind.