Fahrrad Berlin: Moabit
Die wohl höchste Dönerdichte Berlins. Moabit bietet ein architektonisches Potpourri gepaart mit den wohl schrecklichsten Straßen Berlins und einigen Industriegeländen. Aber genau das formt diesen Bezirk. Fun Fact: der berühmte »Mocca faux«, besser bekannt als »Muckefuck«, stammt aus Moabit.
Moabit ist komplett von Wasser umgeben, im Süden die Spree, im Osten der Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, im Norden der Westhafenkanal und im Westen der Charlottenburger Verbindungskanal. Los geht’s am Hauptbahnhof entlang der Invalidenstraße. Hinter dem Hauptbahnhof rechts in einen Fußweg hinein. Dann geradewegs durch den Fritz-Schloß-Park. Am Ende nach links und dann rechts auf die Rathenower Straße. An der Stendaler Straße nach links zum Stephanplatz im gleichnamigen Kiez. Tolle Altbauten umsäumen den kleinen Platz.
Weiter geradeaus zur Quitzowstraße, dort links einbiegen. Ein Abstecher auf die Putlitzbrücke lohnt sich. Der Ausblick ist schön und hier steht das Deportationsmahnmal, welches an die mehr als 30.000 Berliner Juden erinnert, die vom benachbarten Güterbahnhof Moabit aus deportiert wurden.
An der Bremer Straße links zum Unionspark. Eine schöne Wohngebietsgegend. Wieder zurück über Wiclef- und Oldenburger Straße zum Moabiter Stadtgarten, einem Atelier- und Ausstellungshaus. Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Moabit wurde bis 2012 zum Moabiter Stadtgarten umgebaut.
Weiter geht es entlang Siemens- und Sickingenstraße, vorbei an zahlreichen Industriebetrieben. Das gehört eben unumgänglich zu Moabit dazu. An der Wiebestraße links einbiegen zu Classic Remise mit zahlreichen Old- und Youngtimern. An der Hüttenstraße rechts abbiegen zum Neuen Ufer, dann links. Immer am Wasser entlang und um die Spree-Spitze herum. Hier hat man einen wunderbaren Blick auf die modernen Gebäude am Wasser.
An der Kaiserin-Augusta-Allee rechts schwenken bis zur Gotzkowskybrücke. Dort weiter am Wikinger Ufer entlang radeln. Hier stehen noch schöne 1960er-Jahre-Bauten direkt an der Spree. Dem Straßenverlauf folgen. Ecke Dortmunder Straße befindet sich die schöne Buchkantine.
Weiter geradeaus bis nach Alt-Moabit und an der Thusnelda-Allee nach links wenden. Die Tour führt zur Arminiusmarkthalle. Wieder zurück zur Straße Alt-Moabit. Alt-Moabit und Turmstraße sind quirlig, laut und voll und beherbergen ein architektonisches Potpourri, gehören aber eben zu Moabit wie nichts anderes.
An der Kirchstraße rechts abbiegen. Hier befindet sich die schöne Johanniskirche, die so gar nicht zur Umgebung der Turmstraße passt. Weiter zum Helgoländer Ufer und dort nach links wenden. An der Spenerstraße links einbiegen. Nach ca. 400 m führt rechts ein Fußweg in den Carl-von-Ossietzky-Park. Einmal quer durch und zurück auf Alt-Moabit. Nach rechts wenden und zurück zum Hauptbahnhof.
Region
Touren-Charakter
Diese Tour fernab der berühmten Sehenswürdigkeiten von Berlin führt durch den komplett von Wasser umgebenen Bezirk nördlich des Hauptbahnhofes. Es wechseln Abschnitte durch Parks mit Uferwegen und entlang Nebenstraßen.
Ausgangspunkt
Berlin Hauptbahnhof
Endpunkt
Berlin HauptbahnhofBurger und Bücher
Am Bundesratufer befindet sich die Buchkantine. Buchladen und Restaurant in einem – Best of both worlds. Man kann wunderbar draußen sitzen und das Speisenangebot ist toll.
Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden.
Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung,
sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.
