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Fahrrad Chiemsee-Alpenland: Von Wasserburg nach Rott

Anspruch:
mittel
Dauer:
03:30 Std.
Länge:
39 km
Aufstieg:
280 m
Abstieg:
280 m

Die Innschönheit und beeindruckende Klosterkirchen. Mit ihrem geschlossenen mittelalterlichen Kern bietet die alte Handelsstadt Wasserburg eines der eindrucksvollsten Stadtbilder in ganz Oberbayern. Von Wasserburg aus folgen wir dem Inn nach Süden. Hier grüßen von den Randhöhen die Klosterkirchen von Rott und Attel.

Beschreibung

Innschönheit Wasserburg 

Vom Bahnhof Wasserburg im Ortsteil Reitmehring radeln wir die Bahnhofstraße aufwärts. Nach 800 Metern geht es rechts auf einen Radweg, an der B 304 entlang, über die B 15 und nach 200 Metern unter der B 304 hindurch. An der Radwegkreuzung fahren wir links zu einem Kreisverkehr, den wir überqueren. Nach 500 Metern erreichen wir einen zweiten Kreisverkehr, an dem wir uns links halten. Nach wenigen Metern gelangen wir den Radwegweisern folgend rechts in die Köblingbergstraße und bald steil abwärts zur Hauptstraße. An der Straße entlang radeln wir nach links und von der folgenden Gabelung über eine Brücke links abwärts zu einem Kreisverkehr vor dem Busbahnhof von Wasserburg. Wir biegen rechts in den Bahnhofsplatz und an seinem Ende links in die Gasse Weberzipfel. Sie geht in die Lederzeile über und bei nächster Gelegenheit biegen wir rechts in die Schustergasse. Auf Höhe der Stadtkirche biegen wir links in die Herrengasse ein, die uns im Herzen der Altstadt von Wasserburg am Stadtmuseum vorbeiführt. An ihrem Ende radeln wir rechts durch die Salzsenderzeile zum nahen Marienplatz, der vom Rathaus beherrscht wird.

Wir halten uns rechts, biegen nach kurzer Fahrt links in die Bruckgasse und radeln durch das mittelalterliche Brucktor und über die Brücke zum Ostufer des Inn. Der Vorfahrtsstraße folgend biegen wir nach 300 Metern rechts in den Klosterweg. Nach wenigen Metern geht es links in die schmale Surauerstraße und geradeaus durch das Wohngebiet, bis wir nach einem Kilometer auf die Watzmannstraße stoßen. Auf ihr geht es nach links und geradeaus über zwei Kreisverkehre bis zum Rand des Gewerbegebietes. Am Ende des Radweges fahren wir rechts in die Straße Am Burgfrieden, die bald zu einer schmalen Straße wird. Nach einem Kilometer biegen wir links in das schmale Teersträßchen, das uns zum aussichtsreichen Weiler Spielberg hinaufführt. An der Weggabelung radeln wir links nach Kersch­dorf, dort an der ersten Gabelung nach links und nach 100 Metern auf der Vorfahrtsstraße nach rechts. Nach 200 Metern biegen wir links in die Freihamer Straße. An der nächsten Kreuzung knickt sie nach rechts ab und führt uns über den Weiler Laiming abwärts zur Landstraße. Hier geht es links auf dem Radweg an der Straße entlang, die nach 150 Metern überquert wird. Auf dem Radweg fahren wir links bis zu einer Nebenstraße, auf der wir rechts in das nahe Altenhohenau radeln.

Klosterkirche Rott 

Noch vor der sehenswerten Klosterkirche, in der wertvolle barocke Altäre und Fresken und ein frühgotisches Kruzifix zu bestaunen sind, biegen wir links in eine schmale Straße, die ansteigend durch die Felder führt. Nach einem Linksknick erreichen wir wieder den Radweg an der Landstraße, dem wir nach rechts folgen. Bald schwenkt er nach rechts und läuft über die Talhänge zum Inn hinab. Wir treffen auf eine breite Straße, an der entlang wir rechts über den Inn radeln. Nach der Brücke biegen wir links auf den Dammweg, der an Inn und Rott entlang nach Süden führt. Nach zwei Kilometern geht es links über den Rabenbach und nach dem Brückchen auf dem Dammweg nach links. Nach wiederum knapp zwei Kilometern erreichen wir schließlich eine Straßenbrücke. Wir biegen rechts auf die Straße, die auf Rott zuläuft. Nach gut einem Kilometer überqueren wir die B 15 und folgen in Lengdorf der Auseestraße, ehe wir bei nächster Gelegenheit scharf nach links abbiegen. Wir treffen auf eine Vorfahrtsstraße, auf der wir rechts über die Bahngleise zu einer weiteren Vorfahrtsstraße in Rott fahren. Auf ihr geht es rechts steil hinauf zur herrlichen Klosterkirche von Rott. Die ehemalige Klosterkirche des um 1080 gegründeten Benediktinerklosters in Rott wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vom berühmten Architekten Johann Michael Fischer neu erbaut. Der Innenraum wurde von bedeutenden Rokoko-Künstlern gestaltet. Besonders beeindruckend sind der Hochaltar von Ignaz Günther und das riesige Deckenfresko in der Hauptkuppel von Matthäus Günther.

