Bruckmann CMYK quer
Radtouren - Langschläfer
fahrrad

Fahrrad Berlin: Durch Berlins Mitte

Anspruch:
leicht
Dauer:
01:00 Std.
Länge:
12 km
Aufstieg:
63 m
Abstieg:
60 m

Viele Highlights in einer Tour. Diese Radtour führt entlang vieler Anziehungspunkte wie Hackescher Markt, Nikolaiviertel, Gendarmenmarkt oder Potsdamer Platz. Eine perfekte Tour für Touristen, aber auch für Berliner, die ihre Stadt einmal vom Sattel aus erkunden wollen.

Beschreibung

Los geht es auf dem Alexanderplatz. Auf der Alexanderstraße radelt man zur Memhardstraße. An der ersten Kreuzung nach rechts wenden, vorbei an der Volksbühne. An der Linien­straße links einbiegen. Meine persönliche Lieblings-Fahrradstraße. Der architektonische Stilmix passt so wunderbar zu Berlin. An der Ecke zur Kleinen Rosenthaler Straße steht auch noch ein besetztes Haus.

Viele kleine Cafés, Galerien und Läden laden hier zum Flanieren ein. An der Tucholskystraße nach links radeln und dann gleich wieder links. Gleich am Anfang befindet sich rechts der Eingang zu den Heckmann-Höfen. Einer von vielen Höfen um den Hackeschen Markt mit schönen alten Gebäuden und kleinen Läden. Am Ende des Hofes gelangt man auf die Oranienburger Straße. Man wendet sich nach links, vorbei an der schönen jüdischen Synagoge. Wer möchte, kann im angrenzenden Monbijoupark eine Pause einlegen.

Sonst geht es weiter in die Krausnickstraße. Am Ende steht die Sophienkirche. Der Innenhof vor der Kirche ist bereits einmalig. Im rechten Haus befinden sich noch Einschusslöcher aus Kriegszeiten. Über die Große Hamburger Straße radelt man rechts weiter auf die Sophienstraße. An der Ecke befindet sich das urige Restaurant Sophieneck mit zünftiger deutscher Küche.

Wenn man so durch die Sophienstraße fährt, kann man kaum glauben, dass man noch in Berlin ist. Etwa in der Mitte der Straße befinden sich die Sophie-Gips-Höfe. Im Sofi gibt es gutes Brot und leckere Kuchenspezialitäten.

An der Rosenthaler Straße geht es dann wieder wuselig zu. Hier nach rechts radeln. Bitte auf die Straßenbahnschienen achten! Auf der rechten Seite gibt es gleich drei weitere Hinterhöfe: Die Rosenhöfe, das Haus Schwarzenberg und die Hackeschen Höfe. Am besten schließt man sein Fahrrad hier an und erkundet alle Höfe zu Fuß.

An der nächsten Kreuzung nach links schwenken bis zum Litfaß-Platz. Dort links abbiegen auf die Spandauer Straße. Kurz vor dem SoVD-Gebäude führt links ein Kopfsteinpflasterweg ins alte Berlin. Hier stehen noch Reste der alten Stadtmauer und am Ende befinden sich Berlins älteste Gebäude wie das Restaurant Zur letzten Instanz.

Ein schönes Schmuckstück ist die Parochialkirche an der Klosterstraße. Weiter geht es über die Klosterstraße zum Rolandufer. Rechts abbiegen in Richtung Nikolaiviertel.

Am Schlossplatz links schwenken, an der Oberwallstraße erneut nach links bis zum Hausvogteiplatz, dort nach rechts. Man radelt zum wunderschönen Gendarmenmarkt. Rechts abbiegen, dann links und wieder rechts auf die Charlottenstraße. Hinter Unter den Linden wird diese Straße eine Einbahn­straße, daher macht die Tour hier einen kleinen Schlenker über die Friedrichstraße. Hinter Dussmann rechts einbiegen und dann wieder links auf die Planckstraße. Hinter der Bahntrasse rechts auf einen Fußweg radeln. Dahinter links auf die Geschwister-Scholl-Straße einbiegen.

Auf der Ebertbrücke hat man einen tollen Blick auf das Bode- Museum. An der Ziegelstraße nach links radeln und mit einem Schlenker vorbei am Friedrichstadt-Palast und weiter auf die Reinhardtstraße. Ein Stück die Straße runter befindet sich rechter Hand einer der letzten Hochbunker der Stadt, der heute das Museum Sammlung Boros beherbergt.

Auf der Kronprinzenbrücke wird man mit einem gigantischen Ausblick auf den Bundestag sowie den Hauptbahnhof belohnt. Die Tour führt weiter nach links entlang des Spreeufers. An der Wilhelmstraße nach rechts wenden und die nächste wieder rechts. Der Straße folgen, vorbei am Brandenburger Tor und dem Holocaust-Mahnmal. Die Radtour endet am Potsdamer Platz.

Touren-Charakter

Leichte Radtour durch die Stadt vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, überwiegend an Nebenstraßen entlang. Teilweise gibt es jedoch keine Radstreifen.

Ausgangspunkt

S+U-Bahnhof Alexanderplatz

Endpunkt

S+U-Bahnhof Potsdamer Platz

Berliner Hinterhöfe

Die Geschichte der Hinterhöfe begann Ende des 19. Jahrhunderts, als sich Berlin zu einer Millionenstadt entwickelte. Im herrschaftlichen Vorderhaus wohnte das Bürgertum, in den Hinterhöfen die einfachen Arbeiter. Ganz besonders die Gegend um den Hackeschen Markt bietet einige aufwendig gestaltete Höfe, die auf dieser Radtour besucht werden können. Viele beherbergen schöne Restaurants, Cafés, Galerien oder Läden.

Einkehr

Das Sophieneck in der Sophienstraße bietet zünftige deutsche Speisen in uriger Atmosphäre. Die Wände dieses Ortes können Geschichten erzählen: Sie beherbergten eine Dampfwäscherei, eine Bäckerei und sogar ein Leichenhaus. Abends ist eine Reservierung empfohlen.

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Bitte beachten!

Für die Richtigkeit und Aktualität der Angaben kann trotz größtmöglicher redaktioneller Sorgfalt keine Haftung übernommen werden. Insbesondere bei GPS Daten können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden.
Sicher unterwegs: Ein glücklicher und erfolgreicher Tag in der Natur setzt nicht nur die richtige Vorbereitung, sondern auch auch verantwortungsbewusstes Handeln auf Tour voraus. Das solltet ihr bei der Tourenplanung immer beachten.