Fahrrad Berlin: Havelradweg 2

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Vom Hauptbahnhof Brandenburg an der Havel radelt man zunächst nach links auf die Otto-Sidow-Straße. An der Wilmersdorfer Landstraße links abbiegen und dem Straßenverlauf für vier Kilometer folgen. Am Naturschutzzentrum Krugpark rechts schwenken und kurz vor der Gaststätte Buhnenhaus links auf den Uferweg des Sees radeln. Entlang des Uferweges hat man nicht nur schöne Ausblicke auf den See, sondern hier und da auch immer wieder die Möglichkeit, zu baden oder zu picknicken.Der Weg führt hier einmal um den See. In Kirchmöser rechts halten und um den Heiligen See fahren. Architekturfans kommen in der Grenzstraße auf ihre Kosten. Eine schöne Siedlung aus den 1920er-Jahren wirkt hier wie aus der Zeit gefallen. Weiter geht es entlang der Uferstraße.

Hinter den Bahngleisen rechts einbiegen auf die Straße Unter den Platanen. Immer geradeaus und über die Seegartenbrücke. Hinter der Brücke nach rechts schwenken entlang des Ufers zum Schloss Plaue. In schönster Lage direkt an der Havel be­findet sich dieses historische Barockschloss. Man lässt das Schloss hinter sich und radelt nach rechts über die Alte Plauer Brücke. An der Plauer Landstraße links abbie­gen auf den Briester Weg. Nun geht es immer entlang des öst­lichen Ufers der Havel. Durch Briest mit seiner schönen Dorf­kirche und weiter nach Tieckow.

Vor den Bahngleisen führt links ein Fahrradweg herein. Diesem folgen, an der August-Bebel-Straße dann rechts und hinter den Gleisen gleich wieder links. Der Weg führt auf die Pritzerber Straße, hier nach links wenden. Nach der kleinen Brücke links halten Richtung Fähre Pritzerbe. Mit der kleinen Autofähre geht es auf die andere Seite nach Kützkow. Die Fähre ver­kehrt meist nach Bedarf. Ein Stück hinter der Fähre führt rechts ein betonierter Fahrrad­weg herein. Dieser Weg verläuft bis Bahnitz, welches die kleinste Kirche Brandenburgs besitzt. Interessierte können dafür an der Dorf­straße rechts abbiegen. Darüber hinaus ist das Dorf auch als Künstler­dorf bekannt, welches viele Künstlerateliers beherbergt.

Sonst geht es weiter geradeaus. An der Kreuzung Chausseestraße wei­ter geradeaus Richtung Jerchel radeln. Man kann auch auf dieser Etappe der Beschilderung des Havelradweges folgen (blaues Schild mit orangefarbenem Fahrrad). Auf diesem Streckenab­schnitt beschreibt die Havel ein idyllisches Mäanderband.An der Märkischen Straße rechts abbiegen. Ein gut ausgebauter Fahrradweg verläuft hier neben der Straße. Immer weiter geradeaus, durch Milow mit seinem historischen Ortskern und vor der dortigen Brücke links einbiegen auf die Stremmestraße.Im Ort Bützer rechts abbiegen auf die Havelstraße. Hier radelt man direkt am Ufer entlang. Nach etwa einem Kilometer verlässt man das Ufer für einen Schlenker. Man kann aber auch hier problemlos der guten Beschilderung folgen.

Im Dorf Böhne rechts abbiegen auf die Rathenower Straße und nach etwa 500 Metern erneut rechts abbiegen. Der Beschilderung weiter folgen. Hinter den Bahngleisen weiter auf dem Steckelsdorfer Havelweg und an dem Kreisverkehr die vierte Ausfahrt nehmen. Ab hier geht es ein Stück durch Rathe­now. Im 7 Restaurant Zur alten Schmiede kann man vor der Rückreise noch einmal in uriger Atmosphäre speisen. Am Platz der Einheit nach rechts wenden Richtung Bahnhof Rathenow. Von hier kann man den Rückweg nach Berlin antreten.

Übernachtung in der Kirche

In dem kleinen Dorf Kirchmöser hat man die einzigartige Möglichkeit, in der alten Dorfkirche zu übernachten. Bis zu vier Personen können auf der Empore oder am Altar schlafen. Es gibt einen großen Aufenthaltsraum und eine ausgestattete Küche. Im angrenzenden Garten kann man abends ein Feuer machen. Preise ab 37 Euro/Person, Buchung über Airbnb.

Zur alten Schmiede

In Rathenow befindet sich direkt an der historischen Stadtmauer das Restaurant »Zur alten Schmiede«. In einzigartiger Atmosphäre kann man hier gutbürgerlich speisen.