Fahrrad Chiemsee-Alpenland: Von Grassau nach Schleching
Am Fuße der Berge und über den Achentalradweg. Diese Traumtour führt uns ins Achental bis nach Schle- ching. Immer am Fuße der Berge entlang ist sie besonders abwechslungs- und aussichtsreich. Besonders hervorzuhe- ben sind die wunderbaren Rast- und Badeplätze an der Ti- roler Ache – also viel Vergnügen!
Über Piesenhausen nach Raiten
Wir starten an der Kirche Mariä Himmelfahrt in Grassau und folgen zunächst der großen Ortsdurchfahrtsstraße, der Rottauer Straße, in westlicher Richtung. Am Ortsende nach der Tankstelle biegen wir links in den nach Piesenhausen/Marquartstein ausgeschilderten Radweg ein. Er führt uns in südlicher Richtung über die Felder nach Piesenhausen. Nach links geht es durch den Ort, der besonders viele schöne alte Bauernhäuser aufweist. Am Ortsende geht es rechts in den Hofweg, der zur Hofkapellenstraße wird. An deren Ende führt uns der Radweg in den Wald und die erste Steigung steht uns bevor. Zum Glück ist es ein schattiger Weg und, versprochen, es gibt heute kaum weitere nennenswerte Steigungen. Im Wald wendet sich der Weg nach rechts und in der Nähe der Hofkapelle wieder nach links. Dann führt er zu einer Autostraße. Dieser folgen wir ein Stück nach rechts und biegen dann links in den Radweg ein, der bereits nach Schleching beschildert ist. Wieder geht es durch Wald und über Wiesen und im Ortsteil Süssen stoßen wir erneut auf die Autostraße, der wir nun nach links folgen. In die nächste Straße, die Emperbichlstraße, biegen wir rechts ein, sie führt uns am Ortsrand von Raiten entlang, wobei wir nach links einen Abstecher zur schön gelegenen Wallfahrtskirche Maria zu den Sieben Linden unternehmen können. Sie ist jedes Jahr an Christi Himmelfahrt Schauplatz einer traditionellen Trachtenwallfahrt, an der viele Chiemgauer teilnehmen.
Zum Bergsteigerdorf Schleching
Ansonsten folgen wir einfach weiter dem Radweg, der sich nach den letzten Häusern teilt. Hier halten wir uns links und passieren den einsamen Hof Emperbichl. Dahinter fällt der Weg steil ab, etwas Vorsicht ist geboten! Wir erreichen die B 307 und folgen ihrem Radweg nach rechts. In Mettenham geht es rechts in die Brandstraße und dann links in die Steinbergstraße. Über die Felder kommen wir nach Mühlau, wo wir mit einem Links-rechts-links-Knick den Mühlbach überqueren. Mit schönster Aussicht geht es dann nach Schleching hinunter, wo wir uns zur Rast im Gasthof Zur Post niederlassen können. Und weil es bis hierher so schön war, radeln wir noch ein Stück weiter. So folgen wir in Schleching am Rathaus der Beschilderung nach »Ettenhausen über Wirtschaftswege«. Zwischen Tourist-Info und Musikpavillon geht es zur Schulstraße und schließlich über den Katzbachweg wieder über die Felder. Die Ausblicke lassen keine Wünsche offen, auch wenn der Weg noch einmal ansteigt. Hinter dem einsamen Hof wendet er sich dann nach links und bald geht es über den Alpbach nach Ettenhausen, das am Fuße des Geigelsteins liegt.
Achendamm
Nun folgen wir stets der Beschilderung nach »Unterwössen über den Achendamm«. Zunächst radeln wir noch ein bisschen durch Ettenhausen, dann biegen wir links in den Ulmenweg und schon geht es abwärts und in einem großen Bogen über die Felder zur B 307. Diese können wir unterqueren und erreichen so den Achendamm. Nun in nördlicher Richtung geht es mit Abstand an Schleching vorbei und bald queren wir den Mühlbach, der sich hier mit der Tiroler Ache vereint. Die Kiesbänke eignen sich hervorragend zur Rast oder für ein Sonnenbad. Dahinter wendet sich der Weg nach links, weg von der Tiroler Ache. Aber schon bei den ersten Häusern von Mühlau geht es wieder nach rechts auf einem wunderbaren Waldweg und wir radeln fast immer leicht abwärts am Fuße des Buchbergs und der Mettenheimer Filzen entlang. Kurz vor Raiten müssen wir uns einmal rechts halten und dann geht es über ein Feld zur nächsten Achenbrücke, wo wir diesmal die Uferseite wechseln. Geradeaus kämen wir nach Unterwössen, wir halten uns aber gleich links und weiter geht es auf dem Flussradweg, der Beschilderung nach Grassau folgend. Schließlich biegt der Radweg nach rechts über einen Seitenbach weg vom Fluss und wir unterqueren die große B 305. Dann folgen wir links der kleinen geteerten Straße, der Alten Dorfstraße. Sie bringt uns vorbei an der alten Gränzmühle zur Brücke in Marquartstein. Diese müssen wir nicht queren, außer der Hunger treibt uns ins Dorfzentrum. Ansonsten bleiben wir auf der Uferseite in Flussnähe und folgen dem Radweg weiter nach Norden. Auch die nächste Brücke ignorieren wir, obwohl hier das Radwegschild nach Grassau weist. Wir folgen weiter dem Fluss und wechseln erst an der Brücke bei Staudach das Ufer. Nun müssen wir nur schnurgerade der Bahnhofstraße über alle Kreuzungen und Kreisverkehre hinweg folgen, sie bringt uns direkt zurück zur Kirche in Grassau.
Region
Touren-Charakter
Wunderschöne kontrastreiche Rundtour mit wenig Steigung auf Radwegen, Forstwegen, Nebenstraßen und auch auf kleinen Wiesenpfaden. Wenig Schatten
Ausgangspunkt
Grassau, Pfarrkirche
Endpunkt
Grassau, PfarrkircheInformation
E-Bike Ladestation Grassau und Schleching: Jeweils an der Tourist-Info
Bergsteigerdorf Schleching
Der kleine Ort liegt schon nahe zur Grenze nach Tirol. Er ist ein beliebter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen, etwa auf den für seine vielen Blumen berühmten Geigelstein. Kein Wunder, dass Schleching zusammen mit Sachrang – das Dorf liegt auf der anderen Seite des Geigelsteins – das Prädikat eines Bergsteigerdorfes erhalten hat. Bewusst wendet man sich vom Massentourismus ab und setzt sich für den Erhalt der Natur, aber auch für Traditionen und Brauchtum ein.
Badealternative
Wer lieber in einem See baden möchte, kann bei Grassau in den Reifinger See springen.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.