Fahrrad Berlin: Prenzlauer Berg
Altbau-Charme und Szeneviertel. Prenzlauer Berg ist für die einen hip und cool, für die anderen nur eine Zusammenkunft von Hipstern, Schwaben und Veganern. In den wunderbaren Nebenstraßen kann man sich treiben lassen, und die schönen Altbauten tun ihr Übriges dazu.
Ausgangspunkt ist die Kreuzung Alexander-/Otto-Braun-Straße am Alexanderplatz. Von hier geht es zunächst auf die Otto-Braun-Straße, an der Barnimstraße rechts und dann wieder links zum Volkspark Friedrichshain. Am Ende wechselt man die Straßenseite und macht einen kleinen Schlenker zum Eingang des Parks am Märchenbrunnen.
Es geht ein Stück durch den Park, an der Bötzowstraße links abbiegen. Direkt ins gleichnamige Viertel, benannt nach der ehemaligen Bötzow-Brauerei an der Prenzlauer Allee. Immer geradeaus vorbei am Arnswalder Platz mit seinem markanten Stierbrunnen. An der Bernhard-Lichtenberger-Straße links schwenken und über die Greifswalder Straße hinweg in den Ernst-Thälmann-Park samt gleichnamigem Denkmal. Hier rechts halten. Im Hintergrund kann man noch eine Reihe unsanierter Plattenbauten aus den 1980er-Jahren sehen. Diese Wohnsiedlung ist eine der wenigen groß angelegten Bauprojekte, die nicht am Stadtrand in Hellersdorf oder Marzahn erbaut wurden.
Am Ende rechts in die Lilli-Hennoch-Straße einbiegen und links auf die Greifswalder Straße wechseln. An der Erich-Weinert-Straße links abbiegen. Hier befindet sich die nächste groß angelegte Wohnsiedlung: die Wohnstadt Carl Legien aus den 1920er-Jahren. Dem Straßenverlauf folgen.
Am Humannpark links und dann rechts in die Wichertstraße. An der Greifenhagener Straße nach links wenden und über eine Fußgängerbrücke zur Gethsemanekirche. Hier nach rechts in die Stargarder Straße abbiegen und über die Brücke weiter auf der Gleimstraße radeln. An der Sonnenburger Straße rechts einbiegen und weiter über die wohl meist fotografierte Brücke Berlins fahren. Hier kann man auch noch einige unsanierte Häuser sehen, während unter einem die S-Bahn entlangfährt.
Dahinter gleich links schwenken und weiter bis zur Behmstraße. Auf der Brücke links einbiegen auf den Schwedter Steg. Der Ausblick auf die umliegenden Häuser, die Bahnschienen und den Fernsehturm ist einmalig.
Die Radtour führt weiter in den berühmten Mauerpark. Am Wochenende tummeln sich hier Berliner und Touristen gleichermaßen. Foodtrucks, Straßenmusiker und Flohmarkt-Stände so weit das Auge reicht. An der Bernauer Straße rechts schwenken und an der Swinemünder Straße links zum Arkonaplatz und weiter zum Zionskirchplatz samt gleichnamiger Kirche.
Vor der Kirche rechts halten und weiter zur Fehrbelliner Straße. Dort links abbiegen. Und dann wieder links auf die Kastanienallee. Eine Radtour durch Prenzlauer Berg wäre ohne diese Straße wohl unvollständig. Achtung: Der Radweg führt hier zwischen den Straßenbahnschienen entlang. Es geht Richtung Norden vorbei an den vielen Geschäften, dem berühmten Prater und dem schönen Kino Lichtblick.
Über die Kreuzung zur Danziger Straße hinweg und weiter in die Pappelallee. An der Stargader Straße rechts und an der Schliemannstraße erneut rechts in den Helmholtzkiez. Weiter durch den namensgebenden Park dieses Viertels zur Danziger Straße. Hier rechts abbiegen und an der Kulturbrauerei links halten bis zum Eingang der Höfe. Die Tour führt nun einmal geradewegs durch die Kulturbrauerei.
Am Ende links einbiegen in die Sredzkistraße und weiter rechts auf die Knaackstraße schwenken bis zum Kollwitzplatz. Hier links fahren und an der Kollwitzstraße wieder links. Noch mal ein Schlenker über die Sredzkistraße und Rykestraße. Der Blick von hier auf den Wasser- und Fernsehturm ist traumhaft.
Von der Rykestraße links in die Knaackstraße abbiegen bis zur Greifswalder Straße. Hier rechts schwenken und schließlich zurück zum Alexanderplatz radeln.
Region
Touren-Charakter
Leichte Radtour durch die Kieze von Prenzlauer Berg. Die Tour führt meist durch ruhige Nebenstraßen oder Parks.
Ausgangspunkt
S+U-Bahnhof Alexanderplatz
Endpunkt
S+U-Bahnhof AlexanderplatzEinkehr
Der Prater Biergarten ist längst kein Geheimtipp mehr, aber ein Besuch ist dennoch empfehlenswert. Unter den großen Bäumen lässt es sich im Sommer wunderbar draußen sitzen. Geboten werden Snacks wie Bratwurst, Kartoffelsalat, Leberkäse oder Maiskolben zum hauseigenen Bier.
Gethsemanekirche
Die schöne Kirche mit der weißen Statue davor spielte eine bedeutende Rolle während der friedlichen Revolution in der DDR im Herbst 1989. Sie war Sammelpunkt für Oppositionelle und die DDR-Friedensbewegung. Heute finden dort regelmäßig Konzerte statt.
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Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.