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Radtouren - Langschläfer
fahrrad

Fahrrad Berlin: Friedrichsfelde, Karls­horst, Schöneweide

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:30 Std.
Länge:
18 km
Aufstieg:
14 m
Abstieg:
13 m

Grüner wird's nicht. Eine gemütliche Radtour durch die vielleicht weniger bekannten Ecken von Lichtenberg. Es ist hier teilweise so grün, wie man es so nah am Stadtzentrum kaum vermuten würde. Warum in die Ferne schweifen, das Grüne liegt so nah.

Beschreibung

Los geht es am S-Bahnhof Nöldnerplatz in Lichtenberg. Man radelt auf der Lückstraße Richtung Osten. Auf Höhe der Emanuelstraße führt rechts ein Fußweg in einen Park. An dieser Stelle muss man sein Fahrrad über den Bordstein heben, dieser ist hier nicht abgesenkt.

Nach ca. 80 m links halten in eine Kleingartenanlage und vorbei an den idyllischen Schrebergärten mit Hollywoodschaukel und Obstbäumen. Am Ende der Anlage leicht links halten auf einen Fußweg entlang des Kraatz-Tränke-Grabens. Der kleine Bach ist umsäumt von Schatten spendenden Bäumen, links und rechts reihen sich flache Mehrfamilienhäuser aneinander.

Am Bahnhof Rummelsburg links abbiegen und weiter am Bach entlang. Die Umgebung wechselt zwischen Parkanlagen und grünen Wohngebieten ab. Es lässt sich wunderbar auf den teilweise asphaltierten oder sandigen Wegen radeln.

Am Ende erreicht man die Erich-Kurz-­Straße. Es folgt ein kurzes Stück durch ein Wohngebiet. An der nächsten Kreuzung rechts abbiegen und dem Straßenverlauf folgen zur Otto-Schmirgal-Straße. Dort links halten bis zur Straße am Tierpark. Wer möchte, kann dem Tierpark noch einen Besuch abstatten. Sonst rechts abbiegen und vorbei an der HTW fahren.

An der Kreuzung zur Waldowallee links einbiegen und dann die nächste gleich wieder links. Hier geht es durch eine idyllische Einfamilienhaussiedlung. In der Rheinstraße links befindet sich das Deutsch-Russische-Museum und passend dazu befinden sich an der nächsten Kreuzung alte Flugzeughallen. Viel mehr als die Kuppelhallen ist heute jedoch nicht übrig.

Es geht einmal um das Gelände herum und dann wieder zurück auf die Köpenicker Allee. Dort links schwenken und bis zum Ende radeln. Ein kleiner Fußweg führt auf die Rudolf-Rühl-Allee, dort weiter geradeaus halten. Ein Stück die Straße entlang, dann rechts über die Brücke über den Bahngleisen fahren. Hinter der Kurve links abbiegen und dann weiter links halten. Es geht geradewegs in die Wuhlheide.

Hinter der Steinbrücke, wo es linker Hand zum Kinderzentrum FEZ geht, nach rechts wenden auf einen Wanderweg. Dieses Teilstück führt auf verwunschenen Pfaden durch den naturbelassenen Park. Dort ist es so unglaublich grün; es fühlt sich an wie Brandenburg.

Der Weg ist eher ursprünglich über Stock und Stein. Unplattbar-Reifen sind hier auch empfehlenswert. Kurz vor der Straße An der Wuhlheide befindet sich rechter Hand der Städtische Waldfriedhof Oberschöneweide. Hier liegt u. a. die Familie Rathenau begraben, darunter auch der Industrielle, Schriftsteller und ehemalige Außenminister Walther Rathenau.

Hinter dem Friedhof rechts abbiegen und an der Triniusstraße links in ein Wohngebiet fahren. Am Griechischen Park einmal halb herum radeln und weiter auf der Griechischen Allee. An der Firlstraße ragt die schöne Christuskirche zwischen den Altbauten empor. Der Straße weiter geradeaus bis zum Ende folgen, dann rechts schwenken. Am HTW-Gelände links abbiegen und in der Kurve rechts halten Richtung Spree.

Am Ufer befindet sich hier das wunderbare Kranhauscafé. Tolle Atmosphäre, leckere Kuchen. Dahinter rechts einbiegen und am Ufer entlang radeln. Vor der HTW-Mensa führt rechts ein Weg hinein, der zurück zur Wilheminenhofstraße führt. Dort links abbiegen. An der Lauffener Straße erneut nach links wenden und über den Kaisersteg fahren. Dem Straßenverlauf folgen und am Ende nach rechts schwenken zum S-Bahnhof Schöneweide.

Touren-Charakter

Sehr leichte Fahrradtour durch die grünen Ecken der Stadt. Aufgrund ihrer Kürze eignet sich diese Radtour auch ideal zum Feierabend oder mit Kindern.

Ausgangspunkt

S-Bahnhof Nöldnerplatz

Endpunkt

S-Bahnhof Schöneweide

Waldfriedhof Oberschöneweide

Der Waldfriedhof wurde Anfang des 20.Jahrhunderts im Auftrag von Emil Rathenau errichtet. Und obwohl die Familie Rathenau nicht in Oberschöneweide wohnte, wurden alle Mitglieder auf diesem Friedhof beigesetzt. Die Anlage steht unter Denkmalschutz.

Kranhauscafé

Was passt besser zur Industriekultur von Schöneweide als ein Café in einem alten Kranhaus der Kabelwerke Oberspree (KWO)? Serviert werden leckere Kaffeespezialitäten, Kuchen, Panini oder Quiches. Alles mit Blick auf die Spree. Öffnungszeiten Di–So 10–20 Uhr.

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Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.