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Fahrrad Chiemsee-Chiemgau: Von Altenmarkt zum Chiemsee

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:00 Std.
Länge:
32 km
Aufstieg:
220 m
Abstieg:
220 m

Natur und Kultur rund um das Alztal. Diese abwechslungsreiche Runde führt uns an der Alz entlang zum Chiemsee. In dieser alten Kulturlandschaft stoßen wir auf die Spuren von Kelten und Römern. Und mittelalterliche Klöster locken nicht nur mit ihren Kunstschätzen, sondern auch mit gemütlichen Einkehrmöglichkeiten.

Beschreibung

Von Altenmarkt zum Chiemsee

Vom Bahnhof Altenmarkt radeln wir geradewegs zur nahen B 304, die schräg nach rechts überquert wird. Auf der Baumburger Straße mühen wir uns über einen steilen Berg hinauf zum Kloster Baumburg. Wir radeln geradewegs an der Klostermauer entlang und dann am oberen Rand des Talhangs entlang. Der Teerbelag endet und auf einem Wirtschaftsweg radeln wir geradewegs zur Landstraße. Auf ihr geht es rechts ins nahe Offling und kurz vor dem Ortsende rechts abwärts ins Tal der Alz. An der Kreuzung in Niesgau halten wir uns links und fahren auf dem schmalen Sträßchen an der Alz entlang. Nach zwei Kilometern erreichen wir wieder die Landstraße, folgen ihr 150 Meter nach rechts und biegen danach links in eine schmale Nebenstraße ein. Auf der Kiesstraße geht es zu einer Vorfahrtsstraße, die geradewegs überquert wird. An der Kreuzung in Ebering halten wir uns rechts und erreichen auf einem zum Schluss unbefestigten Weg die zweispurige Kreisstraße. Rechts abwärts sind wir schnell an der Landstraße, die links haltend überquert wird. Jetzt radeln wir auf schmaler Straße sanft aufwärts nach Stöffling. Vor den Hofgebäuden biegen wir nach rechts ab, radeln auf dem Teersträßchen durch den Weiler und dann auf einem Kiesweg nach Seebruck. Am Ortsrand treffen wir auf eine Querstraße, auf der wir rechts zur Hauptstraße fahren. Auf ihr kurz nach rechts und nach der Brücke über die Alz links in die Römerstraße.

 

Zum Inselkloster Seeon

Wir radeln, vorbei am Römermuseum Bedaium, auf der wenig befahrenen Straße geradewegs durch Seebruck. Am Ortsrand geht sie in einen Radweg über und führt dann an der Landstraße entlang zu einer Wegkreuzung. Hier geht es rechts über die Straße und sanft aufwärts nach Burg­ham. An der Kreuzung im Weiler knickt unser Sträßchen nach rechts und wenig später biegen wir links in einen Feldweg ein, der uns zur Landstraße führt. Auf ihr geht es nach links und nach 300 Metern erneut links in das nach Grafenanger ausgeschilderte Kiessträßchen. Nach 900 Metern fahren wir an einer Weggabelung im Wald rechts Richtung Seeon und anschließend geradewegs auf dem Hauptweg nach Roitham. Von der alten Kunstmühle mühen wir uns einen kurzen, steilen Berg hoch zur Mühlenkapelle. Hier fahren wir auf der Querstraße nach links und bald auf einem Radweg in das nahe Pavolding. Wir radeln auf der Hauptstraße durch den Ort und folgen an einer Linkskurve den Radwegweisern rechts in ein schmales Sträßchen. An einer nahen Gabelung geht es nach rechts und durch das Naturschutzgebiet Bansee geradewegs zur Landstraße, die wir südlich von Seeon erreichen. Jenseits beginnt ein Radweg, der uns links zum Parkplatz am Kloster Seeon bringt. Wir biegen rechts in den Klosterweg ein und radeln am Friedhofskirchlein vorbei zum Kloster mit der markanten Kirche.Zur Alzfähre und nach Altenmarkt Die Radwegweiser leiten uns vom Kloster Seeon links um die Klosterkirche zu einem Steg, der uns über den See führt. Jenseits geht es kurz bergauf und hinter einer kleinen Kirche auf dem Teersträßchen nach rechts. Wir halten uns stets rechts und radeln auf der Weinbergstraße ins Zentrum von Seeon. Kurz nach dem Rathaus treffen wir auf eine Vorfahrtsstraße, der wir nach links folgen. Nach 150 Metern biegen wir rechts in die Truchtlachinger Straße ab. An der Kreuzung vor dem Schulzentrum fahren wir nicht den Radfernwegen folgend nach rechts, sondern links zur Kreisstraße, die geradewegs überquert wird. Auf einem Kiesweg, von dem man einen herrlich weiten Bergblick bis hin zum Watzmann hat, radeln wir geradewegs zu einer Straßenkreuzung. An dieser Stelle geht es geradeaus zunächst abwärts ins Tal der Alz und nach der Höll­thal-Mühle aufwärts zu einer Kreuzung. Wir fahren geradeaus und erreichen nach gut einem Kilometer eine Querstraße, der wir rechts zum Gasthof Roiter folgen. Vom Gasthof führt eine überwachsene Wegspur zur nahen Alzfähre. Jenseits kurz die Treppe hoch zu einem Feldweg und auf ihm nach links zu einer Teerstraße. Wir folgen ihr rechts bis zu einer Querstraße, auf die wir am Friedhof von Altenmarkt treffen. Rechts hoch kann man den nahen Parkplatz von Kloster Baumburg erreichen. Wir halten uns jedoch links und folgen der Laufenauer Straße, bis wir in Altenmarkt auf die B 304 treffen. Auf ihr 100 Meter nach rechts und dann links zurück zum nahen Bahnhof Altenmarkt.

