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Radtouren - Langschläfer
fahrrad

Fahrrad Berlin: Lindenberger Korridor

Anspruch:
mittel
Dauer:
01:00 Std.
Länge:
17 km
Aufstieg:
30 m
Abstieg:
14 m

Grüne Hauptwege in Berlin. Die Route Lindenberger Korridor verbindet die Rummelsburger Bucht mit den Feldern in Alt-Wartenberg. Highlights sind die Rummelsburger Bucht, der Landschaftspark Herzberge mit seinen Wollschafen sowie die Falkenberger Krugwiesen und die Wartenberger Feldmark.

Beschreibung

20 grüne Hauptwege® wurden 2004 von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz in Zusammenarbeit von BUND Berlin e.V. und FUSS e.V. Berlin ins Leben gerufen. Diese Wege laden zum Flanieren, Spazieren oder eben zum Fahrradfahren ein – weitgehend ohne Gefährdung durch den Autoverkehr. Das Streckennetz der grünen Hauptwege nutzt die grünen Parks und Gebiete Berlins. Entstanden ist so ein Streckennetz von 565 km.

Los geht es am S-Bahnhof Ostkreuz zunächst durch den beschaulichen Kaskelkiez. Von der Marktstraße wechselt man auf die Schreiberhauer Straße und fährt dann weiter unter den Bahngleisen durch. Dahinter links schwenken. Wo eben noch schöne Altbauten standen, steht hier Hochhaus neben Hochhaus. Umso überraschender ist es, dass kurz vor der Gürtelstraße die wunderschöne St.-Mau­ritius-Kirche thront. Ein wahrer Schatz umgeben von Neubauten. Am Ende zwischen den Hochhäusern durch und man befindet sich wieder im Gewusel der Frankfurter Allee.

Hier rechts schwenken und ein Stück geradeaus radeln. Am Rathaus Lichtenberg rechts einbiegen. Vorbei am Stasimuseum zum Roedeliusplatz. Hier steht die wunderschöne Koptische Kirche Berlin, die in einem regelrechten Baustil-Mix errichtet wurde. Architekturfans kommen auf ihre Kosten.

Dahinter schräg links abbiegen und weiter bis zur Gotlindestraße fahren. Kurz vor der Siegfriedstraße befindet sich rechts noch eine schöne Wohnsiedlung mit einem Park in der Mitte. Es geht weiter geradeaus zum Landschaftspark Herzberge. Neben der schönen Anlage ist dieser Park bei Anwohnern und Ausflüglern vor allem wegen der zuckersüßen Wollschafe beliebt.

Am Ende des Straßenbahngeländes rechts halten und dann links durch ein Tor fahren. Schräg rechts halten und man gelangt auf die Allee der Kosmonauten. An der Rhinstraße links schwenken und an der Landsberger Allee rechts. Hinter den Gleisen führt links ein Weg entlang des Marzahn-Hohenschönhauser-Grenzgrabens. Ein sehr grünes Gebiet, was man so in der Gegend wohl eher nicht erwartet. Dem Graben weiter folgen bis zur Bitterfelder Straße. Dort links einbiegen. An der Straße Zu den Krugwiesen rechts einbiegen und weiter durch die Falkenberger Krugwiesen. Das Wort »Grüne Hauptwege« hält hier wirklich, was es verspricht. Immer geradeaus fahren bis zur Falkenberger Chaussee. Dort links abbiegen. Man befindet sich hier schon im tiefsten Hohenschönhausen mit seinen Klischee-behafteten Hochhäusern. Hier gibt es keinen veganen Soja-Matcha-Latte im Café, keine Hipster-Läden und keine Pop-up-Restaurants. Hier ist die Welt Berlins irgendwie noch in Ordnung.

Rechts auf die Prendener Straße wechseln und weiter gemütlich in ein kleines Wohngebiet samt den Gewässern Krummer Pfuhl und Treue-Herzen-Pfuhl. An der Neubrandenburger Straße nach links wenden. Am Ende rechts abbiegen. Man gelangt geradewegs zum Landschaftspark Wartenberger Feldmark. Ein wunderschönes Areal, auf dem schottische Hochlandrinder und Heckrinder gehalten werden. Sie sollen sie hier als tierische Landschaftspfleger arbeiten. Sie verhindern auf natürliche Weise die Bildung von Gehölzen und bewahren so die freie Natur. Man kann hier einmal um den Park und die Felder herumradeln. Sonst links halten und hinter dem kleinen Graben erneut links zurück zum S-Bahnhof Wartenberg.

Touren-Charakter

Einfache Radtour durch die grünen Ecken zwischen Friedrichshain und Hohenschönhausen. Sie führt überwiegend durch Parks und Grünanlagen und ist daher auch gut für Familien geeignet.

Ausgangspunkt

S-Bahnhof Ostkreuz

Endpunkt

S-Bahnhof Wartenberg

Landschaftspark Herzberge

Bis zum Jahr 2007 war der Landschaftspark eine wilde Mischung aus Wirtschaftsflächen, Brachland, Wohnungen und Grünbereichen. Seitdem wurden einige Projekte zur naturnahen Entwicklung der Flächen für eine urbane Landwirtschaft initiiert. Mittlerweile ist ein richtiges Biotop entstanden.

Nadia + Kosta

Ein kleiner Schlenker von der Route im Kaskelkiez lohnt sich für einen Besuch bei Nadia + Kosta. Dieses süße Kiezcafé bietet Frühstück, Kaffee und Kuchen in gemütlicher Atmosphäre mit Vintage-Möbeln. Im Sommer kann man draußen sitzen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.