Zum Kloster Attel 

Von der Klosterkirche folgen wir noch kurz der Hauptstraße, biegen nach 200 Metern links in die Münchner Straße ein und wechseln dann auf die Haager Straße. Im Ortsteil Meiling biegen wir rechts auf eine Nebenstraße, die uns über Unterlohen nach Katzbach bringt. Hier geht es auf der Vorfahrtsstraße nach rechts und 200 Meter nach der Bahnunterführung links auf eine schmale Nebenstraße. An der Kreuzung nach einem Hof fahren wir nach links und hinter dem nahen Katzenbach nach rechts. Nach 200 Metern biegen wir an einer Gabelung links ein und radeln über die Felder zu einer Querstraße, auf die wir vor Attelfeld stoßen. Auf ihr fahren wir nach links und zu einer zweispurigen Straße, der wir nach links folgen. Nach 600 Metern geht es rechts auf einer Nebenstraße über die Attel zu einer Querstraße. Wir radeln nach rechts und wechseln nach wenigen Metern rechts auf den Dammweg, der an der Attel entlang auf die hoch aufragende Kirche von Kloster Attel zuläuft. Unterhalb des Klosterhügels treffen wir auf eine Straße, die rechts unter der B 15 hindurch zum Fischerstüberl Attel in Elend führt. Wir folgen weiterhin dem Sträßchen, das uns am Inn und am Inndamm entlangführt. Nach eineinhalb Kilometern fahren wir links auf das nach Attel ausgeschilderte Sträßchen, über das wir uns zum Kloster Attel hinaufmühen.

Beeindruckender Bergblick 

An der Kreuzung nahe der Kirche halten wir uns rechts und biegen nach 400 Metern nach den letzten Gebäuden rechts in eine schmale Nebenstraße ein, die uns über einen sanften Hügel zum Weiler Kornberg bringt. Wir fahren an der Kreuzung nach rechts und radeln auf schmaler Straße über Au und Reisach nach Gern. Hier beginnt ein Kiesweg, der uns durch eine Talmulde zum Wasserburger Ortsteil Gabersee bringt. Nach einem kurzen Anstieg, der durch einen umfassenden Bergblick vom Watzmann bis zum Karwendel belohnt wird, erreichen wir eine Teerstraße. Nun fahren wir geradeaus, bis wir vor der nahen B 304 einen Radweg erreichen. Links unter der B 304 hindurch und dann entlang der Bundesstraße über die B 15 führt uns der Radweg auf bekannter Strecke zur Bahnhofstraße, auf der wir zum Bahnhof Wasserburg radeln. Folgt man dem Radweg rechts zu einem Kreisverkehr, kann man auf der oben beschriebenen Strecke direkt zur Altstadt von Wasserburg radeln.

Touren-Charakter

Ein Großteil der Tour verläuft auf geteerten Nebenstraßen, kurze Abschnitte auch auf unbefestigten Rad- und Wirtschaftswegen. In ständigem Auf und Ab geht es über die Randhöhen des Inntals. Die Anstiege zu den Klosterkirchen von Rott und Attel sind recht steil.

Ausgangspunkt

Bahnhof Wasserburg im westlich der Stadt gelegenen Ortsteil Reitmehring

Endpunkt

Bahnhof Wasserburg im westlich der Stadt gelegenen Ortsteil Reitmehring

Kloster Attel

Die Kirche des im 11. Jahrhundert gegründeten Klosters wurde 1715 neu erbaut. Im Inneren bestechen die feinen Stuckaturen, die eindrucksvollen Barock- und Rokoko-Altäre und das spätromanische Kruzifix im Kreuzaltar. In der Vorhalle ist ein römischer Weihealtar von 204 n. Chr. zu bestaunen.

Wasserburg

In Wasserburg schlendert man durch enge Gassen und über malerische Plätze, die von den typischen Handelshäusern im Inn-Salzach-Stil und lauschigen Arkadengängen eingefasst werden. Das Stadtzentrum wird überragt vom 1457 erbauten Rathaus, von der gotischen Frauenkirche mit Stadtturm und barocker Innenausstattung und von der 1410 erbauten gotischen Stadtpfarrkirche. Über der Altstadt wacht die zum herzoglichen Renaissance-Schloss umgebaute Burg mit der gotischen Burgkapelle. In einem spätgotischen Bürgerhaus in der Herrengasse ist das Museum Wasserburg mit interessanten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen untergebracht.

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