Touren-Charakter

Mehrere kürzere Abschnitte verlaufen auf unbefestigten Wegen, die restliche Strecke auf geteerten Straßen. Nach einem steilen Anstieg am Beginn der Tour zum Kloster Baumburg geht es in weniger anstrengendem Auf und Ab durch das Hügelland an der Alz. Die Alzfähre am Gasthof Roiter verkehrt normalerweise von Mittwoch bis Sonntag (siehe Information).

Ausgangspunkt

Bahnhof in Altenmarkt

Endpunkt

Bahnhof in Altenmarkt

Oberbayern-Erfahrung: Mehr als 2000 Jahre Geschichte

Rund um das Alztal bewegen wir uns auf altem Kulturboden und so treffen wir auf Geschichtszeugen aus ganz unterschiedlichen Epochen. Nach kurzer Fahrt erreichen wir Kloster Baumburg. Die mächtige Klosterkirche des Anfang des 11. Jahrhunderts gegründeten Augustinerchorherrenstifts wurde 1750 unter Einbeziehung der romanischen Türme neu erbaut und besticht durch ihre hochwertige Rokokoausstattung.Auf einem Hügel über dem Chiemsee liegt der kleine Weiler Stöffling, ein wichtiger keltischer Fundplatz. Ein rekonstruierter keltischer Gutshof versetzt die Besucher in die Zeit vor über 2000 Jahren zurück. In römischer Zeit führte die Via Julia, die Augsburg mit Salzburg verband, beim heutigen Seebruck über die Alz. An diesem wichtigen Übergang entstand die römische Siedlung und das Kastell Bedaium. Heute werden im Römermuseum Bedaium Funde von der Steinzeit bis in bajuwarische Zeit gezeigt mit dem Schwerpunkt auf der römischen Epoche.Das im Jahre 994 auf einer Insel im Klostersee gegründete Kloster Seeon war einst Zentrum der Buchmalerei. Die wuchtigen Türme der Klosterkirche St. Lambert sind romanisch. Im 15. Jahrhundert wurde das Kirchenschiff mit wundervollem Netzgewölbe gotisch umgestaltet, die feine Ausmalung entstand im 16. und 17. Jahrhundert.

Guten Appetit

Etwas ganz Besonderes ist für jeden Radler die kleine Alzfähre, mit deren Hilfe man kurz vor Ende der Tour den rauschenden Fluss überquert. Der Fährbetrieb richtet sich nach den Öffnungszeiten des Gasthofs Roiter, in dem man auch eine weltabgeschiedene Einkehr findet. Bayrische Schmankerl und Baumburger Klosterbier sorgen für das leibliche Wohl. Montag und Dienstag ist Ruhetag, also auch kein Fährbetrieb! Man sollte gerade mit schweren E-Bikes bedenken, dass das Rad ins Boot gehoben werden muss. Es gibt keine feste Gebühren, aber einige Euro Trinkgeld sind je nach Größe der Gruppe sicherlich nicht zu viel (Tel. 08621/7387, www.roiter.de).

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.